Kapitel 10

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"Verpiss dich!", schrie ich durch die Tür.

Leise hörte ich wie Schritte immer leiser wurde. Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an die Tür und atmete die angehaltene Luft aus.

Nach gefühlten Stunden, als mein Arsch weh tat, rappelte ich mich auf um die Tür leise zu öffnen. Müde schällte ich mich aus meinem getrocknetem Kleid und legte mich in Unterwäsche ins Bett.

Ich musste eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen wachte ich in Unterwäsche auf. Nur lag die Decke über mich komischerweise, ich musste sie wohl im Schlaf über mich gezogen haben.

Mit grummenden Magen, stand ich auf und zog mir ein TShirt über und einer meiner kurzen Shorts. Da hatte mir wohl jemand meine Kleider von zuhause geholt oder mein Vater ,der mich ja sehr vermisste, hatte sie sofort geschickt. Der Gedanke das ich ihm nichts wert war um an meine Hochzeit zu kommen, schmerzte mir immernoch.

Ohne weiter an ihn zu denken schlurfte ich die Treppen runter. Ich musste was essen und in der Küche entschied ich mich etwas zu kochen. Wenn ich kochte konnte ich mich beruhigen und fühlte mich etwas besser.

Ich stellte die Pfanne auf die heisse Platte und nahm Eier aus dem Kühlschrank, um damit Omletten zu machen. Diese strich ich mir mit Marmelade und Butter ein um sie genüsslich zu essen.

Ich konnte es mir nicht nehmen, Matteo und Alessandro einen Teller vorzubereiten und tischte sie gleich auf mit Honig, Marmelade und Butter. Ich tischte es auf, als wären sie in einem 5 Sterne Restaurant.

Ohne auf sie zu warten, setzte ich mich mit einem Kaffee auf die Terasse und genoss die warme Morgenluft. Ich musste jemand überreden, mir die Insel zu zeigen. Ich hatte von hier oben eine tolle Aussicht und konnte das Meer schimmern sehen. Bis hier konnte man das Meer riechen.

Ich stand auf und lehnte an einen der Träger des Hauses. Ich schloss kurz die Augen und hörte die Vögel zwitschern, das Klingeln eines Fahrrads und ein paar Menschen sich begrüssen.

Ich entschied mich jetzt in die Stadt zu gehen um etwas die Zeit zu vertreiben. Ich durfte nun sicherlich raus, als Signora Ferro.

Ich stellte die Kaffeetasse auf dir Küchentheke und rannte schnell in mein Zimmer, um mir eines meiner Sommerkleider zu nehmen. Meine Haaren waren immernoch gelockt und somit konnte ich gleich los.

Leise schlich ich aus dem Haus um zu merken, das ich wirklich wieder frei war

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Leise schlich ich aus dem Haus um zu merken, das ich wirklich wieder frei war. Die Wachmänner begrüssten mich freundlich und liessen mich raus.

Ich spazierte die Strasse runter und bemerkte aber das mich ein Auto von dem Haus verfolgte. Genervt verdrehte ich die Augen. Ich riss auf dem Weg nach unten ein paar Blumen aus und ignorierte das Auto hinter mir, während ich genüsslich an den bunten Blumen in meiner Hand roch.

AlessandroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt