Take my breath away

Teil 11

Nachdem wir uns nur das Nötigste zusammengepackt hatten, ging es auf zum Stützpunkt von Top Gun. Die Fahrt dorthin zog sich und machte mich nervös. Rooster merkte dies und legte unbemerkt seine Hand auf meine und drückte diese sanft.
„Es wird alles gut."
„Ok." antwortete ich knapp, entzog ihm meine Hand und sah aus dem Fenster. Meine Gedanken flogen durcheinander und machten mich wahnsinnig. Was wenn es doch ernster war als angenommen? Was passierte dann?
„So da wären wir. Nehmt eure Taschen, wir setzen jetzt über zum Stützpunkt." sagte Rooster, schnallte sich ab und stieg aus.
„Ist der Stützpunkt auf dem Wasser?"
„Ja. Wir fahren jetzt noch mit der Fähre."
„Aber ich werde so schnell Seekrank." sagte Hailey leicht panisch.
„Wir fahren nicht lange. Nun kommt, die Fähre wartet nicht." drängte Rooster und ging voran.
„Oh man oh man oh man. Ok ganz ruhig Hailey das wird schon." versuchte Hailey sich selbst zu beruhigen.
Ich ging auf Hailey zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. Hailey hob den Blick. Ich sah, dass sie wirklich Panik hatte.
„Hey Süße schau mich an. Wir fahren jetzt nur kurz Fähre, wenn du möchtest können wir unter Deck gehen, da ist es nicht allzu schlimm. Ich bin bei dir, ok. Und denke daran ruhig zu atmen."
„Ok."
„Ok komm, Rooster wird schon ganz unruhig."
Hailey nickte und wir gingen an Bord. Kurz darauf legte die Fähre ab und wir setzten zum Top Gun Stützpunkt über. Eine Stunde später dockte die Fähre am Flugzeugträger an. Wir nahmen unsere Taschen und verließen die Fähre. Pete erwartete uns schon. Er trug einen dunkelgrünen Overall mit dem Emblem der Navy darauf und über dem Emblem prangte der Schriftzug „Top Gun".
„Hey da seid ihr ja endlich."
„Ja wir hatten unterwegs noch ein kleines Problem. Hailey wollte anfangs nicht auf das Schiff gehen, da sie so schnell Seekrank wird."
„Ok aber jetzt seid ihr ja da. Kommt ich bringe euch zu Penny. Rooster wir sollen in
5 Minuten zur Besprechung beim Admiral sein."
„Ok ich ziehe mich nur schnell um." sagte Rooster und verschwand dann.

„Hey da seid ihr ja endlich." Penny zog zuerst mich und dann Hailey in eine Umarmung.
„Wie war die Überfahrt?"
„Nicht so gut. Ich werde auf Schiffen immer schnell Seekrank und wir sind hier auch wieder auf einem Schiff. Oh man das wird die Hölle."
„Hey Hailey ganz ruhig. Hier sind ein paar Tabletten gegen die Übelkeit. Ich habe nämlich auch mit der Seekrankheit zu kämpfen."
„Danke."
„Und Jules...ist bei dir alles gut?" fragte Penny an mich gewandt.
„Ja, es ist nur alles etwas viel in den letzten Tagen."
„Ja das kann ich verstehen. Es tut mir so leid, dass das alles jetzt so gelaufen ist. Ich hatte mich so sehr auf das Barbecue gefreut."
„Ja ich mich auch."
„Sag mal Jules was läuft da eigentlich zwischen Rooster und dir?"
„Da läuft gar nichts."
„Na nach gar nichts sah das vorhin aber nicht aus. Ich habe vorhin mitbekommen, wie er seine Hand auf Julesˋ Hand gelegt hat."
„Oh man. Er hat sich nur Sorgen gemacht und wollte mich ein wenig beruhigen. Das war eine rein freundschaftliche Geste. Sag mal Penny, wo sollen wir jetzt eigentlich hin?"
„Jede von uns hat ein kleines Quartier. Kommt ich zeig es euch." sagte Penny und zeigte uns den Weg zu unseren Quartieren.