Auf der Fahrt zum Stützpunkt schwiegen wir. Jeder war in seinen Gedanken versunken. Rooster hielt das Lenkrad seines Jeeps fest umklammert. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte diesen sanft.
Rooster schenkte mir kurz einen Blick, richtete danach seinen Blick aber wieder auf die Straße. Er drückte das Gaspedal ordentlich durch.
Nach 10 Minuten waren wir schon am Hafen, von wo aus die Fähre Richtung Stützpunkt fuhr. Rooster parkte seinen Wagen und wir stiegen aus. Nachdem wir an Bord gegangen waren, legte die Fähre sofort ab.
Nach weiteren 20 Minuten Fahrt, kamen wir endlich am Stützpunkt an. Dort wurden wir schon erwartet.
„Hey Rooster da bist du ja endlich." begrüßte uns Fanboy.
„Jules du auch hier? Ist das nicht etwas zu gefährlich für dich?"
„Ich möchte helfen und nein ist es nicht."
„Du kannst es ihr nicht ausreden." sagte Rooster an Fanboy gewandt.
„Ok dann kommt." sagte Fanboy und führte uns über das Rollfeld, welches an einigen Stellen zerstört war. Einige der Jets waren komplett zerstört.
„Weiß man schon wer uns angegriffen hat?" fragte Rooster auf dem Weg ins Schiffinnere.
„Nein leider nicht. Aber wir vermuten, dass es die Flugobjekte waren, gegen die wir erneut ein Manöver fliegen mussten."
„Meinst du das vor 10 Monaten?"
„Ja. Der Admiral hat für 23:00 Uhr eine Krisensitzung einberufen. Dort wird alles weitere besprochen. Jules du darfst dieses Mal auch an dieser Sitzung teilnehmen. Es wird auch erklärt, wo überall Hilfe benötigt wird. Der Admiral teilt dich dann ein."
„Ok alles klar."
„So dann geht euch mal umziehen. Jules du bekommst ebenfalls einen Kampfanzug, aber nur als Leihgabe."
„Ok und was sagt der Admiral, dass ich hier bin?"
„Tja er weiß es noch nicht und wird sicherlich nicht gerade begeistert sein. Keine Angst wir kriegen das schon geregelt."
„Ok gut." Fanboy brachte uns zu den Umkleiden. Dort zogen wir uns die Kampfanzüge an. Meiner passte wie angegossen. Ich band mir meine Haare zu einem Zopf und trat dann aus der Umkleide. Rooster war schon fertig und wartete mit Fanboy vor der Frauenumkleide auf mich.
„Hey na bist du soweit? Wow der Kampfanzug steht dir wirklich sehr gut."
„Danke. Ja ich bin soweit. Wir können."
„Ok folgt mir." sagte Fanboy und ging voran. Ich wollte ihm folgen, doch Rooster hielt mich zurück.
„Jules kann ich noch kurz mit dir sprechen?"
„Ja klar."
„Egal was hier auch passieren mag, passe bitte auf dich auf und tue das, was man dir sagt."
„Keine Angst ich kann schon auf mich selber aufpassen und ich werde das tun, was mir gesagt wird, auch ohne deine Belehrung." antwortete ich schnippisch. Ich wandte mich zum Gehen, als Rooster erneut nach meinem Handgelenk griff.
„Was ist denn nun noch?"
„Wegen vorhin. Der Kuss."
„Das war eine einmalige Sache, ein schwacher Moment. Es kommt nicht wieder vor."
„Nein das war keine einmalige Sache. Jules ich liebe dich und du liebst mich auch. Wenn es sein muss, werde ich um dich und deine Liebe zu mir kämpfen. Ich gebe uns nicht auf, nicht noch einmal."

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Take my breath away
FanfictionNach dem tragischen Tod ihres Dad's bei einem Polizeieinsatz und dem Selbstmord ihrer Mum ist das Leben von Juliane „Jules" Henson nicht mehr das Gleiche. Sie wächst bei ihren Großeltern auf und verdrängt den Tod ihrer Eltern. Jahre später besucht s...