Wir stiegen aus und ich ging um das Auto herum. Marco schaute mich über seine Schulter hinweg an und streckte mir seine Hand entgegen. Ich weiß nicht wieso aber für mich war es das natürlichste dieser Welt sie zu nehmen. Er lächelt mich an und wir gingen in den Park der vor uns begann. >Hörst du das auch?<fragte er. Ich spitzte die Ohren und hörte wirklich etwas. >Musik?< wir gingen weiter. >Lass uns mal schauen gehen wo das herkommt.<
Marco und ich gingen Hand in Hand weiter den Weg entlang. Es wurde schon dunkel und ich fröstelte leicht. >Willst du meine Jacke?< Marco hatte unter seiner Jacke auch nur ein dünnes T-shirt an. >Nein, dann friehrst du doch.< >Keine Widerrede Anna!< sagte er und hängt mir die Jacke über meine Schultern. Sie roch nach ihm und ich musste unweigerlich anfangen zu lächeln. >Danke.<
>Herzlichen Glückwunsch übrigens.< sagte ich mit einem kurzen Blick zu ihm. >Was?< Marco schaute verwirrt zu mir. >Euer Spiel, und dein Super Start nach dem Unfall?< >Ohh das meinst du, danke.< er schmunzelte und zog mich zu sich heran. >Also hast du das Spiel gesehen?< Ich nickte nur, denn wenn Marco mich so ansah wie er es jetzt tut kann ich mich einfach nicht mehr konzentrieren.
>Und das Interview auch?< Ich nickte wieder. >Und soll ich dir etwas verraten?< hauchte er. Ich bekam eine Gänsehaut und konnte meinen Blick nicht mehr von seinem Gesicht losmachen. Überall wo er mich berührte kribbelte mein Körper.
Für mich ist es eine völlig neue Erfahrung so zu empfinden. Natürlich hatte ich vorher schon den einen oder anderen Flirt, allerdings war ich noch nie richtig verliebt. Ok, ich bin 21, aber ich hatte trotzem nie eine längere Beziehung. Entweder es liegt an mir oder daran das noch nicht der Richtige dabei war.
Bei Marco ist es aber anders. Die Gefühle die er bei mir zum Vorschein bringt machen mir Angst. Sie machen mich verdammt verletzlich. Was wenn er mich nach ein paar Tagen oder Wochen wieder verlässt. Ich würde es nicht aushalten. Bei dem Gedanken verkrampfte sich alles in mir.
Unsere Gesichter waren ganz dicht voreinander und er hatte seine Arme um meine Taille geschlungen. Ich sah wie er seine Lippen aufeinander presste als musste er mit sich kämpfen. Was wollte er mir sagen?
>Verrat es mir.< sagte ich mit einem Lächeln. >Der Reporter, weist du was er gefragt hat?< platzte er heraus. Ich musste kurz überlegen doch dann viel es mir wieder ein. >Er hat gefragt ob es jemanden gibt der zu Hause auf dich wartet.< Marco lachte und seine Grüpchen kamen zum Vorschein. >Genau, und weist du an wen ich gedacht habe?< Diesmal schüttelte ich den Kopf.
>Nur an dich Anna! An deine Lippen, deine Augen, dein Lächeln, nur an dich.< Jetzt explodierte etwas in mir. Mein Körper brannte und ich schloss die Lücke zwischen uns. Unsere Lippen trafen aufeinander. Ich wollte so viel von ihm haben wie es jetzt möglich war also schlang ich meine Arme um seinen Hals und stellte mich auf die Zehenspitzen um ihm noch näher zu kommen. Unsere Lippen fanden den selben Rhythmus und ich versank in einem Meer aus Gefühlen. Ein warmer Schauer lief über meine Arme hinweg was Marco nur dazu brachte mich noch näher an sich zu drücken.
Atmen Anna. Ich entfernte mich einige Millimeter von seinen Lippen und holte Luft. Mein Herz war kurz vor dem Explodieren und mein Puls raste. Er zog mich wieder in einen sanften Kuss hinein der nach wenigen Sekunden leidenschaftlicher wurde, er brauchte diese Liebe und Nähe.
Ich legte meine Hände auf seine Brust und genoss den Moment. Er lehnte seine Stirn an meine und ich schloss meine Augen.
>Geh nie wieder weg.< sagte er außer Atmen. Ich fand keine Worte für diesen Moment also zog ich ihn wieder in einen Kuss. Zuerst nur sanft dann etwas mehr mit Nachdruck. Ich wollte ihm das Gefühl geben das er sich keine Sorgen zu machen braucht. Ich werde nicht weggehen, niemals. Dieser Moment, er war einfach perfekt.
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Marco & Me
FanfictionAls Anna den Fußballer Marco Reus kennenlernt, wird ihre Welt komplett auf den Kopf gestellt. Der berühmte Fußballspieler ist nicht nur unglaublich attraktiv, es scheint auch noch mehr hinter seiner kühlen Fassade zu stecken. Als die Zwei sich dann...