Marco & Me

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Marco schnappte sich seine Trainingssachen aus dem Kofferraum und nahm dann wieder meine Hand. >Bereit den besten Fußballern zuzuschauen die es gibt?< Ich musste mir ein Grinsen unterdrücken. Das musste jetzt einfach sein: >Wirklich wo, ich kann noch niemanden sehen?< Im nächsten Moment kreischte ich auf den Marco hob mich hoch und wirbelte mich im Kreis. >Marco, stop, las mich runter.<

Er stoppte, hielt mich aber immer noch einige Zentimeter über dem Boden in der Luft. >Was hast du gerade gesagt?< Er zog seine Augenbrauen fragend hoch. >Ihr... seid...die ...beste...Mannschaft!< ich musste schwer atmen, denn die Mischung aus lachen und kreischen nahm mir die Luft. Marco ließ mich langsam nach unten, ich schaute ihm gebannt in die Augen. Schon wieder dieses Kribbeln. Seine Wirkung auf mich war einfach....atemberaubend. Was hatte dieser Mann an sich, das mich so verrückt machte. Die Muskeln unter seinem T-shirt waren angespannt als ich mit meinen Händen  über seine Brust fuhr. Anna reiß die zusammen sagte eine kleine Stimme in meinem Inneren. Ihr seit hier in der Öffentlichkeit!

>Woran denkst du gerade?< Ich war wie in Trance und bekam nicht so richtig mit was ich von mir gab. Seine Augen schauten mich so erwartungsvoll an. >An dich...< Anna, das hast du nicht wirklich gesagt oder?! Ich blinzelte einige Male um wieder zu mir zu kommen, na toll das war ja mal mega kitschig. >Ach so ist das also?< Marco legte zwei Finger unter mein Kinn, so das ich ihn anschauen Musste. >Du bist so...< anstatt seinen Satz zu beenden legte er seine Lippen auf meine. Seine Hände lagen jetzt auf meinen Wangen und streichelten behutsam mein Gesicht. Er verstärkte den Druck des Kusses nach einigen Sekunden und fuhr mit seiner Zunge über meine Lippen. Ich öffnete sie leicht um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Meine Finger wanderten hoch zu seinen Haaren und krallten sich in ihnen fest. Seine Zunge spielte mit meiner, wie schaffte er es immer so ein Feuerwerk in mir auszulösen!

>Heyy sucht euch ein Zimmer!< kam es von weiter weg. Ich spürte Marco in den Kuss hinein lachen, er löste sich von mir und wir schaute in die Richtung aus der das Gröhlen kam. >Reus mein Bester.< rief Matz als er auf uns zu kam, den Rest der Mannschaft im Schlepptau. Gott wie peinlich. Die gesamte Mannschaft konnte sehen wie wir praktisch übereinander hergefallen sind. Mir stieg wiedereinmal die pure Röte ins Gesicht.

Inzwischen waren sie bei uns angekommen und ich wurde von vielen Jungs in eine Umarmung gezogen. >Ein neues Familienmitglied<, sagte Kevin mit einem grinsen als er mich kurz hoch hob. >Sei ja vorsichtig mit meinem Mädchen< lachte Marco. Er hatte mich gerade SEIN Mädchen genannt, schon wieder waren meine Knie nur noch Wackelpudding. >Ja, ja keine Sorge Bro!< Kevin setzte mich wieder auf dem Boden ab, zum Glück schlang Marco jetzt wieder einen Arm um meine Hüfte um mich fest zu halten.

>Jungs umziehen!< Jürgen Klopp kam zu uns herüber, die anderen Jungs joggten wie automatisch in Richtung Umkleide sodass Marco und ich jetzt nur noch alleine Jürgen gegenüber standen. Er lächelte uns an und schüttelte mir die Hand. >Marco du auch, umziehen!< sagte Herr Klopp mit einem strengen Blick zu ihm. Ich musste lachen denn sofort gehorchte Marco und rannte ebenfalls Richtung Kabine.

>Du bist also die berühmte Anna?< Er kannte meinen Namen.Woher? Abgesehen von dem Restaurant Besuch damals, hatte er mich nie wieder gesehen und ich bezweifle das er sich meinen Namen so lange gemerkt hat. Die Frage sollte sich gleich erledigt haben denn er sprach schon weiter. >Marco hat die ganze Zeit von dir geschwärmt, ununterbrochen.< >Wirklich? Ich,....... ich mag ihn auch wirklich sehr.< Wir gingen in Richtung Rasen und setzten uns auf eine Bank. >Das sieht man, er liebt dich wirklich Anna.<Ich strahlte ihn an. >Ach nenn mich übrigens Jürgen!< Ich schüttelte noch einmal seine Hand. >Danke, es war schön das mal zu hören......Jürgen.< sagte ich leise. >Kein Problem, ich sag es ja auch nur wie es ist. Schaust du beim Training zu?< >Ja, Marco hatte mich eingeladen...also wenn das für dich ok ist?< Jürgen war echt nett. Und für die Jungs war er wie ein Vater. Man musste ihn einfach mögen. >Natürlich ist das ok, gleich müssten auch noch die anderen Frauen kommen. Ihr versteht euch bestimmt gut.<Jürgen stand auf und ging auf den Rasen zu. >Wir sehen uns< Ein letztes Lächeln und winken dann wandte er sich endgültig von mir ab.