Kapitel 27

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Die Nacht war unruhig, denn ich konnte kein Auge zu bekommen. Bei jedem Geräusch zuckte ich zusammen und dachte jemand würde mich holen. Ich belauschte den ganzen Abend die Wachen, die vor meiner Tür standen und erfuhr, das Sandro eine Einladung von dem Russen bekommen hatte. Es war eine Falle!

Wir waren im Ceasars Palace und er wollte ihn für ein Spiel im Kasino treffen und ich hoffte instänig, das er wusste das es eine Falle war. Ich wusste seit ein paar Tagen, das ich von einer russichen mafia festgehalten wurde und sie nicht offiziel gegen die von Ferro kämpft. Sie möchten ohne Krieg Sandro, der Boss, umbringen und das mit meiner Hilfe. Dazu konnte ich aus Sara rauskriegen, das der ursprüngliche Plan von Matteo kam und er bei ihnen nach Hilfe fragte. Natürlich lehnten die Russen nicht ab und somit lüftete ich ein Geheimnis nach dem anderen. Was ich hier tat und wofür ich war, wusste ich noch nicht. Vielleicht wollten sie mich einfach danach umbringen um noch einen Plan B zu haben, falls er nicht kommen würde.

Vor den anderen spielte ich die Todessüchtige, der alles egal war. Viel war mir auch egal, doch nich das Leben von Sandro. Da würde es nie sein, denn egal war er mir damals in Paris an den Kopf schmiss, ich liebte ihn ohne Frage. Er hatte mein Herz und dies würde er auch immer haben.

Schon seit Tagen war ich nun in diesem Zimmer und hasste es hier. Die Nächte waren laut und selbst über den Tag war es nicht leiser. Eines war aber heute anders, denn die Wachleute vor meiner Tür fehlten. Die Tür war beschlossen, doch niemand bewachte diese und dies machte mich mumlmig.

Ich wippte nervös mit meinem Fuss auf und ab und erschrak, als dann Sara mit einem dreckigen Grinsen ins Zimmer kam.

"Hier, zie das an. Du wirst heute die Begleitung von Andrej sein.", sie sagte es spöttisch, war mir zeigte das es keinen Spass war. Es würde auch nicht ein gemütliches Date sein, sondern hatte was mit dem Plan zu tun. Nun hatte ich jedenfalls einen Namen, um diesen Russen zu benennen. Ich tat, was sie mir befahl. Ich zog das schwarze, enge Kleid an und die dazu gehörenden High Heels. die Schrammen und die Narben wurden mit mit Make up überdeckt und dann wurde ich aus dem Zimmer belgeitet. Nicht wie immer, sondern diesmal sanft aber leitend. Sie wiesen mich zum Fahrstuhl und ich bemerkte den Blick von Sara.

Er war hier. Sandro ist gekommen, merda!

Ich liess mir nichts anmerken und war über miene professionalität überrascht.

Wir liefen durch den Eingang des Kasinos. Dann fand ich ihn, Alessandro Ferro. Er sass direkt vor dem Russen namens Andrej. Er lachte, was mir zeigte das er darauf reingefallen war. Doch ich stutzte, ich war nichtmal eine Woche weg und er geht mit Freunden aus?

Der Wachmann drückte mich weiter zu ihnen und setzte mich nebem Anrej auf den Stuhl. Der mehr als erschrockene Blick von Sandro, zeigte das er keine Ahnung von dem hatte.

"So Sandro, nun zum Geschäft.", sagte Andrej mit seinem scheiss russischen Akzent.

Alessandro Pov:

Wenige Stunden vorher...

Ich zog mir müde, von der Suche nach Sofia, meinen Anzug an. Ich war bei Andrej, einen alten Kumpel von Vater, eingeladen zum spielen. In Las Vegas war es wir immer normal, nur wenige Wachleute nahm ich deshalb mit. Heute durfte ich nicht zeigen wie sehr ich sie vermisste und musste die langjährige Freundschaft zwischen den beiden pflegen und selber eine aufbauen. Wir hatten keine Zeit für einen Krieg. Meine Mittel waren genügend, doch neben der Suche nach Sofia, konnte ich nicht noch anderes tun. Der Fokus lag auf ihr und ihre Rückkehr. Meine Augen waren müde und ohne Leben, denn sie war mein Leben und nun fort.

Ich stand vor dem Spiegel und zog zum Schluss die Krawatte an. Komplett in schwarz stand ich da und schluckte die Trauer runter. Danach setzte ich ein Lächeln auf und man sah nichts mehr von dem Sandro, den sie erschaffen hatte. Dies war eine Maske, die ich all die Jahre trug und erst sie zeigte mir das. Schon nur dieser Gedanke zog mich wieder runter. Ich hätte ihr das alles sagen sollen, hätte Sara nicht gestört hätte ich es bestimmt geschafft. Ich war schuld, das sie nun wieder weg war. Veronica meinte ich solle mir nicht sie Schuld geben, doch ich merkte doch das es ihr an die Gurgel ging. Ich vesagte zu oft als Ehemann! Nun musste ich aber kein Ehemann sein, sondern der Mafiaboss.

Ich lief nach draussen und fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten. Die Musik darin, entspannte mich etwas und der Alkohol vorhin hatte bestimmt auch geholfen. Eine Flasche Scotch musste ich nehmen um etwas abzuschalten.

Im Kasino angekommen lief ich zum Tisch von Andrej und setzte mich ihm gegenüber. Wir spielten Poker. Unsere Wachleute verteilten sich im Raum, ein paar näher, ein paar weiter weg.

"Ciao Andrej, wie gehts deiner Frau?", fragte ich ihn, in meiner Maske des Mafiabosses.

Er lachte und meinte nur: "Musste sie töten, doch meine neue ist schwanger. Sie ist wunderschön und erst 17 Jahre alt."

Es ekelte mich regelrecht an. Er benutzte nur die Frauen und früher tat ich das auch. Sofort schoss mit Sofia in den Kopf.

"Wie geht es deiner Ehefrau? Schon schwanger?", fragte nun er und fing dabei an zu spielen.

Ich nickte und sagte nichts mehr dazu.

Wir führten immer wieder belanglose Gepräche und ich tat so als würde ich mich amüsieren. Wir spielten nicht um Geld, denn wir beide hatten genügend davon. Wir spielten um des Friedenswillen. Nichtsahnend sass ich noch da und dachte nur sporadisch an Sofia.

Heute musste ich sie mir aus den Gedanken schlagen und genau in diesem Moment, sah ich in die blauen Augen die mich so faszinierten.

Was zum Teufel?!

"So Sandro, nun zum Geschäft.", kam es von ihm, dabei blickte ich nur geschockt in Sofias Augen.

Meine Augen funkelten ihn wütend an, sie war bei ihnen. Bei den Russen und dies war eine Falle. Was ein Mistkerl. Ich blickte um mich und fand dann niergens meine Wachleute. Sie wurde ohne meines Wissens beseitigt.

"Lasse deine Hände auf dem Tisch, ansonsten muss ich noch in dieses schöne Gesicht schiessen.", warnte er mich und sofort zog ich meine Hand von meiner Pistole weg.

"Was willst du, Andrej?", fragte ich ihn zornig.

Er riss Sofia an den Haaren und küsste ihren nun enblössten Hals vor meinen Augen. Zum Glück hatte ich Vernunft, ansonsten hätte ich mich nun auf ihn gestürzt. Ich schlug laut auf den Tisch und zog sofort seine Aufmerksamkeit auf mich.

"Dein Land, dein Geld einfach alles.", sagte er ruhig.

Er fügte noch schnell hinzu: "Natürlich auch deine Frau, dein Bruder wollte das so und ruhe in Frieden, sein Wunsch sei mir befehl."

Ich lachte spöttisch auf und stand auf. Kurz wurden seine Augen grösser war mir zeigte das er Angst hatte. Er war hier nicht den Kopf, sondern Matteo war es.

"So funktioniert das ganze nicht, Andrej.", sagte ich und er tat leider zu meinem bedauern Sofia weh. Er schlug ihr Gesicht auf den Tisch und sofort fing an ihre Nase zu bluten.

Ich bewegte mich zu ihr, doch dann zog er die Waffe.

Menschen versammelten sich um uns, während andere kreischend das Kasino verliessen.

AlessandroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt