Kapitel 24

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Kapitel 24

Malia

Ich musste erst realisieren, dass sie tatsächlich vor mir stand, ehe ich ihr antworten konnte.

„Ja... Ja, er arbeitet hier. Er ist gerade unterwegs aber kommen Sie mit rein, dort können Sie auf ihn warten.", sagte ich, während ich klingelte und darauf wartete, dass die Männer, mit meinem Gesicht in der Kamera, die Türe für uns öffneten. Wir liefen dann gemeinsam ins Haus.

„Wollen Sie was zu trinken oder was essen?", fragte ich sie vorsichtig.
„Patricia.", nannte sie ihren Namen und ich nickte lächelnd. „Und nein, danke.. Weißt du, wie lange es dauert, bis er da ist?"
„Malia.", sagte ich freundlich. „Kann ich leider nicht genau sagen..." Sie nickte verständlich.
„Vielleicht war es doch eine blöde Idee herzukommen... sag einfach nichts davon. Bitte." Ich hielt sie auf.
„Es ist keine blöde Idee. Bitte, bleib hier und warte. Er wird bald da sein und er wird sich freuen.", sagte ich euphorisch und ehrlich. Sie zögerte kurz, ehe sie dann nickte und sich auf die Couch setzte.
„Ich hab sowieso nichts zu tun.. Hattest du einen weiten Weg?"

Dann erzählte sie von ihrem Weg und wir verquatschten unsere Zeit, bis ich dann irgendwann die Türe hörte.

Ich stand sofort auf, verließ das Wohnzimmer und lief Richtung Haustüre, wo Dad und Justin mir bereits entgegenkamen. Sie sahen mich beide sofort verwundert an, weil ich wahrscheinlich so aus der Ecke geschossen kam, ehe sie mich anlächelten.

„Justin, du hast Besuch.", sagte ich sofort und Justin runzelte die Stirn.
„Wer?", fragte er aber bevor ich antworten konnte, kam Patricia hinter mir hervor. Justins Gesichtsausdruck zog sich nach unten und er sah überhaupt nicht begeistert aus. Er sah geschockt und sauer aus.

„Was tust du hier?", fragte Justin sie sofort.
„Ich brauche deine Hilfe, Justin.", sagte sie sofort und kurz darauf zog Justin sie in den nächsten ruhigen Raum.

Ich wartete im Flur darauf, dass beide wieder raus kamen.

„War nett dich kennenzulernen, Malia.", verabschiedete Patricia sich von mir und schon war sie aus dem Haus. Da Dad bereits weg war, ging ich sofort auf Justin zu.

„Und? Wie wars? Was wollte sie?", fragte ich ihn sofort neugierig. Justin kratzte sich über sein Kiefer.
„Sie konnte ihre Miete nicht mehr zahlen und hat mich um Geld gebeten." Ich schluckte.
„Oh..."
„Ich hab es ihr gegeben und gesagt sie soll hier nicht mehr auftauchen."
„Justin, wieso?", sagte ich sofort und konnte es nicht verstehen.
„Ich möchte es so. Lass uns einfach nicht darüber reden, okay?", raunte er. Dann drehte er sich um und lief die Treppen hoch, also folgte ich ihm, bis in sein Zimmer.

„Wie geht es dir jetzt?", fragte ich ihn vorsichtig, als ich die Türe hinter mir zudrückte.
„Alles gut.", murmelte er bloß.

Ich schloss die Türe ab und lief langsam auf ihn zu. Als ich vor ihm stand, blickte zu ihm runter und er zu mir hoch.

„Du hattest sicherlich einen anstrengenden Arbeitstag, oder? Wie wärs mit einer Massage?", bietete ich ihm an und dann grinste er leicht.
„Dazu sage ich nicht nein.", sagte er sofort. Er zog sich sein Shirt aus und legte sich auf dem Bauch ins Bett.

Ich krabbelte auf dem Bett zu ihm und setzte mich auf seinen Hintern. Dann fing ich an seinen Rücken zu massieren. Es war letztendlich eine Mischung aus massieren und kraulen. Ich musterte seinen muskulösen Rücken und biss mir auf die Unterlippe. Dann beugte ich mich nach einer Zeit runter und küsste sein Nacken, während ich seine Seiten knetete. Meine Küsse wanderten seine Wirbelsäule bis zur Hälfte runter. Seine Hand griff nach meinem Bein, wo seine Hand dann verweilte und er schien es in vollen Zügen zu genießen.

Crave youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt