Eine Stunde späterIch saß in der Cafeteria, rührte in meinen Nudeln umher und wartete darauf, dass das Briefing endlich vorbei war. Soweit ich vorhin gehört hatte, verschob sich das Ende zeitlich etwas nach hinten.
„Na magst du deine Nudeln nicht mehr?" ich sah von meinem Teller auf und sah in das Gesicht von Bob.
„Hey...ähm nein. Möchtest du sie essen?"
„Ja gerne." sagte Bob und nahm gegenüber von mir Platz.
„Und ist das Briefing vorbei?"
„Ja wir sind gerade erst fertig geworden."
„Gut. Und?"
„Jules ich darf mit dir leider nicht darüber reden. Sorry."
„Ok verstehe. Weißt du wo Rooster ist?"
„Der wollte noch eine Runde Boxen gehen. Er müsste also unten im Sportraum sein."
„Ok danke. Sehen wir uns später?"
„Ja klar. Bis später."
Ich erhob mich und machte mich auf den Weg zum Sportraum.
Ein Gutes hatte meine kleine Erkundungstour gehabt, denn ich wusste jetzt ganz genau, wo ich hin musste.
Wenig später stand ich auch schon vor der Tür Sportraums. Von drinnen hörte ich das Klirren der Ketten des Boxsacks. Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür.
Rooster stand mit dem Rücken zu mir und boxte was das Zeug hielt. Sein T-Shirt war vom Schweiß durchnässt. Seine Schläge waren hart und voller Wut. Ich ging auf ihn zu.
„Hey." sagte ich. Rooster hielt inne und wandte sich zu mir um.
„Hey alles gut?"
„Ja ich wollte nur mal sehen wie es dir geht."
„Mir geht es prächtig." ich vernahm die Ironie in seiner Stimme.
„Das stimmt nicht. Was ist los?"
„Nichts was dich angeht."
„Oh doch es geht mich etwas an. Denn ich kann es nicht sehen wenn Menschen, die mir etwas bedeuten, etwas quält. Und du bedeutest mir etwas Rooster."
Rooster sah mich an. Unsere Blicke trafen aufeinander, verhakten sich und ließen einander nicht mehr los.
Doch ganz plötzlich brach Rooster den Blickkontakt ab, wandte sich um und griff nach seinem Handtuch, um sich den Schweiß abzuwischen.
„Ich hatte viel Zeit um nachzudenken und als Penny mir vorhin erzählte, dass du wahrscheinlich wieder auf eine gefährliche Mission musst, habe ich beschlossen dir endlich meine Gefühle zu gestehen. Rooster ich habe mich in dich verliebt. Jedes Mal, wenn ich dich sehe setzt mein Herz aus. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen und ich habe das Bedürfnis, dich an mich zu ziehen und dich zu küssen. Ich habe meine Gefühle geleugnet, doch jetzt bringt es nichts mehr. Ich wollte nur das du weißt, was ich für dich empfinde, bevor ich es dir nicht mehr sagen kann."
Nach meinen Worten herrschte Stille. Rooster hatte mir immer noch den Rücken zugewandt und rührte sich nicht. Ok er empfand wohl nicht so wie ich.
Ich wandte mich um und wollte gerade gehen, als er nach meinem Handgelenk griff und mich an sich zog. Seine Lippen pressten sich auf meine, seine Hand fuhr durch meine Haare.
„Jules du machst mich so wahnsinnig. Seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe, träume ich von diesem Moment. Mir geht es nicht anders. Allein deine bloße Anwesenheit macht mich wahnsinnig. Und dann dieser Duft."
Er kam meinem Hals ganz nah und sog meinen Duft auf.
Dann schloss er die Augen und ließ den Duft nachwirken.
„Dieser Duft macht mich wahnsinnig. Du machst mich wahnsinnig."
Er zog mich wieder an sich und küsste mich. Die Leidenschaft übermannte uns beide. Rooster fuhr mit seinen Händen unter mein Top und streichelte meine Seiten. Mein Körper reagierte mit einer Gänsehaut.
„Komm wir gehen in mein Quartier." Rooster nahm seine Sachen und dann verließen wir den Sportraum.
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Take my breath away
Fiksi PenggemarNach dem tragischen Tod ihres Dad's bei einem Polizeieinsatz und dem Selbstmord ihrer Mum ist das Leben von Juliane „Jules" Henson nicht mehr das Gleiche. Sie wächst bei ihren Großeltern auf und verdrängt den Tod ihrer Eltern. Jahre später besucht s...