Take my breath away

Teil 46

Ich eilte auf Bob zu. Dieser lag blutend am Boden. Mike hatte ihn an der Schulter verwundet. Ich hielt meine Hand auf die Wunde, damit nicht allzu viel Blut aus der Wunde treten konnte.
„Bob. Hörst du mich? Es wird alles wieder gut." flüsterte ich und versuchte ihn wachzuhalten.
Doch plötzlich wurde ich von Mike am Arm gepackt und hochgezogen. Er nahm mich in den Schwitzkasten und ging mit mir in Richtung Tür.
„Du wirst mein Ticket nach draußen sein. Wir verlassen jetzt leise dieses bescheuerte Schiff. Solltest du auch nur einen Mucks von dir geben, erschieße ich dich ohne mit der Wimper zu zucken." sagte Mike und zog mich aus dem Lager.

Rooster P.O.V.

„Hast du das gerade gehört? Das hat sich gerade nach einem Schuss angehört." sagte Maverick und hielt in seinem Tun inne. Ich hielt ebenfalls kurz inne. Doch es war alles still. Dann vernahmen wir plötzlich Stimmen und schnelle Schritte. Wir gingen sofort zurück in Richtung Brücke. Dort waren alle in heller Aufregung.
„Was ist los?" fragte Pete, als er auf den Admiral traf.
„Es ist gerade ein Schuss gefallen und so wie sich das anhörte, kam er aus dem Lager im hinteren Teil des Schiffes."
„Wir müssen sofort nachsehen. Vielleicht ist jemand verletzt." sagte Pete und war schon im Begriff zu gehen. Doch er wurde von dem Admiral aufgehalten.
„Es ist besser, wenn Sie beide hierbleiben."
„Wieso?" fragte ich.
„Es war falsch Ms. Henson mit auf den Stützpunkt zu bringen."
„Admiral...sagen Sie mir nicht, dass Jules im Lager ist." sagte Pete.
„Ich habe sie dort mit Bob zur Inventur eingeteilt."
„Wie konnten Sie nur?!" sagte ich und ging auf den Admiral zu. Ich verlor die Kontrolle und schubste ihn.
„Hey Rooster beruhige dich. Es ist der Admiral." hielt Pete mich zurück.
„Das ist mir egal Pete! Er ist dafür verantwortlich. Er hat Jules dort eingeteilt und jetzt ist sie..."
„Stop! Bradley es ist nicht gesagt, dass sie verletzt ist."
„Und was wenn doch? Dann..."
„Du bleibst hier, der Admiral und ich werden zusammen mit den anderen in Richtung Lager gehen und nachsehen."
„Ich kann doch jetzt nicht einfach so hier rumstehen und nichts tun! Ich liebe sie Pete!"
„Ich weiß Rooster, aber bitte bleibe hier. Für Jules."
„Ok." ich gab widerwillig nach und wandte mich ab.
„Fuck!" stieß ich aus und fuhr mir durch die Haare. In meinem Kopf spielten sich gerade grauenvolle Szenen ab. Was wenn Jules oder Bob verletzt oder sogar getötet wurden? Wer steckte dahinter? All diese Fragen und die Ungewissheit fraßen mich gerade auf.