Nach dem tragischen Tod ihres Dad's bei einem Polizeieinsatz und dem Selbstmord ihrer Mum ist das Leben von Juliane „Jules" Henson nicht mehr das Gleiche. Sie wächst bei ihren Großeltern auf und verdrängt den Tod ihrer Eltern. Jahre später besucht s...
Nach dem wir uns wieder umgezogen hatten, bezahlte Hailey noch schnell mein Kleid. Mariella verpackte es sorgfältig in einem Kleidersack und reichte mir diesen. Dann verschwand Mariella und kam mit noch einem Kleidersack zurück. Sie gab ihn Hailey. „Sollte noch etwas mit dem Brautkleid sein, rufen Sie einfach an und kommen gerne vorbei. Ich wünsche Ihnen schonmal eine schöne Hochzeit." „Vielen Dank Mariella. Sie waren mir eine sehr große Hilfe. Sie haben meine Launen und Extrawünsche ertragen. Danke für Ihre Geduld." „Liebes das ist mein Job." sagte Mariella und lächelte. Wir verließen das Brautmodengeschäft und machten uns dann auf dem Weg zur Location. Hailey wollte sie mir unbedingt zeigen.
Am Abend
Ich stand vor dem Schrank in meinem Zimmer bei Penny und suchte nach etwas, was ich zum Abendessen tragen konnte. Einige Outfits hatte ich schon probiert, doch so richtig gefiel mir nichts davon. Oh man der Schrank ist gut gefüllt mit deinen Lieblingssachen, aber du findest einfach nicht das passende Outfit. Ich schob die Kleiderbügel von links nach rechts, sah mir jedes Kleidungsstück genau an. Und plötzlich sah ich ihn, einen schwarzen durchsichtigen Tüllrock mit Glitzersteinen drauf. Diesen Rock hatte ich mir vor Jahren mal für ein Festival gekauft und bisher noch gar nicht getragen. Dazu suchte ich mir ein schwarzes Croptop mit Cutouts an den Seiten. Schwarze High Heels mit Riemchen rundeten das Outfit perfekt ab. Meine Haare ließ ich in langen Wellen über meine Schultern fallen. Das Makeup hielt ich schlicht.
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Als ich fertig war, besah ich mich noch einmal kurz im Spiegel. Ja das Outfit sah einigermaßen passabel für ein Essen aus. Ich schloss den Kleiderschrank, nahm meine kleine schwarze Clutch vom Bett und ging nach unten. Dort wartete Hailey schon auf mich. Sie trug ein rotes, knielanges Kleid mit Spitze. „Wow Jules du siehst ja umwerfend aus." sagte Hailey als sie mich bemerkte. „Vielen Dank. Du siehst aber auch gut aus." „Danke. So können wir? Die Männer treffen wir im Restaurant." „Ja wir können." „Na dann mal los."
Die Fahrt zum Restaurant dauerte nicht lange. Während der Fahrt unterhielten wir uns über die Location und die Dekoration. Ich wusste gar nicht, dass Hailey so perfektionistisch war. Sie war sonst nicht so. Aber es lag wahrscheinlich daran, dass es der perfekte Tag für Jake und sie werden sollte. „So da wären wir. Das California. Bist du bereit?" „Für was?" „Na für den Abend. Ich habe gesehen wie du dich gestern mit Rooster unterhalten hast. Habt ihr euren Zwist aus der Welt geschafft?" „Na ja nicht wirklich. Wir haben darüber geredet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir euch einen perfekten Tag ermöglichen wollen und unsere Probleme miteinander außen vor lassen. So eine Art Waffenstillstand." „Besteht keine Chance das ihr es nochmal miteinander versucht?" „Ich weiß es nicht und außerdem hat Rooster schon wieder jemand neues. Und da dränge ich mich nicht dazwischen. Es sollte zwischen uns einfach nicht sein." „Bullshit! Rooster hat niemanden neues. Kurz nachdem du weg warst, hing er immer bei uns rum. Wir haben uns viel über dich unterhalten. Er hat immer wieder gesagt, dass er einen riesengroßen Fehler begangen hat und das er nie wieder jemanden so lieben wird wie dich." „Aber Penny hat mir erzählt, dass er wieder jemanden neues hat." „Er ist ein paar Mal mit anderen Frauen ausgegangen, aber das war nichts ernstes. Er wollte sich von dir ablenken." „Aber er hat gestern Abend nicht verneint, dass wieder jemand neues hat. Er hat es einfach so hingenommen und nichts dazu gesagt." „Mal überlegen....was hast du vorher zu ihm gesagt? Wie warst du drauf?" „Ich war ihm gegenüber sehr reserviert und abweisend. Ich habe ihm auch gesagt, dass wir nie Freunde sein können." „Da haben wir es. Du hast ihm das Signal gegeben, dass er bei dir keine Chance mehr hat, egal was er tut." „Wow seit wann verstehst du die Männer so gut?" „Seitdem ich mit einem zusammen bin. Jules gebe Rooster noch eine Chance. Er ist ein guter Mensch und hat so ein großes Herz. Er liebt dich immer noch, dass sieht sogar ein Blinder. Versuche ihn wieder in dein Herz zu lassen." „Ich habe aber Angst, dass es wieder wehtut, wenn er mich verletzt." „Davor ist niemand gefeiht. Hangman und ich sind auch noch nicht zu Pott, nur weil wir heiraten. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." „Das klingt so abgedroschen." sagte ich und lachte. „Ja das ist es auch, aber es ist wahr. Komm lass uns gehen, wir haben die Männer lange genug warten lassen. Und denke daran...lasse ihn wieder in dein Herz." Hailey öffnete die Tür und stieg aus. Es klang so leicht, doch für mich war es das nicht.