Alessandro Pov:
Meine Atmung verschnellerte sich. Sofia legte schmerzerfüllt die Hand an ihre Nase, die wahrscheinlich gerbochen war. Die andere legte sich um die Hand von ihm.
Ich wollte gerade auch meine Waffe ziehen, da rannten seine Wachen auf mich zu. Ich ging füher ins Kickboxen und somit war es mir einfach diese zu überwaltigen. Ich wich den schlägen aus und benutze deren Kraft um sie hinzulegen.
Währendessen liess ich leider Sofia aus den Augen und kümmert mich um diese, was dazu führte das sie schlussendlich von Andrej eine Waffe an den Kopf gehalten bekam.
Ich sah nur noch sie, in seinen Armen und wie er ihr seine Pistole an den Schädel drückte. Meine Händen wurden schwitzig, alles verlief langsamer als sonst, sie stand da zitternd in seinen Fängen und hielt die ihe zierlichen Händen nach oben.
Übelkeit überkam mich, der Schwindel nahm mich ein und dann zielte Andrej mit seiner Waffe auf mich.
Sofia Pov:
Das war der Moment! Veronica hatte mir eines in diesen Wochen bei uns glehrt, nämlich selbstverteidigung. Sie tat es einfach so, ohne hintergedanken und damals bei Matteo war ich noch nicht genügend stark, doch jetzt zählte alles. Es ging um Sandros Leben.
Ich packte Andrej an seinen Arm, bückte mich und zog seinen schweren Körper über den meinen. Meine Angst war vorgetäuscht, den ich hätte sowieso nichts an meinem Schicksal ändern können. Bevor er wieder aufstehen konnte, trat ich noch mit meinen High Heels gegen seinen Kopf und schon war dieser scheiss Mafiaboss unmächtig. Nichts war von seiner stärke übrig.
Sofort spürte ich die warmen Arme mienes Ehemannes und zog seinen Geruch ein. Meine Nase blutete und vor Adrelanin zitterte ich am ganzen Körper.
In diesem Moment wusste ich jedoch, wie auf einen Schlag, was mein Schicksal war. An seiner Seite zu kämpfen und Glücklich zu werden. Es war so klar wie ein Gebet. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Mio Marito.
"Sofia, bist du okay?", fragte mich Sandro panisch und ich nickte.
Ich legte meine Hände auf seine Wangen und zog ihn zu mir runter, um unsere Lippen miteinander zu vereinen. Doch dann fiel mir wieder etwas ein . Sara!
"Sandro, du musst Sara finden.", er nickte, nahm sein handy hervor und rief ein paar seiner Verbündeten an.
Doch er ging nicht, er liess mich nicht allein. Er hielt meine Hand und zog mich zu einem schwarzen Van, wir stiegen ein und fuhren los. Keine Sekunde liess er meine Hand los und im Flugzeug nahm er mich auf den Schoss. Er schlief zwar schnell ein, doch auch ich konnte nicht lange die Augen offen lassen und schlief, an seiner Brust gekuschelt, ein.
"Signor Ferro, signora Ferro. Wir sind in Sizilien angekommen.", weckte uns ein Mann.
Ich nickte freundlich und gähnte. Hinter mir streckte sich Alessandro durch, um direkt ein paar Küsse auf meinen Nacken zu hauchen. Wir fuhren dann wieder los, um dann Zuhause anzukommen. Es fühlte sich zwar nicht wie ein Zuhause an, doch anders konnte ich es nicht benennen.
"Sofia!", schrie meine kleine Schwester und rannte auch mich zu. Sofort fing ich sie auf und umarmte sie fest. Mio principessa.
Ich hob sich hoch und lief dann weiter ins Haus. Dort sah ich meine Mama am Herd, um Leandra Pancakes zu kochen. Ein Rezept, das ich ihr beigebracht hatte.
"Mama, Sofia ist zurück.", sagte Leandra und wollte wieder runter um Mama zu mir zu ziehen.
"Sofia, meine Tochter.", sagte sie leise und ich konnte die Träne sehen die runter kullerte.
Auch wir nahmen uns liebevoll in den Arm und es war so emotional, dass ich sogar anfing zu weinen. Merda! Der Geruch von Mama würde sich wohl nie ändern. Ich schniefte an ihrer Schulter, während sie meine Rücken streichelte und das Lied summte, welches sie immer summte wenn Leandra oder ich traurig waren. Erst als ich auch anfing die Melodie zu summen, drückte sie mich ein wenig weg um mir meine Tränen wegzuwischen.
"Ich bin so stolz auf dich mio Passero!", sagte sie laut und deutlich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich schüttelte den Kopf: "Mama wenn du wüsstest was alles passiert ist, dann-"
"Weiss ich! Deine Freundin hat mir alles erklärt und deswegen bin ich umso stolzer auf dich.", unterbrach sie mich und sah mir tief in die Augen.
"Du bist stark und obwohl du entkommen wolltest, hast du dich dagegen entschieden. Wir leben nur noch wegen dir.", erklärte meine Mama weiter.
"Du bist unser Ritter gewesen.", kam es von Leandra, die meine Hand in ihre nahm.
Mein Blick glitt zu Sandro, der uns mit einem lächeln beobachtete. Ich verabschiedete mich kurz von Mama und Leandra und lief zu Sandro.
"Danke, einfach für alles.", murmelte ich und nahm nun seine Hand in meine.
Er blickte auf unsere Hände und sagte mir sanfter Stimme: "Sofia, du bist das einzige was ich auf dieser Welt brauche. Bitte verlass mich nie mehr wieder. Ich liebe dich, du hast mir gezeigt das ich auch Gefühle zu lassen darf. Du hast die Aufgabe meiner verstorbenen Mutter weitergeführt."
"Was ist damals mir ihr passiert?", fragte ich vorsichtig und legte die andere Hand auf seine Brust.
Sein Herzschlag ging verdammt schnell und seine Augen widerspiegelten die Trauer.
"Sie wurde wegen eines Fehlers meines Vaters ermordet. Ich will diesen Fehler nicht auch noch machen, Sofia.", sprach er ohne mir seine Emotionen zu verbergen.
Ich schüttelte den Kopf und drehte seinen Kopf zu mir: "Du wirst mich nicht verlieren!"
Wir verbachten den rest des Tages in der Familie. Sein Vater war weg und Veronica musste während meiner Abwesenheit zurück nach London. Als es spät wurde und Leandra ins Bett musste, übermahnte auch mich die Müdigkeit.
"Sandro, gehen wir schlafen?", fragte ich ihn und er nickte mit einem riesigen Lächeln auf den Lippen.
Wir verabschiedeten uns von Mama und Leandra und liefen dann Hand in Hand in unser Zimmer. Ich musste noch duschen und ging deshalb direkt ins Bad. Langsam zog ich mir meine Kleidung vom Leib und dabei kamen mir die Bilder von Matteo in den Kopf.
"Sofia? Was ist los, du weinst ja.", kam es besorgt von Alessandro.
Ich wollte nichts sagen, doch dann wusste ich was ich tun musste.
Ich atmete tief durch und drehte mich zu ihm um: "Die Bilder von dem was mit deinem Bruder geschah gehen mir nicht aus dem Kopf. Wie seine Hände meinen Körper berührten und verletzten."
Sofort lief ein kalter Schauer über miene Rücken und ich blickte zu Boden, zu sehr war ich beschämt. Er trat näher an mich und legte behutsam seine Hände unter mein Kinn. Er drückte es hoch und so sah ich direkt in seine Augen.
"Möchtest du, das ich es wegwische?", fragte er mich.
Verwirrt sah ich zu ihm, wusste nicht was er damit meinte. Im bann seiner Augen, nickte ich einfach nur. Er zog mich weiter aus, doch nicht auf sexueller Art. Eher so wie man sein Kind aus- und anzog. Er liess die Badewanne ein und zog mich in die noch laufende Wanne. Er nahm den Schwamm aus der Dusche und gab etwas von seinem Dusch darauf. Dann kniete er vor der Wanne und nahm meine Hand in seine. Langsam und behutsam rieb er über die Haut meines Armes, jeden Winkel wurde von ihm geschrubbt. Das tat er dann auch an allen anderen Stellen meines Körper, ohne ein sexuelles Verlangen zu zeigen. Für ihn war nun nur wichtig, das ich mich wohl fühlte und dies zeigte mir wie sehr er mich liebte.
Er kam bei meinem Rücken an, da bat ich ihn auch sich zu mir zu setzten.
"Komm zu mir und beschütze mich vor all dem, dann beschütze ich dich auch vor deinen Dämonen."
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Nun wird es wieder ruhiger, doch macht euch auf weitere spannende Kapitel gefasst.
Das Ende ist noch weit.
Schaut auf meinem TikTok vorbei und Band 2 von der LOVE-Reihe ist schon angeteasert.
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Alessandro
RomanceLOVE-REIHE: Erster Teil 《Abgeschlossen》 Sofia Marini ist eine mutige, eigensinnige und ehrgeizige Person. Ihr Traum ist ein eigenes Restaurant zu eröffnen, doch bis dahin ist es ein noch langer Weg und einfacher wird es auch nicht wenn ihr Vater ei...