Kapitel 44

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Kapitel 44

Malia

Ich versuche Justin anzurufen, doch er geht nicht ran. Ich wusste genau, dass er meine Anrufe sieht. Mit Absicht geht er nicht ran. Er ist wütend. Vielleicht hasst er mich auch... Doch dazu hat er kein Recht.
Ich schreibe ihm eine nicht so schöne Nachricht, in der Hoffnung, er reagiert auf diese Nachricht.

Ich: Ich brauche deine Hilfe! Komm bitte schnell zum Anwesen!

Ich schicke sie ab und hoffe.
Hoffe, dass er hier auftauchen wird, denn wir haben in wenigen Stunden geschafft, die Bude Geburtstagstauglich zu dekorieren, nur für ihn. Egal was er mir angetan hat, er hat es verdient ein wenig Glück und Freude an seinem Geburtstag zu bekommen.

Es dauerte nicht lange und tatsächlich kommt Justin voller Sorge ins Anwesen.
Es sind nicht mal zehn Minuten her, als ich die Nachricht verschickt habe.
Er macht sich Sorgen um mich.
Er kümmert sich um mich.
Er will mich schützen...
Mein Herz.

„ÜBERRASCHUNG!", schreien alle gleichzeitig, mit alle sind ich und bloß weniger Mitarbeiter gemeint, die sich in der kurzen Zeit super mit Justin verstanden haben. Justin schaut etwas erschrocken, er hat es wohl nicht erwartet. Die Jungs gehen auf ihn zu, umarmen ihn, gratulieren ihm. Ein Lächeln ziert seine Lippen, von der Seite erkenne ich es an seinem Grübchen auf der Wange. Dann laufe ich auf ihn zu, er nimmt mich wahr, sein Lächeln vergeht, doch ich weiß, dass er vor allen kein Drama anfangen will. Ich denke nicht daran, wss er mir angetan hat, ich denke daran, dass es sein Geburtstag ist, also lege ich meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn in eine Umarmung, ohne zu zögern.
Sein Geruch..
Seine Nähe...
Ich fühle sein Herz gegen mein Hals schlagen. So unfassbar schnell. Seine Hände platziert er auf meine Hüften und erwidert somit meine Umarmung. Er stößt mich nicht weg, sondern lässt es zu. Meine Augen fallen zu und ich lächele.
„Happy Birthday..", flüstere ich. Justin zieht mich näher an seinen Körper, drückt mich plötzlich so fest er kann. Es ist die Sehnsucht, die uns plötzlich fesselt, in dem Moment, als wir uns umarmt haben.
„Danke, Liebes.", raunt er leise und lässt mich immernoch nicht los. Ich will es auch nicht.
Lass mich niemals los.

Die Jungs kommen dazwischen, sie führen ihn zur Bar. Lächelnd schaue ich den Jungs hinterher, ehe ich ihnen dann folge. Ich stelle mich zu ihnen dazu, nehme mir ein Drink, als ich quasi dazu gezwungen werde.

„Ist ja gut.", lache ich und nehme den Drink an, als Trevis ihn mir amüsiert entgegen hält.
„Gut, die Queen braucht auch mal ein Drink. Einen starken.", lacht Derek und stößt mit mir an. Während ich trinke schaue ich unauffällig zu Justin, der sich gerade grinsend und amüsiert mit den Jungs unterhält. Ich bekommen nicht einmal mit über was sie sprechen, ich sehe bloß ihn. Ich will ihn am liebsten den ganzen Tag anschauen.
Ich merke immer mehr, wie meine Gefühle zu ihm immer noch so stark sind, wie an dem Tag, bevor er mich sitzen lassen hat.
Bevor er gegangen ist.

Ich schaue von ihm weg, stelle mein leeres Glas auf die Theke und schüttel mir selber mein nächsten Drink ein.

Es klingelt an der Türe, also laufe ich ohne zu zögern hin. Die Türe wird geöffnet, ich nicke sofort, als die Security auf meine Erlaubnis wartet. Da ich weiß, wer es ist, lasse ich sie sofort rein. Ich grinse Blake und Christian an und umarme sie.

„Ich umarme gerade Bürgermeisterin von New Orleans, verdammt. Kann ich das posten?", lacht Blake, als wir uns voneinander lösen. Ich muss kurz lachen und führe die Jungs dann zu Justin. Natürlich freuen sich alle drei und umarmen sich brüderlich, ehe sie sofort anfangen zu trinken.

„Ich denke ich sollte jetzt gehen, damit ihr unter euch Jungs seid. Ich will euren Männerkreis nicht zerstören. Viel Spaß euch.", will ich mich dann verabschieden, mit meinem Drink in der Hand, doch die Jungs lassen mich nicht gehen. Blake greift nach meiner Hand und zieht mich wieder zurück in die Runde.

Crave youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt