Kapitel 35

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Alessandro Pov:

Langsam, wie ein Virus. Nicht bösartig sondern wunderschön, nahm mich Sofia ein. Nie hätte ich geglaubt so jemanden zu lieben und auf diese Art. Schon seit gefühlten Jahre sass ich hier im Versteck und sah ihr zu, wie sie zwar trauriger ist als jemals zuvor doch für unser Baby stark bleibt. Es gab ihr halt, nicht alleine zu sein.

Jeden Tag wurde ich mehr von Schuldgefühlen aufgefressen. Vincent dachte ich sei tod, wäre ich auch beinahe. Doch meine Sofia liess ich nicht alleine, dafür liebte ich sie zu sehr.

Noch zum festhalten, von mir war dieser Plan nicht.

Ich wollte bei ihr sein, sie unterstützen in dieser schweren Zeit. Schliesslich trug sie unser Baby im sich!

Doch mein Vater hatte diesen Plan geschmiedet, um Vincent im glauben zu lassen sicher zu sein. Der wird noch was erleben.

Somit sitze ich hier und starre in die Kameras meines Anwesens. Ich hoffte das Sofia bald aufstand und ich sie wieder sehen könnte.

Gestern hatte mich Rony informiert, das sie streit hatten und sie fast die Wahrheit erfahren hätte. Innerlich wusste ich das ich hoffte sie erfuhr es, doch es war auch richtig sie da nicht einzubeziehen. Da draussen lauerten Gefahren.

Kurz blickte ich auf mein Handy und überlegte mir, sie nochmals anzurufen. Nur um ihre Stimme zu hören. Das wäre schliesslich nicht das erste mal.

Ich schüttelte den Kopf und blickte in die Bildschirme. Keine Minute später öffnete sich ihre Schlafzimmertür. In meinem Shirt, das ihr bis zu den Knien ging, lief sie müde die Treppen nach unten. Anstatt etwas richtiges zu essen, nahm sie eine Salzchips Packung und schüttete den Inhalt in ihre Mund. Dazu steckte sie sich noch Schokocreme ein und schlenderte zur Coach. Da dippte sie die Chips in ddr Schokolade und ass diese genüsslich. Ich musste immer lachen wenn ich das sehe. Sie schämte sich, dies vor anderen zu essen und dachte in diesem Moment alleine zu sein. Wie ich diese Frau liebte!

"Signor Ferro, wir haben ihn gefunden.", sagte einer der Wachleuten hinter mir, der gerade erst reingekommen war.

Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, von dem Gedanken ihn endlich umzubringen.

Ich sah ein letztes Mal zu Sofia und verliess den Raum. Bald werde ich sie wieder in den Arm nehmen können. Die Geburt würde ich sicher nicht verpassen, nur über meine Leiche.

Er zeigte mir die Bilder, die sie fanden und er war es. Momentan weilte er in Rom und genoss sein Leben. Noch!

"Dieser Bastard!", spuckte ich seine Bezeichnung aus.

Zum ersten mal seit Wochen, durfte ich raus. An die frische Luft und spürte die Sonne auf meiner Haut. Da unten war es scheisse!

Wir flogen dann mit einem Privatjet nach Rom und suchten ihn.

Er war am Pool das sein Hotel anbot. Ich stand direkt hinter ihm und sagte ihm: "Schön dich wieder zu sehen."

Er erschrak und stand sofort auf. Erst jetzt merkte ich das es ein Fehler war. Er lockte meine Leute an. Er hielt ein Bombenauslöser in der Hand und wenn er ihn loslassen würde, würden wir alle sterben.

Er hatte nicht mit mir gerechnet, doch mit meinen Leuten. Dieser Bastard!

Der Schrecken in seinem Gesicht sprach Bände und auch ich war gezeichnet davon. Zu viele Unschuldige Menschen waren betroffen, doch nur eines war mir wichtig.

Sofia Chiara Ferro, die mit unserem Baby schwanger war.

Ich hielt die Händd in die Luft und machte ein paar Schritte zurück. Keinesfalls möchte ich, das er die Bombe losgehen lässt.

In selben Moment wurde es windig und ein Helikopter ertönte. Er wollte abhauen und ich konnte nichts dagegen tun. Merda!

Eine Seilleiter fiel runter und mit einem bösartigen Blick nahm er sie in seine Hand und kletterte hoch. Oben angekommen, sah er mich nochmal am und zeigte mir den Auslöser. Er liess den Finger los, doch nichts geschah. Er hatte mich verarscht. Es war eine Etrappe!

Es war alles nur ein Spiel, wrlches er gewonnen hatte.

Doch nur eines wollte ich in diesem Moment. Ich musste mich nun nicht mehr verstecken.

Keine 3 Stunden später stand ich vor meinem Haus. Mein Vater hatte wohl ein Fest gemacht, denn laute Musik drang aus den Fenstern und unmengen von Autos standen in der Einfahrt. Es wsr Tradition, nach einem Tod und vor der Beerdigung ein Fest mit allen Mitglieder der Mafia zu veranstalten.

Das hatte ich vollkommen vergessen. Ich zupfte meine Krawatte an den richtigen Ort und trat ein. Sofort blickten mich alle verwundert an, doch das kümmerte mich nicht. Sofia war nur wichtig. Während mein Vater mich böse anblickte, scannte ich den ganzen Raum ab. Dabei fand ich Rony, die freudig mir zu winkte. Ich lief auf sie zu und fragte sie, ohne sie zu begrüssen: "Wo ist sie?"

Sie zuckte mit den Schultern und sofort lief ich die Treppen nach oben. Wo sollte sie sonst sein, als in unserem Zimmer?

Doch auch dort war sie nicht. Bei jeder Tür die ich öffnete, atmete ich einmal durch und hinter jeder Tür in der sie nicht war, stieg meine Nervosität. Was ist wenn sie Vincent entführt hatte?

Ich stand an das Geländer und blickte nach unten, dort amüsierten sich alle Gäste und vergassen das ich noch lebte. Und dann blieb mir die Luft weg. Denn sie stand da. Unbeholfen. Mit einem Sektglas und sah etwas traurig in der Gegend umher.

Erst als ihre Augen die meine trafen, erkannte ich ihren Schock und doch konnte ich seit langem wieder durchatmen. Ich war wieder bei ihr! Sie liess das Glas fallen und ich bemerkte die Tränen die sich auf den Weg nach draussen machten.

Wie sie war, entschudligte sie sich bei dem Servierdienst der das Glas gerade wegräumte. Dann blickte sie mir mit einem undefinierbaren Blick in meine Augen. Sie war nicht glücklich mich zu sehen.

Stresserfüllt floh sie von mir weg und sofort versuchte ich zu ihr zu gelangen.

"Fuck!", schrie ich.

Ich rannte die Treppen runter, wo mir Veronica zeigte in welcher Richtung sie gegangen war.

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Er ist zurück!

Juhuuuu ❣️

AlessandroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt