Kapitel 11
Malia
Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich seine Hände an meinem Hintern spürte und war wie eingefroren.
„Ich weiß ganz genau, dass du das mit Absicht gemacht hast.", raunte er an mein Ohr, als er sich runtergebeugt hatte und schlug anschließend einmal kurz gegen mein Hintern. Ich keuchte leise auf und ließ mein Stock auf dem Billiardtisch fallen.
„Was willst du jetzt dagegen tun?", hauchte ich.
„Ich weiß genau was ich dagegen tue.", raunte er und drückte sein Schritt gegen mein Hintern. Ich fing langsam an mein Hintern gegen sein Schritt zu reiben, während ich mich mit den Unterarmen auf dem Tisch abstützte. Justin krallte seine Hände an meinen Hintern.„Schließ die Türe ab.", sagte ich zu ihm. Er löste sich dann von mir, lief flüchtig zur Türe, die er einmal abschloss, ehe er sich wieder auf die Position hinter mich stellte.
Er packte seine Hand von hinten zwischen meine Beine und massierte mein Unterleib. Ich öffnete meine Lippen ein Spalt und streckte ihm meinen Hintern mehr entgegen.
„Fick mich, Justin.", raunte ich erotiesiert. „Fick mich auf diesem Billiardtisch." Er schlug mir nach meinen Sätzen gehen meinen Hintern, ehe er mir mein Tanga runterzog. Ich konnte hören wie er sich an seine Hose machte und sich diese auszog.
Dann konnte ich sein Glied zwischen meinen Schamlippen spüren. Er bewegte sich vor und zurück, in langsam Bewegungen, dass ich immer feuchter wurde. Ein leises Stöhnen entwischte meinen Lippen. Dann drückte er ihn mit einer Bewegung in mich rein. Seine Bewegung wurde schneller als er in mir war und seine Hände krallte er in meine Hüften. Mit einer Hand aber fuhr er nach vorne, um meinen Kitzler nebenbei zu befriedigen. Erregte rollte ich meine Augen und hielt mir selber die Hand vor dem Mund, damit ich nicht laut stöhnte, weil ich Angst hatte, dass jemand was mitbekam.
Somit fickte Justin mich auf diesem Billiardtisch, ließ mich zum Orgasmus kommen und brachte meine Beine zum zittern, so sportlich ich auch war.
Als wir uns dann angezogen haben, schwiegen wir und blickten uns dann in die Augen.
„Wir haben es schonmal gesagt aber ich meine es ernst. Wir müssen das lassen.", raunte Justin plötzlich. Ich grinste bloß und rolllte kurz mit den Augen.
„Solange wir das heimlich machen spricht da doch nichts gegen. Ich sag dir ehrlich Justin.. Ich weiß, dass wir es sowieso nicht durchziehen werden, also warum dann versuchen?"
„Weil dann Vater mich killt wenn er das erfährt."
„Wird er nicht.", sagte ich entspannt.
„Glaub mal. Das würde er."
„Wenn er das tun würde, würde ich meinen Vater hassen. Dafür mag ich dich zu sehr.", sagte ich und als ich realisierte was ich sagte, stockte ich kurz.
„Ist das so?", fragte Justin. Ich vermied seinen Augenkontakt und richtete meinen Rock.
„Lass uns hoch.", sagte ich und versuchte das Thema abzulenken.Als wir dann oben waren, lief mein Vater gerade den Flur entlang.
„Und? Wer hat gewonnen?", fragte er.
„Wer wohl? Ich.", sagte ich grinsend und blickte zu Justin, der nun nichts sagen konnte.
„Ja, war aber eine knappe Sache.", versuchte Justin es noch zu retten.
„Meine Malia. Justin, wir fahren gleich los. Bist du bereit?"Als mein Vater später weg war, so wie die meisten Mitarbeiter, hatte ich es geschafft mich aus dem Haus zu schleichen. Ich verabredete mich mit meiner besten Freundin Luna in einer Bar, da sie endlich wieder aus Australien zurückkam.
Als ich sie bereits in der Bar erkennen konnte, lief ich voller Freude auf sie zu und fiel ihr schreiend um den Hals. Daraufhin unterhielten wir uns erstmal über alles was bisher passiert war in ihrem Leben, anschließend in meinem Leben. Von Judtin erzählten ich ihr aber nicht, den ich wollte Justins Leben nicht riskieren, so sehr ich Luna vertraute.
„Mein achtzehnter Geburtstag war schlimm... Naja, fast.", sagte ich und dann erinnerte ich mich, dass ihr schon fast wieder von Judtin erzählen wollte.
„Ich hab an dem Abend erfahren, dass Jake mich betrogen hat."
„Was?!" Ich nickte.
„Das war mir aber egal, denn ich wollte sowieso mit ihm Schluss machen."
„Und warum war es nur fast beschissen? Was ist denn gutes passiert?", fragte sie mich neugierig. Ich biss mir auf die Unterlippe.
„Ich hatte unfassbar heißen Sex mit einem unfassbar heißen Kerl.", grinste ich breit.
„Nein! Habt ihr noch Kontakt?", fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf.
„Nein. War eine einmalige Sache.", sagte ich und nahm ein Schluck von meinem Cocktail.
„Gut, denn der Typ da drüben starrt dich durchgehend an. Der findet dich definitiv heiß.", sagte sie und dann folgte ich ihrem Blick.Der Typ musste leicht schmunzeln und schaute dann langsam weg. Ich runzelte die Stirn, denn er kam mir bekannt vor. Ich blickte Luna wieder in die Augen.
„Der kommt mir bekannt vor.", murmelte ich und nahm einen weiteren Schluck von meinem Drink.
„Ich geh mal aufs Klo und ich wette mit dir er wird dich ansprechen.", sagte sie, wackelte mit den Augenbrauen und verschwand dann auf dem Klo.Ich rollte kurz mit den Augen und plötzlich, wie der Wille es wollte, stand er an meinem Tisch.
Ich lächelte ihn freundlich an und wartete darauf, dass er sprach.
„Hey, ich wollte dich echt nicht überfallen... Aber kennen wir uns nicht?", fragte er mich und versuchte anhand meines Gesichts mich wiederzuerkennen.
„Ich hab mir tatsächlich auch gedacht ich kenne dich.." Dann erkannte ich ihn. „Warte mal, Luke?" Er grinste und nickte zugleich.
„Malia? Kann das sein? Kleines Eichhörnchen?" Ich grinste breit und blickte ihn überrascht an.
„Was ein Zufall. Wie lange ist es her? Zehn Jahre?"
„Kommt hin. Wir waren kleine Kacker und wir waren ciel mit deiner Mom unterwegs." Ich nickte lächelnd.
„Wie geht's ihr?", fragte er.
„Sie ist seit drei Jahren tot. Autounfall.", sagte ich und lächelte dennoch, so sehr es auch immer wieder schmerzte und dieser Schmerz würde nie vergehen.
„Das tut mir Leid.. Fuck.", sagte er und legte seine Hand auf meinen Rücken.
„Alles gut.", lächelte ich. Dann kam auch Luna wieder zurück und wir quatschten gemeinsam, ehe Lukes Kumpel noch dazukam.Es war eine entspannte Runde, wir tauschten gerade Nummern aus, als plötzlich Justin und Trevis in den Laden kamen, die ich sofort entdeckt hatte.
„Oh Gott..", murmelte ich. „Was macht ihr hier?", fragte ich.
„Dein Vater sucht nach dir und hat uns geschickt." Justin blickte in unsere Runde und hatte einen angespannten Gesichtsausdruck drauf.
„Dann sag ihm, dass es mir super geht."
„Sag es ihm selbst.", raunte Justin fast wütend und blickte mir in die Augen.
„Wollt ihr nicht auch einen Drink?", fragte Luna, doch niemand fand es passend, dass sie diese Frage stellte.„Malia, komm. Mach keine Show.", sagte Trevis dann und rollte mit den Augen.
„Wo mache ich eine Show? Ich bleibe hier, fertig. Ihr könnte gerne auch hier bleiben.", lächelte ich. Justin und Trevis blickten mich so unfassbar ernst an, dass ich keine Lust hatte weiter zu diskutieren.
„Luna, kommst du mit?", fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf.
„Wir sehen uns dann einfach die Tage. Nina wollte noch dazukommen.", sagte sie entschuldigend.Ich seufzte dann leise, verabschiedete mich von den Jungs, ehe ich Trevis und Justin folgte.
„Wer fährt mit meinem Auto? Ich hatte ein Drink.", schmollte ich und wackelte mit den Schlüssel. Justin riss mir quasi die Schlüssel aus der Hand, weshalb ich meine Lippen ein Spalt öffnete und ihn fassungslos hinterhersah, bis ich ihm dann ins Auto folgte.
„Warum so grob?", fragte ich ihn und blickte zu ihm.
„Weil mich deine Spielchen abfucken. Wie kannst du deinen Vater so abfucken und einfach heimlich abhauen? Weißt du wie wütend er ist? Er hat sich verfickte Sorgen um dich gemacht. Und wer ist der jenige der nach deinem Arsch schauen muss? Genau, ich."
„Du hattest vorhin auch kein Problem damit gehabt auf meinen Arsch zu gucken.", sagte ich und musste leicht grinsen.
„Malia.", knurrte Justin, weshalb mir mein Grinsen verging. „Ich bin aber kein Babysitter." Ich verzog mein Gesicht.
„Dann sag das meinem Vater.", zischte ich ihn an. „Er hat dir den Job erteilt, nicht ich. Ich mache was ich will. Wenn ich in eine Bar gehen will weil ich meine beste Freundin sehen will, dann tue ich das. Soll ich mich etwa nach dir richten? Ich dachte wirklich du wärst der einzige der mich ein wenig versteht und jetzt bist du abgefuckt auf mich?" Ich wurde lauter und es verletzte mich, dass Justin sich plötzlich so verhielt.
„Du tust was du willst und gehst in diese Bar um Schwänze zu lutschen?" Wieder verzog ich mein Gesicht, weil er nur Unsinn von sich gab. Doch dann realisierte ich was hier abging, weshalb meine Gesichtszüge ein wenig leichter wurden.
„Bist du etwa eifersüchtig? Ist es das?"
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Crave you
RomanceBAND 1 von „Crave you" Malia, die Tochter des Bürgersmeisters von New Orleans, liebevoll und bodenständig, mehreren Gefahren ausgesetzt, weil ihr Vater furchtlos war und Rache sowie Macht ausübte. Justin, der für die Familie arbeitete, hatte einige...