• einunddreisßig - hailey •

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Der Montag kam schneller als gedacht und meine Motivation lag weit unter 0. Ich habe den ganzen Sonntag mit Benji verbracht. Zuerst haben wir gefrühstückt, danach sind wir am Chiemsee spazieren gewesen und abends waren wir dann noch was essen. Obwohl eigentlich gar keinen Hunger hatte, war das Essen sehr lecker gewesen. Da Benji sowieso zum Training musste, war ich schon förmlich gezwungen bei ihm mitzufahren. Ich hatte die ganze Fahrt über ein flaues Gefühl im Magen zu groß ist die Angst, ich könnte ihm über den Weg laufen, aber das würde bestimmt so oder so passieren. ,,Wir sind da" holte mich Benji aus meinen Gedanken. ,,Ich will da nicht rein" sagte ich trotzig doch Benji ignorierte mich gekonnt und stand schon auf der Beifahrerseite, um mir die Tür zu öffnen. ,,Keine Widerrede du kommst jetzt mit irgendwann wirst du ihn sowieso wiedersehen." sagte Benji und holte noch seine Tasche aus dem Kofferraum. Zur gleichen Zeit kam auch Leon auf den Parkplatz gefahren, der hatte mir gerade noch gefehlt dachte ich. ,,Hey Leon" sagte Benji und ging mit mir im Schlepptau auf ihn zu. ,,Hey Benji, Hey Schwesterchen, kommt Lu heute nicht oder warum bist du bei Benji mitgefahren." Schon bei dem Wort ,,Lu" hatte ich abgeschaltet, denn ich wusste genau wie sehr er diesen Spitznamen hasste, doch ich erinnere mich genau daran zurück, dass nur ich ihn so nennen durfte. Wie hat er immer gesagt aus meinen Mund ist der Spitzname etwas ganz besonderes. Ich weiß ja jetzt wie besonders ich in seinen Augen. Wenn man vom Teufel spricht sah ich von weitem wie nun auch Lucas mit seinem Auto auf den Parkplatz fuhr. Sofort fing ich an zu verkrampfen und als Benji das mitbekam nahm er meine Hand in seine und flüsterte ,,ganz ruhig, ich bin bei dir" aber auch nur so das ich es hören konnte. Er wollte meine Hand gerade wieder loslassen doch ich drückte sie so doll wie möglich, um ihm zu signalisieren das er nicht loslassen sollte. ,,Was ist hier los? Hab ich irgendwas verpasst? Fragte Leon. ,,Nein wieso, alles beim Alten." log ich obwohl das noch nie meine stärke war das ist auch einer der Gründe warum mir Ehrlichkeit so wichtig ist. ,,Schwesterchen du konntest noch nie besonders gut lügen also was ist hier los?" fragte Leon erneut. ,,Hast du das nicht mitbekommen? Die Anklage von Lucas?" fragte Benji, weil ich nicht in der Lage war darauf zu antworten. ,,Doch schon aber ich-" ,,falsch gedacht Leon, ich hab nichts davon gewusst und dann kam Lucas zwei Tage nicht nach Hause und weißt du von wem ich das erfahren habe von Toni über WhatsApp und die Krönung des ganzen ist es das seine Frau hier am Samstag aufgetaucht ist." unterbrach ich meinen Bruder. ,,Es tut mir leid, aber warum hast du dich nicht gemeldet?" fragte Leon traurig. ,,Naja du hattest Trainingsfrei und Mary war auch endlich mal wieder da. Ich wollte eure Zweisamkeit einfach nicht stören, weil ihr euch ja eh schon so selten seht." sagte ich und schaute zu Boden.

loving you is a losing game - Lucas Hernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt