• sechzehn - lucas •

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Hailey und ich haben uns gerade geküsst und ich spürte den leichten Druck immer noch auf meinen Lippen. Ob ich diesen Kuss bereue? Nein! Es war das schönste Gefühl was ich seit langem erlebt habe, aber ich war schließlich verheiratet und sie war die Schwester von Leon, meinem besten Freund. Ich darf Hailey einfach nicht mehr so nah an mich ran lassen wobei das nicht gerade leicht ist, wenn sie bei mir wohnt und zudem noch Martins Babysitterin ist. Wäre ich doch nie auf das Angebot von Leon eingegangen, doch jetzt ist es zu spät. Mein Sohn hat sich doch gerade so an Hailey gewöhnt und wenn ich sie jetzt kündige wird es Martin bestimmt das Herz brechen. ,,Man Lucas konzentriere dich doch mal" forderte Nagelsmann mich auf. ,,Ja Coach, sorry." meinte ich und lief meine Abschlussrunde zu Ende.

Nach dem Training fuhr ich direkt nach Hause und als ich die Tür öffnete stieg mir schon der Geruch von frischen Spaghetti Bolognese in die Nase. Ich ging in die Küche und sah Hailey am Herd stehen wie sie gerade die Bolognese umrührte. Martin spielte friedlich auf seinem Spielteppich im Wohnzimmer. ,,Du sollst doch nicht immer kochen" sagte ich. ,,Wieso, du hast doch bestimmt Hunger, außerdem mache ich das gerne" verteidigte Hailey sich. ,,Danke du bist ein Schatz" ich stellte mich hinter Hailey und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Auch wenn ich irgendwann die Konsequenzen dafür tragen muss möchte ich das einfach nur genießen. ,,Lucas wir müssen später reden" meinte Hailey und widmete sich wieder dem Essen.

Am Abend als Martin schon lange im Bett war und schlief saßen Hailey und ich auf der Couch im Wohnzimmer. ,,Du wolltest reden" sagte ich kühler als gewollt. ,,Lucas" flüsterte sie. ,,Wegen dem Kuss heute Morgen in meinem Büro. was war das?" fuhr Hailey fort. ,,Ja ich weis auch nicht was da in mich gefahren ist. Du bist die Schwester von Leon, zudem noch acht Jahre jünger und ich bin verheiratet. Es tut mir leid wenn ich dir in irgendeiner weise zu nah getreten bin." brabbelte ich drauf los. ,,Ich fand den Kuss wirklich sehr schön, aber wie du schon sagst du bist verheiratet. Weist du seit dem was mir da in Madrid passiert ist habe ich außer Tonu keinen mehr an mich rangelassen nicht mal Leon weiß von der Sache. Du bist der erste dem ich wieder vertrauen kann., den ich endlich wieder an mich ranlassen kann. Ich will einfach nicht nochmal verletzt werden." sagte Hailey traurig. Ohne auch nur ein Wort zu sagen zog ich sie meine Arme und hielt sie einfach nur fest. Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust und sie schien den Moment echt zu genießen. ,,Du hast doch bald Ferien, was hältst du davon wenn wir drei einfach mal wegfahren." schlug ich vor und erkannte sofort die Freude in ihrem Gesicht, als ich das Lächeln erkennen konnte. ,,Lass uns schlafen gehen" meinte Hailey und stand auf um im Badezimmer schon mal Zähne zu putzen. Ich ging in der Zeit schon mal in mein Schlafzimmer und zog mich bis auf die Boxershorts aus und ging ebenfalls in Richtung Badezimmer. Als Hailey mich erblickte verschluckte sie sich fast an ihrem Wasser womit sie sich wohl gerade den Mund ausgespült hat. ,,Na dann Gu-Gute Nacht" stotterte Hailey. Ja sie war nervös und konnte ihren Blick kaum von mir abwenden. ,,Gute Nacht" flüsterte ich und putzte meine Zähne. Nachdem ich damit fertig war schnappte ich mir Hailey Handy, welches sie im Badezimmer liegen lassen hat und klopfte leise an ihrer Tür an. Hailey öffnete die Tür und stand in einem kurzem Pyjama vor mir. ,,Du hast dein Handy im Bad vergessen" ich reichte ihr das Handy und dabei berührten sich unsere Hände was schon wider ein warmes Gefühl in mir auslöste. ,,Danke" Und in diesem Moment war mir wieder alles egal, denn als sie sich umdrehte griff ich nach ihrem Handgelenk und zog sie zurück mit meiner anderen Hand griff ich ihren Hinterkopf und küsste sie ein weiteres Mal an diesem Tag. Das Gespräch von vorhin war wie ausgelöscht. Sie kratzen sich mit ihren Nägeln in mein Becken um irgendwo Halt zu finden. ,,Das geht nicht" flüsterte Hailey zwischen zwei Küssen. ich löste mich von ihr und versuchte etwas Abstand zwischen uns zu gewinnen was nach der Knutscherei gerade eben echt nicht einfach ist. ,,Ich weiß, aber ich kann nicht anders." meinte ich. ,,Lass uns schlafen gehen" sagte Hailey machte ihr Licht aus und lief gerade aus auf mein Schlafzimmer zu. ,,Kommst du" Hailey stand in meinem Türrahmen und blickte mich fragend an. Dies lies ich mir nicht zweimal sagen und folgte ihr ins Schlafzimmer. Und auch in dieser Nacht schlief sie friedlich in meinem Arm ein.

loving you is a losing game - Lucas Hernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt