Chapter Twenty-Five

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Ferox

Ich werde geweckt mit dem Gefühl von Lippen auf meinem Hals. Sie sind warm und lassen mich jetzt, wo ich wach werde erschauern. Weiche Haarsträhnen tanzen auf meiner Stirn, als er sich weiter über mich beugt. Blinzelnd öffne ich die Augen und sehe in strahlend, grüne Wälder.

"Morgen", raunt Vincent und sieht mich verschlafen an. " Morgen", hauche ich zurück und verziehe mein Mund zu einem glücklichen Lächeln. Meine Hand legt sich in seinen Nacken und zieht ihn zu mir hinunter, um ihn zu küssen. Es ist beinahe surreal, aber ich küsse Vincent. Seine Lippen liegen auf meinen.

Und ich könnte mich nicht vollkommener fühlen als jetzt.

"Wir sollten aufhören", murmelt Vincent, als meine Hand an seine Taille wandert und ich Küsse auf seinem Kiefer verteile. Das er mir mit seinem Körper dabei entgegen kommt und seine Stimme heiser klingt, entgeht mit dabei nicht. "Warum?", ich schaue ihm in die Augen. Dabei finden meine Lippen wieder zu seinen. Wir küssen uns ohne den Blickkontakt abzubrechen. Aber anstatt, dass es gerade komisch ist, fühlt es sich unglaublich intim an.

Denn ich kann die Gefühle in dem Grün seiner Augen lesen. Das glühende Verlangen und die überwältigende Liebe, die mich mehr als nur überfordert. "Bevor wir es nicht mehr können", erwidert er nur, wobei es nicht so wirkt, als würde er aufhören wollen.

Und in dem Moment, wo Vincent mich so ansieht, als würde er mich wollen, so richtig wollen, werden meine Knie weich und all' meine Vorstellung, wo ich im Bett, der Dominantere bin, lösen sich in Luft auf. Vincent, Vin kann mich haben, wo und wann immer er möchte.

"Also willst du aufhören?", frage ich grinsend und drücke mit dem Knie gegen seine Beule. Wie er versucht sein Stöhnen zu unterdrücken, in dem er sich auf die Lippe beißt, sollte wirklich verboten werden. Denn es macht mich wahnsinnig, dieser Typ macht mich wahnsinnig. „Nein, aber vielleicht sollten wir es", meint Vincent unsicher und fährt mit seiner Hand viel zu sanft über meine Brust.

„Mir ist scheiß' egal, was wir sollten, Vincent", erwidere ich. Er schmunzelt, bevor er sich zu mir herunter beugt und meinen Mund beschlagnahmt. Ich erkunde derweil seine Haare mit meinem Händen und genieße Vincent's warmen Körper an meinem. Irgendwann spüre ich wie er seine Hüfte probehalber gegen meine stößt und ich ihm automatisch entgegenkomme.

„Also ich sollte nichts anderes, als das hier tuen", sage ich mit einem Seufzer und zeichne die Konturen seines Mundes mit meiner Zunge nach. Er neigt den Kopf willig zur Seite und vertieft unseren Kuss, während unsere Hüften immer wieder zueinander finden. Sein Begehren dringt bis in jede Zelle meines Körpers und lässt mich auf die beste Weise von Innen verbrennen.

Unsere Boxer, die das Einzige sind, was uns noch voneinander trennt, werden so unerträglich eng, dass ich beinahe vergesse zu atmen. Deshalb fahre ich jetzt langsam mit meiner Hand nach unten zu Vincent's V-Linie, die mit meinem Künstlernamen verziert ist.

Doch bevor ich meine Finger unter das elastische Band schlüpfen lassen kann, packt Vincent meine Hand und drückt sie neben meinem Kopf in die Matratze. Seine Lippen liegen an meinen Ohr und allein das, lässt mich atemlos stöhnen. "Ich bestimme die Schnelligkeit, Rox." Bevor ich protestieren kann, presst er seine heißen Lippen auf meinen Hals.

Während Vincent sich an meinem Körper herunter arbeitet, gleiten unsere Finger ineinander. Diese Berührung, so unwichtig sie auch erscheinen mag, lässt mich erbeben. Sie ist auf ihre Art so zärtlich und voller Leidenschaft, dass ich einfach nur die Augen schließe und mich Vincent hingebe. „Ich vertraue dir", sage ich plötzlich und begegne Vincents Augen mit meinen. Er lächelt. In kürzester Zeit liegen seine Lippen wieder auf meinen. Und wenn ich dachte, dass der Kuss eben schon leidenschaftlich war, dann habe ich mich geirrt.

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