Take my breath away

Teil 44

Rooster löste den Griff um mein Handgelenk und wollte an mir vorbeigehen. Als er auf meiner Höhe war hielt er inne.
„Ach und übrigens...der Kampfanzug steht dir ausgezeichnet. Wenn die Besprechung und die ganze Situation nicht wären, würde ich dich jetzt in eine Ecke ziehen und ihn dir vom Leib reißen." flüsterte Rooster heiser in mein Ohr. Dieser Satz löste eine heftige Gänsehaut bei mir aus und ich schluckte hart.
Rooster ging an mir vorbei. Ich wandte mich um und sah ihm nach.

„Willkommen zur Krisensitzung. Ich freue mich, dass Sie alle so kurzfristig die Zeit gefunden haben und angereist sind. Die Lage ist sehr ernst. Heute um 19:00 Uhr fand der Angriff auf den Stützpunkt statt. Es wurden etliche Jets vollkommen zerstört und es gibt viele Verletzte. Momentan befinden wir uns noch in der Aufklärung. Wir wissen aktuell noch nicht, wer für diese Tat verantwortlich ist. Bis dahin möchte ich Sie alle bitten vorsichtig zu sein und auf sich aufzupassen. An alle Kampfpiloten...halten Sie sich bitte für eine mögliche Mission bereit. Sofern wir wissen, wer dafür verantwortlich ist und wo sich der Stützpunkt der Angreifer befindet, werden wir eine Kampfeinheit zusammenstellen. Bis dahin bleiben Sie bitte unter Deck und helfen bei den Aufräumarbeiten. Sofern etwas neues gibt, informiere ich Sie umgehend. Ach für die Aufräumarbeiten habe ich Sie in verschiedene Teams eingeteilt. Ein Team besteht jeweils aus zwei Personen, die sich jeweils einen Abschnitt des Schiffes vornehmen. Die Aufteilung finden Sie dort an der Tafel. Jules...ich möchte Sie bitten noch einmal kurz zu mir zu kommen. Alle anderen können wegtreten."
Ich ging auf den Admiral zu.
„Jules ich weiß nicht was Sie sich dabei gedacht haben und mit zum Stützpunkt gekommen sind. Hier ist es viel zu gefährlich für Sie."
„Ich weiß Admiral, aber ich habe darauf bestanden mitzukommen. Sie haben soviel für mich getan und jetzt es an mir, etwas davon zurückzugeben."
„Ok. Sie bleiben die ganze Zeit unter Deck und begeben sich zur Nachtruhe in Ihr Quartier. Es wird Ihnen noch zugeteilt. Sie verlassen das Quartier nur für die Aufräumarbeiten und Sie leisten den Anweisungen der  befugten Personen folge. Sollte das nicht geschehen, verlassen Sie umgehend das Schiff. Haben Sie verstanden?"
„Ja Sir."
„Gut. Ich habe Sie mit Bob zum Aufräumdienst eingeteilt. Ich hoffe das ist Ihnen recht."
„Ja Sir das ist es. Danke."
„Gut und nun an die Arbeit." ich nickte und wandte mich zum Gehen.
Ich ging zu Bob, der vor der Tür zur Brücke schon auf mich wartete.
„Hey Jules so sieht man sich wieder." Bob zog mich in eine feste Umarmung.
„Hallo Bob schön dich zu sehen, auch wenn die Umstände nicht so schön sind."
„Ja das stimmt durchaus. Pass auf, wir sind im hinteren Teil des Schiffes zu Aufräumarbeiten eingeteilt worden."
„Was befindet sich im hinteren Teil?"
„Dort werden die Vorräte, Waffen und Munition gelagert. Wir müssen dort besonders vorsichtig sein. Nach Möglichkeit sollen wir noch eine kleine Inventur durchführen und dem Admiral Bericht erstatten, wie viel von welchen Vorräten und Waffen noch zu gebrauchen ist."
„Ok alles klar. Ich folge dir."
„Gut dann lass uns." sagte Bob und ging voran.