Ich führe einen Krieg zwischen zwei Welten um vielleicht irgendwann wieder in mein Leben zu finden. Ich will gar nicht hier sein, zwischen diesen beiden Sphären, aber irgendetwas hält mich fest und erschwert mir meinen Rückweg. Werde ich aufwachen, oder wird es meine Bestimmung sein, hier und jetzt, bis in alles Zeiten, verloren zu sein.
Nervös stand ich vor der Tür und versuchte zitternd die Schlüssel in das Schloss zu bekommen. Es war ja nicht oft so, dass man solche großen Gruppen betreuen durfte. Neben an war ein separater Raum den wir extra für die Spieler des BVB's eingerichtet hatten. Das Restaurant hatte einen gemütlichen Flair und ist ganz in Rot und Braun gehalten. Lena zündete die letzten Kerzen an und rückte das Besteck gerade bevor wir auch schon öffnen mussten. Einige Leute standen bereits vor der Tür und nickten uns freundlich zu als wir öffneten. >Herzlich Willkommen im Vapiano.<
Ich stoppte, hatte das Gefühl diesen Satz schon so oft gesagt zu haben, zu oft um ehrlich zu sein...
Ab hier übernahmen andere Kellner aus unserem Team denn Lena, Melissa ebenfalls eine Mitarbeiterin und ich waren heute nur für die ,,Ehrengäste" verantwortlich.^^
Ich ging zum Hintereingang um ebenfalls die Tür aufzuschließen. Lena und Herr Höfer, unser Chef, sind auch schon da und warten auf mich. >Anna nun mach schon.< sagte Lena nervös. Ich schloss auf, als auch schon die ersten Limousinen vorgefahren kamen. Die Spieler stiegen mit einer guten Stimmung aus den Wagen und setzten ihren Weg in unsere Richtung fort. Ich kannte einige Gesichter aus der Mannschaft, aber natürlich nur aus dem Fernsehen. Ich weiß! Wer lebt in Dortmund und war noch nie im großen Stadion? Ich!! leider.:(
Mein Blick schweifte über ihre Gesichter, sie waren alle so verschieden und doch eine Mannschaft. Eine Einheit die auf dem Spielefeld zusammenrückte uns sich für das selbe Ziel in den Kampf stürzte. Ich gab jedem der an mir vorbei lief die Hand, schaute jedem von ihnen in die Augen. So machte man das nun mal mit wichtigen Kunden, jeder sollte behandelt werden als ob er ein König wäre. Philosophie unseres Chefs, nicht unbedingt meine Meinung, aber jedem das seine. Der nächste Mensch nährte sich mir, ich streckte ihm meine Hand entgegen und in diesem Moment fing sich in meinem Kopf an alles wie wild zu drehen, meine Sicht verschwamm.
>Anna bitte wach auf!<
>Ich Liebe dich Marco! <
>Und ich liebe dich, Anna!<
>Ihr seid für einander geschaffen!<
Was war das? Ich hörte Stimmen, das Gefühl ihn, diesen Menschen vor mir, zu kennen oder ihn wieder zu erkennen machte sich in mir breit. Irgendetwas war hier so verdammt falsch, hatte ich diesen Mann denn schon einmal gesehen? Mein Puls beschleunigte sich und meine Welt schrumpfte, dehnte sich anschließend wieder aus.
>Ähm, alles ok bei dir?< Der Mann vor mir zog eine Augenbraue in die Luft, schaute mich verwirrt, aber auch etwas komisch an. >Klar Marco,...ich meine Herr Reus.< stotterte ich. Woher zum Teufel kannte ich seinen Namen? Gehörte er doch zu den Spielern, die mir definitiv vorher unbekannt waren. Er schüttelte den Kopf, gab mir das Gefühl ich wäre nur ein verrückter Fan. Klar dachte er das, was auch sonst. >Ja, ähm können sie dann meine Hand loslassen?< seine spitzen Worte holten mich in die Realität, meine Finger lockerten sich sodass er seine Hand schnell wegziehen konnte. Mir war heiß, verdammt unnormal heiß! Was waren das für Stimmen in meinem Kopf?
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Marco & Me
FanfictionAls Anna den Fußballer Marco Reus kennenlernt, wird ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt. Der berühmte Fußballspieler ist nicht nur unglaublich attraktiv, es scheint auch noch mehr hinter seiner kühlen Fassade zu stecken. Als die Zwei sich dann...