Teil 31

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Jules P.O.V.

„Hej Süße hier bist du. Ist alles gut bei dir?"
„Definiere gut Hailey. Rooster hat mich gerade mit irgendsoeiner Schlampe betrogen und alles nur, weil Mike mich geküsst hat. Und ich habe mit ihm Schluss gemacht. Also definiere gut."
„Sorry Süße ich wollte nicht..."
„Alles gut. Weißt du was ich gerade beschlossen habe?"
„Was denn?"
„Ich werde morgen früh nach Seattle aufbrechen und meine Karriere in Schwung bringen."
„Aber der Sommer ist doch noch nicht vorbei."
„Du kannst gerne noch hier bleiben, aber ich kann nicht einen Tag länger hier bleiben. Ich muss weg. Weg von Rooster. Weg allem hier. Die letzten Tage und Wochen waren einfach zu viel. Ich brauche Ruhe und außerdem lenkt es mich von dem Liebeskummer ab." Ich sah in die Ferne und plötzlich war alles wieder präsent. Mike. Der Kuss. Rooster, der mit einer anderen Frau schlief nur um mich für einen Fehler bezahlen zu lassen, den ich nicht begangen habe. Die Trennung...war es wirklich die richtige Entscheidung, die getroffen hatte?
Ich liebe Rooster, sehr sogar. Aber wenn er mir nicht glaubt und auch nicht mehr vertraut, dann hat das alles keinen Sinn mehr. Es war besser so.
Ich erhob mich.
„Wohin willst du?" fragte Hailey und erhob sich ebenfalls.
„Ich werde mich von Penny, Mav und den anderen verabschieden. Mein Flug nach Seattle geht morgen schon sehr früh."
„Süße gehe bitte nicht. Wir bekommen das alles wieder hin."
„Nein Hailey bekommen wir nicht. Das zwischen Rooster und mir ist vorbei." sagte ich und ging an Hailey vorbei in die Bar.
„Hej Jules da bist du ja wieder." sagte Penny, als ich mich am Tresen auf einen der Barhocker setzte.
„Leute könnt ihr bitte mal alle zusammenkommen, ich möchte euch etwas sagen." rief ich.
„Ich werde euch morgen verlassen und nach Seattle gehen. Mein Flug geht morgen schon sehr früh und deshalb möchte ich mich jetzt schon von euch verabschieden."
„Wie du gehst? Ich dachte du wolltest noch eine Weile bleiben." sagte Bob und sah mich total entgeistert an.
„Eigentlich schon, aber ich muss noch einiges vorab klären, bevor es richtig losgeht."
„Das kannst du doch auch später erledigen. Bitte bleib."
Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Dann herrschte Schweigen. Alle starrten vor sich hin und hingen ihren Gedanken nach. Doch dann machte Hangman einen Schritt auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.
„Vergesse uns nicht in Seattle und passe auf dich auf."
„Das mache ich und du passe mir auf meine beste Freundin auf."
„Klar. Sie ist bei mir in den besten Händen."
Hangman löste sich von mir. Ich verabschiedete mich nach und nach von allen anderen.
„Darf ich dich morgen zum Flughafen?" fragte Penny als sie an der Reihe war.
„Ja gerne. Ich werde jetzt zu dir und meine Sachen packen."
„Gut. Ich komme später nach."
„Ok Leute ich muss. Der Koffer packt sich nicht von alleine." sagte ich und lächelte matt. Ich wandte mich zum Gehen. Im Türrahmen wandte ich mich ein letztes Mal um und winkte ein letztes Mal, bevor ich die Tür erstmal für eine Weile hinter mir schloss.

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