43 - The time with you.

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>Komm her< ich klopfte mit meiner Hand neben ihn aufs Bett. Marco blieb misstrauisch, kam jedoch an mein Bett. Ich rückte ein Stück weg, zischte als mein Körper sich bewegte. Die Schmerzen wurden zwar durch meine Medikamente gedämpft, allerdings waren sie dadurch wohl kaum verschwunden. Marco schaut mich besorgt an. Bevor er etwas sagen konnte, kam ich ihm zuvor. >Mir geht es gut Marco und jetzt komm bitte her.< flehe ich schnell. Ich brauche ihn jetzt bei mir, schon den ganzen Tag freue ich mich auf ihn, auch wenn er nur ein paar Stunden von mir weg war. Der Streit mit meiner Mom hatte mir wirklich zugesetzt. >Bitte, ich brauche dich, komm zu mir.< Ich würde bald in Tränen ausbrechen und dann brauchte ich ihn bei mir. Ich wollte mich einfach an seine Seite kuscheln und mich für einen Moment fallen lassen.

>Ok< seufzte er und zog sich seine Jacke und Schuhe aus. Er legte beides in die Nähe des Fußendes und legte sich dann neben mich. Sofort legte er vorsichtig einen seiner Arme um meine Schulter und beugt sich zurück, sodass ich meinen Kopf bequem auf seine Brust legen konnte. Ich verkniff mir vor Schmerzen zu stöhnen, erst als wir bequem lagen, verblassten meine Schmerzen allmählich. Auch meine Kopfschmerzen kommen jetzt nur noch in Wellen, sie stumpfen ab und pochten nur noch etwas. So lagen wir eine Weile, eng umschlungen, während er mir beruhigend versucht über die Schulter zu streicheln. Alles andere war ja schließlich verletzt oder verbunden.

Seine Haut war weich unter meiner, seine Brust bewegte sich gleichmäßig auf und ab. Ich fahre mit meinen Fingern vorsichtig den dünnen Stoff seines Shirts nach und schließe die Augen. >Also, was ist passiert vorhin?< Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Nein, das war eigentlich das letzte, worüber ich sprechen wollte, aber genauso gut wusste ich, dass er nicht nachgeben würde. Doch später würde auch er mir über sein Training sprechen müssen und was passiert ist. Er bereitete mir wirklich Sorgen.>Meine Mom und ich haben uns gestritten, sie...sie hat mir Vorwürfe gemacht, mich mit den falschen Leuten abzugeben. Sie sagt, ihr währt der falsche Umgang.Ich, es tut mir leid Anna. Sie, vielleicht hat sie recht und ich bin einfach nicht der richtige Umgang für dich?< sagt er verzweifelt. Ich kann spüren wie ihm diese Worte schmerzen. Es ist das pure Gift, Menschne sagen hässliche Dinge um andere Menschen zu verletzten, auch wenn sie es vielleicht gar nicht so meinen.Marco steht gerade ziemlich im Stress, er lässt sich davon beeinflussen und ich hoffe das er sich wieder sammelt. >Nein, Marco sag so was nicht!< Ich liebe ihn so sehr, alles was wir durchgestanden haben lasse ich nicht einfach so gehen, weil meine Mutter meint sich aufspielen zu müssen. >Aber Anna, sie hat doch Recht. Seid dem du mich kennst, da läuft alles aus dem Ruder. Ich hätte dich niemals so in die Öffentlichkeit bringen dürfen, dann hättest du auch keinen Stress mit der Presse. Unsere Lebensstile sind so unterschiedlich, was wenn sie wirklich recht hat und das ganze von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist?< Ich schaue zu ihm auf und sehe wie er seine Stirn runzelt und an die Wand schaut. Er meidet Bewusst meinen Blick, doch das darf er jetzt nicht, er darf sie nicht in seinen Kopf lassen.

Ich ziehe an seinem Shirt, inzwischen weine ich noch verzweifelter. >Hör bitte auf Marco. Ich liebe dich und du liebst doch mich. Du bist gut für mich! Und wenn du wirklich zu mir stehst, dann hörst du auf damit und..und bleibst bei mir.< wimmere ich. Ich lege meinen Kopf zurück auf seinen Bauch und kralle meine Finger in den weichen Stoff seiner Klamotten. Seine Brust zieht sich zusammen, ich hatte Angst das er aufsteht und verschwindet, angst davor, das er mich verlässt...wie in diesem dämlichen Traum.>Anna ich liebe dich unglaublich, glaubst du, ich lasse dich im Stich? Nur weil ich denke das wir in sehr unterschiedlichen Bereichen leben, heißt es nicht das du mich los wirst. Ich kann dich gar nicht gehen lassen, dafür bin ich viel zu egoistisch. Du bist Meins! Niemand außer ich, darf bei dir sein. Hast du verstanden Anna? Ich liebe dich und so schnell bekommt mich Keiner von dir los.< Erneut spürte ich seine seidigen Lippen auf der Haut meiner Stirn, weitere Tränen, diesmal aus Rührung, verlassen meine Augenwinkel. >Danke! Danke, das du bei mir bleibst Marco.< Meine Stimme brach am Ende des Satzes ab. >Ich liebe dich Anna.< flüstert er und zieht unsere Decke etwas weiter nach oben, sodass sie mich wie eine Wolke einhüllt. Ich nehme dankbar die kuschlige Wärme an. >Ich lieb dich!< sage ich sanft.

Marco & MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt