Draco Malfoy x Reader / Gedanken*

Kapitel 12 🌷

In ihrem Zimmer saß Y/N auf ihrem Bett, nachdem sie eine Zeitlang nervös auf und ab gelaufen war.
"Was mache ich jetzt bloß?", fragte sie sich selbst und ließ sich auf ihr Bett fallen.
Dann klopfte es an ihrer Tür.
"Y/N", hörte sie Rons Stimme.
Y/N sprang auf und öffnete ihm sofort die Tür.
Ron trat ein.
"Schön, dich zu sehen, Ron."
"Schnapp dir deinen Zauberstab und komm. Wir müssen los. Harry und Hermine warten bereits", sagte Ron.
"Wohin?"
"Das erkläre ich dir auf dem Weg", sagte er und Y/N schnappte sich ihren Zauberstab.
Dann verließen beide ihr Zimmer.
Ron erzählte Y/N auf dem Weg aus dem Schloss, was mit Umbridge passiert war.
Die Zentauren hatten Umbridge tiefer in den Wald verschleppt.
Außerdem erzählte Ron ihr von Harrys Traum.
Der dunkle Lord hätte Harrys Paten Sirius Black in seiner Gewalt und würde ihn in London foltern.
Jetzt wollten Harry und die anderen aufbrechen, um Sirius zu Hilfe zu eilen.
Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Ginny, Luna und Neville aus der D.A.
Schließlich trafen sie auf Harry und Hermine.
"Seid ihr bereit?", wollte Hermine wissen.
"Ja", bestätigten die anderen und nickten.
"Aber wie kommen wir nach London?"
"Wir fliegen, was sonst?", meinte Luna.
"Nur über meine Leiche", sagte Y/N.
"Jetzt stell dich nicht so an", sagte Ron und verdrehte die Augen.
"Ich kann die Dinger nicht sehen. Wie soll ich auf ihnen fliegen?", verteidigte sich Y/N.
"Ich kann sie auch nicht sehen", meinte Ron "Aber ich tue es trotzdem."
"Das ist deine Sache", fauchte sie zurück.
"Hast du 'ne bessere Idee?", fragte Harry.
Y/N überlegte. "Ja. Ihr könnt ja auf den Thestralen fliegen", sagte sie und hob ihren Zauberstab. "Accio Besen", sprach sie und wartete.
"Ich werde auf dem Besen fliegen."
Die anderen setzten sich auf die Thestrale und flogen los.
Y/N stand noch da und sah von Weitem ihren Besen auf sich zufliegen.
"Was wird das, wenn's fertig ist?", hörte sie Dracos Stimme, der hinter einem Baum vortrat.
Sie fing den Besen am Stiel auf und drehte sich um.
"Was willst du denn hier?", fragte sie.
"Das ist verrückt", sagte Draco.
"Hast du uns etwa belauscht?", fragte Y/N und positionierte sich auf dem Besen.
"Mir ist egal, was du sagst. Harry braucht unsere Hilfe und wir werden ihm helfen."
Draco stellte sich vor Y/N auf.
"Und wenn etwas schief läuft?", fragte er mit einem intensiven Blick.
"Dann kann ich es nicht ändern. Ob mir jetzt oder später etwas passiert, ist egal. Hauptsache, ich habe versucht zu helfen", antwortete sie nach kurzem Überlegen.
Draco war beeindruckt.
"Jetzt geh mir aus dem Weg", sagte sie und er trat einen Schritt zur Seite.
Y/N hob mit einer rasanten Geschwindigkeit vom Boden ab und schoss in die Lüfte.
Draco sah ihr kurz nach und ging wieder zurück ins Schloss.
"Verfluchte Gryffindors", ärgerte er sich laut.
Harry und seine Freunde waren nun in der Mysteriumsabteilung angekommen.
Sie standen nun in einem dunklen Raum mit hohen Regalen.
"Was machen wir jetzt?", fragte Ginny.
Jeder von ihnen hielt seinen Zauberstab mit einem Lumos hoch.
Plötzlich hörten sie ein lautes Geräusch und als sie sich umsahen, erkannten sie eine maskierte Person vor sich.
"Wer sind Sie?", schrie Harry laut.
"Es war unachtsam, heute hierher zu kommen", ertönte eine Stimme.
"Haltet euch bereit", flüsterte Y/N.
"Wo ist Sirius?", fragte Harry laut.
Dann ertönte ein lautes Lachen und eine weitere Person trat aus dem Schatten.
"Potter, Potter, Potter", sprach eine weibliche Stimme in einem Singsang-Ton.
"Bellatrix", erkannte Ron sie.
"Sirius ist nicht hier", höhnte sie lachend.
"Der dunkle Lord wollte nur, dass du das denkst", sagte der maskierte Mann.
Plötzlich traten mehrere maskierte Gestalten aus den Schatten in verschiedene Gänge.
"Was machen wir jetzt?", flüsterte Neville.
"Denkt an das Training", antwortete Hermine ebenfalls geflüstert.
Die jungen Zauberer griffen an.
Sie schleuderten abwechselnd verschiedene Zauber auf die maskierten Gestalten.
Es war schwer, sie zu treffen, denn sie wurden zu schwarzem Rauch.
Es brach ein Kampf aus.
Plötzlich krachten die Regale nacheinander zusammen.
Die Freunde rannten so schnell sie konnten auf eine geöffnete Tür zu.
Sie schafften es in allerletzter Sekunde, durch den Türrahmen zu springen.
Sie sahen sich um, um sicherzugehen, dass es alle geschafft hatten.
Die Verletzungen waren nun deutlich erkennbar.
Luna blutete aus der Nase, während Neville eine Platzwunde an der Stirn hatte.
Hermine, Harry und Ron hatten einige Schnittwunden an verschiedenen Stellen an ihren Körpern.
Y/N hatte einen gebrochenen Finger.
Sie standen nun in einem großen Raum. In der Mitte des Raumes stand auf einem steinernen Hügel ein Torbogen, der gut ausgeleuchtet war.
Plötzlich hörten sie wieder Geräusche und es ging alles so schnell, dass Harry sich auf dem Boden wiederfand.
Seine Freunde allerdings wurden jeder von einer maskierten Gestalt mit dem Zauberstab bedrohend festgehalten.
Einer der Männer stand vor Harry. Er nahm seine Maske ab.
Es war Dracos Vater.
"Bist du bereit zu sterben?", fragte dieser Harry. Harry stand auf.
Dracos Vater krempelte seinen Ärmel hoch und gab so freie Sicht auf sein schwarzes Mal.
Dieses schwarze Mal bekamen nur die treuen Anhänger Voldemorts.
Wenn man dieses Mal mit dem Zauberstab berührte, rief man Voldemort und seine Gefolgschaft herbei.
Plötzlich hörte man wieder ein lautes Geräusch.
Dracos Vater drehte sich um, um Harrys Blicken zu folgen.
"Weg von meinem Patensohn", sagte Sirius, der gerade aus dem Nichts aufgetaucht war.
Dann schlug er Dracos Vater mit der Faust ins Gesicht. Wie zuvor schwarzer Rauch, flog nun weißer Rauch durch den Raum.
Sirius war nicht alleine gekommen.
Er war mit dem Orden gekommen.
Die Ordensmitglieder griffen die Todesser an und jeder von ihnen beschützte einen Schüler.
Y/N hörte die Stimme ihrer Mutter.
"Geht's dir gut, Kleines?", fragte sie.
"Mom", war Y/N überrascht und antwortete daher nicht auf ihre Frage.
Sie schob Y/N etwas runter, um in Deckung zu sein.
Dann lächelte sie kurz und wurde wieder zu weißem Rauch.
Y/N sah sich etwas um und konnte tatsächlich ihren Vater erkennen, der gerade gegen einen der Todesser kämpfte und gewann.
Y/N nahm ihren Ring ab und versuchte, sich auf einzelne Personen zu konzentrieren, was sich allerdings als sehr schwer erwiesen hatte, da sie alle nie länger als einige Sekunden auf ihren Plätzen standen.
Dann hörte sie die Gedanken von Dracos Vater.
"Ich darf nicht versagen."
Als sie sich umdrehte, sah sie Bellatrix in einer dunklen Ecke stehen.
"Ich werde Sirius umbringen", dann erschien ein bösartiges Lächeln auf ihren Lippen.
Y/N hatte genug gehört.
Er sah sich nach Harry und Sirius um.
Beide lieferten sich gerade ein Duell gegen Dracos Vater.
Y/N steckte sich den Ring wieder an und fand ihren Vater genau neben sich.
"Daddy. Bellatrix will Sirius umbringen", schrie sie so laut sie konnte und hoffte, dass es laut genug war.
Harry hatte Dracos Vater gerade entwaffnet und Sirius lobte ihn, indem er "Der war gut, James", sagte.
Dann schleuderte Sirius Dracos Vater mit einem weiteren Zauber quer durch die Luft.
Bellatrix erschien in diesem Moment auf einem großen Steinblock.
Sie sprach: "Avada...", doch Y/N's Vater schleuderte einen Schockzauber auf sie, bevor sie den Fluch zu Ende sprechen konnte und verhinderte somit das Schlimmste.
Die Todesser gaben auf und flogen, bestehend aus schwarzem Rauch, davon.