Ich dachte er würde ausrasten, noch mehr Dinge an die Wand schmeissen. Doch dem war nicht so. Er stand auf, raufte sich die Haare.
Ohne Vorwarnung zog er mich in seine Arme. Ich legte langsam meine Arme um seinen Hals und strich ihm beruhigend über den Nacken. Ich fühlte wie sich eine Gänsehaut über seinen Nacken ausbreitete und sich sicher über seinen ganzen Körper zog.
"Ich will dich nicht verlieren, ich muss doch meine Familie beschützen.", nuschelte er mir gegen meine Haare.
Ich drückte ihn noch fester an mich. Er war der stärkste Mensch den ich kannte und doch hatte auch er seine Schwächen und das war ich. In diesem Moment war mir das glas klar und in meinem Bauch flogen Schmetterlinge, aber auch Unwohlsein kam auf. Niemand dürfte mich in die Hände kriegen, ansonsten würde Sandro dummes tun.
Er ging in sein Büro um mit den Mafiosis einen Plan zu machen. Ich wusste das Vito auf dem Weg hier her war und deshalb rief ich ihn an.
"Vito Ferro.", begrüsste er mich.
Ich atmete nochmals tief durch und setzte an: "Versprich mir das du Sandro abhälsts dummes zu tun, falls mich Vincent in die Hände bekommt."
Ich wusste er nickte auf der anderen Seite der Leitung, den er wollte seinen Sohn noch lange an diesem Platz sehen und auch das Opfer von mir würde daran nichts ändern.
Er brummte ein 'Sí' und legte auf.
Ich blieb über den Tag mit Mama und Leandra im oberen Bereich der Villa. Unten sammelten sich Mitglieder der Mafia und mit denen wollte man sich als Frau nicht amüsieren. Die meisten sahen nur eines in uns Babymaschinen oder Sexmaschinen, nicht mehr und nicht weniger.
Erst spät kam Sandro zu mir hoch und legte sich mit Kleidung neben mir ins Bett.
"Wie gern ich nun Sex hätte, mio amore.", flüsterte er mir verführisch ins Ohr.
Ich war seiner Meinung, drehte mich um und legte meine Lippen auf seine, währendessen öffnete ich sein Hemd Knopf für Knopf.
Er unterbrach unseren Kuss und legte die Stirn an meine. Ich wusste das etwas nicht okay war und musste nur einen fragenden Blick aufsetzten.
"Ich treffe mich mit Vincent.", hauchte er mir die Worte auf meine Lippen.
Mein Herz hörte kur auf zu schlagen. Sorge breitete sich wie ein Virus in meinem Körper aus.
Ich setzte mich gerade auf und starrte ihm in die Augen. Ich suchte nach etwas, das wie ein Witz aussah. Doch er meinte es todernst.
"Nein Sandro, bitte lass mich nicht allein.", weinte ich urplötzlich. Ich war sensibler den je, seit der Schwangerschaft.
Er strich mit seiner Hand meine Wange und versuchte damit mich zu beruhigen. Er war überfordert, er hasste es wenn ich weinte.
"Sofia, ich werde zurück kommen. Es ist nur ein Treffen in dem ich ihm weiss mache, dass das Land seinem Feind gehört und er sich dort melden solle.", meinte er, doch ich wusste das es nicht so leicht war. Er log mir ins Gesicht, denn bei diesem Treffen würde nur einer überleben und es musste Sandro sein.
Er musste los und gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn und auf den Bauch. Er zog noch, als wüsste er das es das letzte mal war, meinen Geruch ein.
Dann verliess er das Zimmer.
Meine Tränen flossen wie aus strömen. Ich dachte jetzt schon über das schlimmste, so war ich. Ich rief Veronica an, die glücklicherweise das Telefon abnahm.
Sie versuchte mich mit allen Mittel zu beruhigen und ich wusste das ich ihr noch nichtsbvom Baby gesagt hatte, doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.
Schlussendlich war es still um uns und ich versuchte so still zu sein, dass wenn Sandro zurück kommt ich ihn hören würde. Veronica malte währenddessen und sah mich immer mal wieder Mitleidig an.
Wie in mir, tobte auch draussen ein Strum und bei jedem Blitz zuckte ich zusammen. Ich fühlte das etwas nicht stimmte.
Ich sagte jedoch nichts, denn ungesagtes ist noch nicht real. Oder? Mein Herz schmerzte und ich zitterte am ganzen Leib. Ich nahm mein Handy hervor und schrieb Sandro.
Ich habe ein ungutes Gefühl. Alles gut bei dir?
Es kam nicht an. Mir blieb die Luft weg. Meine Hand legte ich auf meinen Bauch und ich wusste, ich musste für uns beide stark sein.
Dann klingelte es. Ich nahm das Telefon ab, ohne zu lesen wer es war. Ein Fehler.
"Sofia, komm zum Hafen.", sprach eine mir unbekannte Stimme.
"Da kannst du die Leiche deiner Ehemannes abholen.", fügte er hinzu.
Mein Magen drehte sich. Auch Veronica hörte es und schnappte nach Luft. Sie sagte noch etwas, das sie sofort auf Sizilien käme.
Mein Geschrei musste Mama hören, denn sie stürmte ins Zimmer und nahm mich in den Arm. Sie schickte nicht mich hin, sondern Vito und ein paar Wachleute. In seine Toten Augen zu sehen, das konnte ich nicht. Vito kam nachdem zu uns und musste nur nicken, daa ich verstand. Er war es. Alessandro war tod. Der Vater meines ungeborenen Kindes war nicht mehr auf dieser Welt.
In meinem Innern hatte ich die leise Hoffnung das dies nur ein Traum war. Doch von Mimute zu Minute wurde diese Hoffnung kleiner. Ich hörte nicht mehr Vito zu, denn alles wichtige wurde gesagt.
Ich bekam nur noch mit, das wenn dieses Kind ein Junge wäre wir Ferros weiterhin die Macht hätten. Ich wollte mur ein gesundes Kind, egal welches Geschlecht.
Vito zeigte jedoch wie kalt er war. Keiner seiner Söhne lebte noch und doch war ihm die Macht wichtiger. Sandro hatte mir mal erzählt wieso er so war. Seit des Tods seiner Frau ist er kalt wie Eis, jedoch nur äusserlich.
Meine Augen waren Staubtrocken, den ich hatte schon alles verweint. Keine einzige Träne war mehr übrig.
Und als es an der Tür klopfte, dachte ich wirklich Sandro käme rein. Mio Marito.
Doch Veronica war es und auch wenn es eine Entäuschung war, da rannte ich zu ihr und umarmte sie. Auch sie war völlig aufgelöst und hatte did Nachricht schon vernommen.
"Sofia, es tut mir so Leid.", weinte sie und entschuldigte sich.
Doch wofür denn? Das war mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar und ich ging dem nicht nach.
Alessandro war für immer weg und nichts konnte ich mehr tun.
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Ich habe mich vor diesem Kapitel gesträubt. Ich wollte noch nicht den Tod von ihm preisgeben, doch der Tod gehört dazu. 🤧🥺
Es wird trotzdem spannend bleiben, also bleibt dran. Noch ein wichtiges Geheimniss steht uns bevor. 🙈
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Alessandro
RomanceLOVE-REIHE: Erster Teil 《Abgeschlossen》 Sofia Marini ist eine mutige, eigensinnige und ehrgeizige Person. Ihr Traum ist ein eigenes Restaurant zu eröffnen, doch bis dahin ist es ein noch langer Weg und einfacher wird es auch nicht wenn ihr Vater ei...