Kapitel 36
Malia
Sein Daumen streichelt beim Kuss immer wieder meine Wange. Plötzlich kommen unsere Zungen dazu, der Kuss wird intensiver, leidenschaftlicher. Unsere Oberkörper pressen sich aneinander, sie schreien nacheinander. Ich kralle meine Finger in sein Shirt, und keuche in den Kuss. Mit einem leisen Schmatzen lösen wir uns voneinander, sofort schauen wir uns die Augen.
Unsere Blicke sind was besonderes.
Was ganz besonderes.
Ich will ihm für immer in die Augen schauen.Keiner von uns sagt etwas, wir schauen uns nur stumm an. Doch dann, gleichzeitig, halten wir unsere Gesichter, unsere Lippen treffen wieder aufeinander, diesmal gieriger, viel verlangender. Wir wollen beide mehr. Mehr als nur einen Kuss.
Langsam schiebt er mich, ohne sich vom Kuss zu lösen, in mein Zimmer, öffnet blind die Zimmertüre und kickt sie mit seinem Bein wieder zu.
Immer wieder keuche ich leise in den Kuss, denn mein Atem war schwer, doch ich will mich nicht vom Kuss lösen. So lange konnte ich diesen Kuss nicht spüren. Mehr als drei Monate.
Eine halbe Ewigkeit.Er drückt mich Richtung Bett. Wir landen übereinander auf dem Bett. Seine Arme stützt er links und rechts neben meinem Kopf ab. Ich ziehe ihm sein Shirt über den Kopf, danach folgt mein Oberteil. Schließlich ziehen wir unsere Unterteile aus, bis wir vollständig entblößt übereinander liegen und unsere Lippen kaum voneinander halten können. Ich neige mein Kopf, als Justin Küsse auf meinem Hals platziert. Meine Augen rolle ich genüsslich ein, während ich mein Finger in seine Haare gleiten lasse.
„Ich hab dich so vermisst, Malia..", raunt Justin gegen meine Haut. Seine Küsse wandern weiter runter, zwischen meine Brüste, bis hin zu meinem Bauchnabel. Überall habe ich Gänsehaut. Überall.
Meine Augen sind geschlossen, meine Lippen ein Spalt geöffnet, ein leises Stöhnen entwischt meinen Lippen, und als er seine Lippen zwischen meine Schenkel platziert, kann ich mich kaum zurückhalten. Ich beiße mir auf die Unterlippe, um mir ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken, was mit Sicherheit lauter werden könnte. Justin spreizt meine Beine weiter auseinander, lässt seine Zunge auf mir gleiten, auf der empfindlichsten Stelle ajf meinem Körper.
„Justin..", stöhne ich leise seinen Namen. Er löst seine Zunge von mir, schiebt seine Finger in mich hinein und beginnt sie zu bewegen. Ich kann mich kaum mehr kontrollieren.
Er hat mir wieder meine Sinne geraubt.
Er hat mich wieder.Ich greife blind, mit dem Arm, nach meiner Schublade, wo ich nach einem Kondom taste. Als ich es gefunden habe, halte ich es ihm hin. Er reißt die Packung mit seinen Zähnen auf, während wir uns in die Augen schauen. Mein Atem ist schwer. Meine Lust ist so unfassbar hoch und ich bin verdammt erregt, dass ich es kaum aushalten kann, ihn in mir spüren zu können. Dann kommt der Moment, wo er meine Beine anwinkelt, sich richtig zwischen meine Beine platziert und langsam in mich eindringt.
Seine Hände sind überall.
Seine Bewegungen sind schnell.Ich gebe mich ihm hin, wölbe meinen Rücken und drücke ihm somit meinen Oberkörper entgegen. Ich genieße es, ihm völlig übergeben zu sein, ihm die Kontrolle über uns zu überlassen.
Schweratmend liegen wir nebeneinander. Ich halte meine Augen geschlossen, lege meine Hand auf meine Brust und versuche meinen Atem zu regulieren.
„Wow.", keucht Justin erschöpft. Ich lächle leicht, beiße mir auf die Unterlippe, ehe ich dann meine Augen langsam öffne. Ich drehe mein Gesicht in seine Richtung. Es ist witzig anzusehen, dass er genau in derselben Position liegt wie ich. Ich schaue wieder weg und schließe meine Augen erneut. Justin wälzt sich kurz, dann nimmt er meine Hand in seine und ich spüre daraufhin seine Lippen auf meinen Knöcheln.

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Crave you
RomanceBAND 1 von „Crave you" Malia, die Tochter des Bürgersmeisters von New Orleans, liebevoll und bodenständig, mehreren Gefahren ausgesetzt, weil ihr Vater furchtlos war und Rache sowie Macht ausübte. Justin, der für die Familie arbeitete, hatte einige...