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Sonnenlicht viel in mein Zimmer und ich musste blinzeln um etwas sehen zu können. Es war ein schöner Morgen und ich fühlte mich sicher und willkommen. Ich wollte aufstehen doch aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht bewegen. Ich hob meinen Kopf und blickte in zwei grün-braune Augen.

>Guten Morgen Babe!< sagte Marco verschlafen. Ich zuckte zusammen. >Marco? Was machst du denn hier?< Er lächelte. >Weist du nicht mehr gestern, nach dem Spiel?< Ich blickte immer noch verwirrt. >Na dann werde ich dir mal auf die Sprünge helfen.< Er zog mich ein Stück näher an sich und fuhr mit seinen Lippen leicht über mein Kinnen und hauchte federleichte Küsse bis zu meiner Wange.

Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber es war mir egal. Ich konnte nicht klar denken wenn er das macht. Ich musste lachen und rückte ein Stück von ihm ab. >Marco wenn du das machst kann ich mich nicht konzentrieren.< >Das ist ja auch der Sinn des ganzen.< flüsterte er. Er versuchte mich wieder zu küssen doch ich drehte kichernd meinen Kopf weg. Ich konnte mich weder daran erinnern wie er hier gelandet war noch an irgendetwas anderes. Da waren nur Er und ich, allein, in meinem Bett. Mich überlief ein wohliges Gefühl. Obwohl ich keine Erinnerungen hatte wusste ich das es richtig war.

Im nächsten Moment kreischte ich auf, denn Marco drehte uns so das er über mir lag und meine Hände auf die Matratze drückte. Er verlagerte sein Gewicht auf seine Unterarme und schaute auf mich herunter. >Marco, lass mich los.< Er schüttelte den Kopf und kam mir immer näher. >Du hast keine Chance.<knurrte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

Eine Gänsehaut überlief meinen Körper und ich erzitterte. Er war so wunderschön und bei jeder seiner Bewegungen hatte ich das Gefühl ich hyperventilierte gleich.

Unsere Lippen berührten sich fast und ich konnte seinen Atem an meiner Wange spüren. Ich hob ihm meinen Kopf entgegen weil ich es kaum erwarten konnte ihn zu berühren und seine Lippen auf meinen zu spüren als plötzlich......

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>ANNA wach doch endlich auf!< Ich schreckte hoch und stieß auch direkt mit Lenas Kopf zusammen.

>AUA!< ich viel zurück in die Kissen. Es war also nur ein Traum? Mein Atem ging schneller und ich schaute nach oben um mich nochmal zu vergewissern das Marco auch wirklich nur eine Einbildung von mir war. Er war wirklich nicht da. Nur Lena die sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf hielt. Ich zog mir die Decke über den Kopf den mir kamen schon wieder die Tränen.

>Anna, jetzt pass doch mal auf.< rief Lena aufgebracht. Ich brauchte einen Moment bevor ich die Tränen weggeblinzelt hatte und mir die Decke wieder von Kopf zog. >Anna? Hast du etwa geweint?< Lenas Ton wurde wieder ruhiger und sie setzte sich an den Rand des Betts. >Ich, es tut mir leid ich hätte dich nicht so wecken dürfen. Es war meine Schuld.< Ich schüttelte den Kopf. >Nein es ist nicht deine Schuld, es war nur so ein Traum.<

Sie zog mich in eine Umarmung. >Marco habe ich recht?< ich drückte mein Gesicht an ihr Schulter. >Ja, jetzt träume ich sogar von ihm.< >Ach meine Süße, schau doch mal auf dein Handy vielleicht hat er dir ja jetzt geschrieben.<

Ich schaute mich nach meinem Handy um und fand es neben meinem Kopfkissen. Ich machte es an und schaute meine Whatsapp Nachrichten durch.

>Und?Und?Und?< Lena wartete ungeduldig auf meine Reaktion, doch ich schüttelte nur den Kopf.

>Verdammt, das darf doch nicht wahr sein. Was für ein Idiot.< Ich versuchte Lena anzulächeln was mir kläglich misslang. Sie versuchte wirklich mir gut zu zureden aber das änderte nichts daran das er nach wie vor nicht geschrieben hatte.

Nach einer weile stand Lena auf. >Kommst du mit runter, ich könnte etwas für uns kochen.< >Nein danke, ich schlafe noch etwas bevor ich heute Abend in den Club muss.< Lena nickte und ich hörte sie die Treppe herunter gehen.

Ohh man ich musste Aufhören an ihn zu denken. Ich bekam dem nächst noch den Award als anhänglichster Mensch der Welt!

Ich drehte mich um und schrie in mein Kissen hinein. Anna jetzt reiß dich zusammen!! Eigentlich sollte mich das gar nicht so fertig machen, ich kannte ihn ja nur wenige Tage. Wenn ich daran dachte wie wir und kennengelernt hatte musste ich lächeln.

Zuerst die Cola über mir. Wie er sich bei mir für den kleinen Unfall entschuldigt hatte und die Sache mit dem Wasserhahn. Ich hatte sofort Gefühle für ihn. Und wie er am Ende ganz elegant gesagt hatte das es nicht meine Schuld gewesen sei. So dass ich glücklicherweise nicht gefeuert wurde und mein Chef total ausgeflippt ist..

Ich schreckte aus dem Schlaf und setzte mich aufrecht in meinem Bett hin. Shit** ich bin doch wieder eingeschlafen. >ANNA kannst du nicht mal an die Tür gehen ich bin unter der Dusche!<rief Lena. Ich wusste nicht was sie meinte bis erneut die Türklingel ertönte.

Ich sprang auf und schaute nochmal in den Spiegel. Meine Güte wie sah ich den aus. Meine Haare standen mir zu allen Seiten ab und meine Augen waren total verquollen. Ich fuhr mir mit den Fingern über das zerknitterte T-shirt. Es klingelte wieder.

>Ja ja ich komme schon!< rief ich und rannte die Treppe runter. Welcher Idiot klingelt den so viel! Ich öffnete die Tür...

>MARCO?<

Heyyyyy:) Ich bin total auf eure Reaktionen gespannt! Hat es euch gefallen? Dachtet ihr gleich das es nur ein Traum von Anna ist? Ich war super aufgeregt als ich das Kapitel geschrieben habe:) (P.S. nächstes Kapitel wird wieder länger, versprochen.) Schreibt mir doch mal. Natürlich freue ich mich auch über eine Abstimmung<3 Bis bald wieder....

Marco & MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt