Kapitel 3

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Ich war festentschlossen zu schiessen, nur einmal blinzeln und dann...

Schon fühlte ich die nächste Waffe an meinem Hinterkopf und blieb jedoch gleich stehen.

"Warte!", kam es über Alessandros Lippen.

Er fuhr fort und setzte sich neben Lorenzo auf die Coach: "Wir nehmen deine Tochter mit, somit wird sie deine Schulden bezahlen."

"Nein!", schrie er und versuchte aufzustehen, dabei wich jegliche Emotionen aus meinem Gesicht.

Papa fing an zu weinen und ich bemerkte kaum noch was anderes. Ich reagierte nicht, als sie mich die Treppen runter zogen, mich ins Auto schoben und los fuhren. Ich wusste das dies der Tod für mich bedeutete.

"Du hast deinen Vater stolz gemacht. Sie werden dir danken.", sprach Alessandro und erst jetzt kamen mir die Tränen hoch, jedenfalls bis mir ein Tuch auf daa Gesicht gedrückt wurde und es schwarz wurde.

"Wieso ist sie hier Sandro?"
"Vater wird uns umbringen."
"Halt die Fresse und lass Gabriel alles über sie rauszufinden!"

Langsam kam ich wieder zu bewusstsein, liess jedoch die Augen geschlossen. Mein Puls beschleunigte sich sofort und die Atmung auch, sofort verteufelte ich mein Astma das mich verriet.

Doch sie bemerkten nichts und verliessen den Raum. Schnell lfnete ich meine Augen und schloss diese gleich schmerzverzehrt. Mein Kopf schmerze und meine Augen mussten sich langsam an die Helligkeit gewöhnen. Gleich danach setzte ich mich auf und liess meinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Ich sass auf einem Doppelbett in einem Zimmer das wie ein Hotelzimmer aussah. Ich kannte diese aus den Filmen die ich mit Papa gerne schaute. Papa...

Ich schwang meine Beine über die Bettkante und bemerkte erst jetzt das ich ein Tshirt und eine Short anhatte die nicht von mir war. Sie war zu gross für mich, was mich vermuten liess das es einem Typen gehörte.

Im Zimmer stand eine schwarze Ledercoach dahinter einen grossen Schrank und neben den Schrank eine Tür. Gleich auf der rechten Seote des Bettes war auch eine Tür und auf der linken Seite des Bettes war ein riesiges Fenster, an welches ich sofort trat um einen Fluchtweg zu suchen. Der 3. Stock, leider zu hoch um zu überleben. Leise tappste ich zu der Tür neben des Schranks und entdeckte ein viel zu luxeriöses Bad. Dann lief ich zur anderen Tür und öffnete diese, versuchte es jedenfalls.

Vergeblichst.

Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen und entschied mich alles zu durchsuchen. Ich brauchte etwas um mich zu wehren, jedoch war ich nach 15 Minuten mit einem Kleiderbügel bewaffnet auf dem Bett. Als ich dann hört wie jemand die Tür aufschloss versteckte ich den Bügel unter der Decke und legte mich schlafen.

"Ich weiss das du wach bist.", kam es von einer mir noch unbekannten Stimme. War ja auch klar, denn ich kannte nur Alessandros Stimme wie mein Papa ihn nannte.

Ich öffnete die Augen und zog den Kleiderbügel hervor um ihn schützend gegen ihn zu halten. Er lachte nur auf und sofort erkannte ich seine grübchen. Seine braunen Haare lagen nach hinten gegelt auf seinem Kopf und seine braunen Augen glitzerten vor lauter lachen. Er hatte ein weisses Hemd an und eine schwarze Anzughose, die ihn spiesserisch aussehen liess. Ich schätzte ihn 20 Jahre alt.

Während ich ihn scannte nahm er den Bügel lachend in seine Hand und schmiss ihn in eine Ecke, bevor er meinen Arm fest packte und mich rauszog. Alles an diesem Gebäude war protzig und luxeriös. Dieser Mann zog mich in den ersten Stock und schob mich in einen anderen Raum. Erst jetzt bemerkte ich wie ich die ganze Zeit die Luft anhielt.

AlessandroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt