• achtundzwanzig - lucas •

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Das dröhnen in meinem Kopf ließ mich am nächsten Morgen wach werden. Während ich die letzten Monate und vor allem die letzten Tage Revue passieren ließ, konnte ich nichts anderes tun und beobachtete wie friedlich Hailey neben mir schlief. Augenblicklich fing ich anzulächeln als ich an die Momente mit Hailey und Martin zurückdachte. Ich musste Hailey einfach die ganze Zeit anschauen sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief. Nach all dem was sie durchmachen musste, bin ich ihr Fels in der Brandung geworden. Ich war das größte Arschloch auf Erden. Ich hab sie belogen und betrogen. Klar wir waren nicht zusammen, dennoch habe ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen weil ich es nochmal mit meiner Frau versuchen will. Die Tür zu meinem Schlafzimmer öffnete sich und Martin tapste aufs Bett zu. ,,Hey mein Kleiner, komm her flüsterte ich. Ich half ihm aufs Bett und er kuschelte sich zwischen uns.

In diesem Moment öffnete Hailey die Augen und lächelte meinen Sohn an, dieser strahlte übers ganze Gesicht. ,,Guten Morgen ihr zwei" meinte Hailey müde und rieb sich durch die Augen. ,,Hailey" sagte Martin. ,,Guten Morgen du Schlafmütze ich gehe schonmal runter und bereite das Frühstück vor." kam es von meiner Seite. Ich stand auf ging unter die Dusche und danach nach unten. 15 Minuten später kamen Hailey und Martin in die Küche. Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu frühstücken, wobei ich nicht wirklich was runterbekam, weil ich Hailey gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte. Wieso konnte ich nicht einfach ehrlich zu ihr sein, wenn sie das erfahren würde spricht sowieso kein Wort mehr mit mir. ,,Lucas" holte Hailey mich zurück in die Gegenwart. ,,Was gibt's denn?" fragte ich. ,,Du hast geträumt, was ist los?" Hailey schaute mich besorgt an. ,,Nichts" log ich.

Heute war ein besonderer Samstag ich hatte weder Training noch ein Fußballspiel was bedeutet, dass ich den ganzen Tag mit Hailey und Martin verbringen konnte. Es war ein sehr regnerischer und kalter Tag weshalb wir beschlossen haben uns es auf der Couch gemütlich zu machen. Martin bekam eine heißen Kakao und ein paar Pom-Bären und für Hailey und mich gab es Popcorn und zwei Cappuccino. Martin hat sich für den Film Der König der Löwen entschieden den wir dann natürlich auch anschauten. Es war ein sehr schöner Tag bis es plötzlich an der Tür klingelte. ,,Ich geh schon" sagte ich und stand auf, um zur Haustür zu gehen. Als ich diese öffnete konnte und wollte ich nicht glauben wer da vor mir steht. ,,Überraschung" rief Amelia freudestrahlend und umarmte mich stürmisch ehe sie mir einen Kuss gab. Ich stand völlig perplex im Flur und wusste nicht was ich machen sollte. Eins wusste ich jetzt habe ich das Schlamassel.

loving you is a losing game - Lucas Hernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt