A L F I AWährend ich aus dem Fenster starrte, freute ich mich, ihn endlich los zu werden. Mir ist bewusst das ich ihm nicht vollständig entkommen kann, da wir eine Abmachung haben, aber dennoch hat seine Gefangenschaft schließlich ein Ende gefunden und ich werde endlich wieder bei meinen Brüdern sein.
Die letzten zwei Jahre bin ich durch die Hölle gegangen. Nicht nur der Tod meiner Mutter, sondern auch die radikale Änderung meines Lebens haben mich stark verändert. Mein altes Leben würde ich nie wieder zurück bekommen und mein neues Leben, ist ein Leben was mir aufgezwungen wurde. Eine Zukunft die ich so nie gewollt habe. Alles was ich seit dem an getan habe widersprach meiner Persönlichkeit und meinem Charakter. Jedoch hatte ich keine andere Wahl. Keine Wahl vor dem Monster zu fliehen ... vor meiner Zukunft zu fliehen. Am Anfang wieder setzte ich mich seinen Forderungen, aber irgendwann hatte ich keine Kraft mehr. Schlussendlich lies ich es zu. Ich lies es zu, das er aus mir ein Monster seines gleichen machte.
Der sadistische Monster lehrte mich zu töten. Er lehrte mich die Menschen zu manipulieren und zu täuschen. Genauso erlernte ich was für Aufgaben ich als zukünftige Mafia Erbin haben werde und erfüllen muss. Das alles. Das ganze fing nicht mal 24 Stunden nach dem Tod meiner Mutter an und ging bis jetzt. Zwei verdammte Jahre. Dabei wurde ich von allen im Stich gelassen, denn sie haben dabei nur zugesehen und es zugelassen, das dieses Monster mich für seine Zwecke beansprucht. Mein eigener Vater, der meine Wünsche aus mein Augen las, lies mich zurück. Darum verstand ich auch wiederum die anderen. Mein eigener Vater half mir nicht, wieso sollten sie es tun?
Nur drei Menschen, die nichts ausrichten konnten und trotzdem es verzweifelt versuchten, gaben mich nicht auf. Das waren meine drei Brüder. Liam, Diego und Arian. Obwohl ihnen bewusst war, das sie nichts für mich tun können, versuchten sie es trotzdem. Immer wieder - so oft und ohne Erfolg. Dennoch gaben sie nicht auf und genau deswegen habe ich es auch nicht getan. Ich lies meine Zukunft zu und schloss ein Pakt mit dem Sadisten um wenigstens ihre Zukunft zu schützen, denn die drei sind die wichtigsten Menschen für mich, auch wenn wir nicht leibliche Geschwister sind.
Liam und Diego sind meine Cousins, die Söhne meiner Tante und Arian der Sohn von der besten Freundin meiner Mutter. Jedoch wuchsen wir zusammen auf, seit klein auf. Für mich waren sie seit Anfang an schon immer meine Brüder gewesen. Es war nicht das Blut, das einem zu Familie machte, sondern die Loyalität und Liebe. Genau deswegen würde ich niemals zulassen, das den dreien einer schaden zufügt, niemals.
Auch wenn ich die letzten zwei Jahre eingetrichtert bekommen habe, das Gefühle schwach machen, war ich komplett einer anderen Ansicht. Ich war zwar kalt und distanziert gegenüber den meisten Menschen, aber zu Menschen, die mir etwas bedeuteten war ich nicht so, denn meine Ansicht ist, das Gefühle einen stärken. Gefühle gegenüber Menschen und auch unsere eigenen Emotionen. Erst wenn man die Kontrolle über Gefühle und Emotionen verliert, dann erst führen sie zu Schwäche, weil man dadurch auch die Kontrolle über sich selbst verliert. Also hat jeder Mensch die eigene Wahl schwach oder stark zu sein.
Als das Auto zum stehen kam, war mein Vorhaben es schnell zu verlassen, aber als er mir rau befahl zu warten, tat ich es. Ich blieb in meinem Sitz sitzen, aber sah weiterhin stur aus dem Fenster auch wenn ich deutlich spürte das die Präsens rechts von mir wollte, das ich ihm ins Gesicht blicke tat ich es nicht, bis er mit seiner großen Hand mich am Hals packte und mich dazu zwang, in sein Gesicht zu sehen. „Deine Sturheit konnte ich dir in den letzten zwei Jahren nicht abgewöhnen, sie übertrifft sogar die von Alcira." Seine Aussage lies mich anspannen, weil es mich jedesmal gewaltig störte das er es wagte den Namen meiner Mutter in den Mund zu nehmen. Dennoch äußerte ich mich nicht zu seiner Aussage, denn alles was ich wollte war ihn so schnell wie es geht los zu werden. Aber trotzdem blickte ich ihm herausfordernd in die Augen. In seine dunkel braunen Augen, die fast wie schwarz wirkten. Genau diese Augen hatte meine Mutter von ihm geerbt und dann mir vererbt.
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Mi primer amor [+18]
Romance𝑀𝑖 𝑝𝑟𝑖𝑚𝑒𝑟 𝑎𝑚𝑜𝑟 | 𝑑𝑎𝑠 𝑒𝑤𝑖𝑔𝑒 𝐿𝑒𝑖𝑑 Die erste Liebe. Die erste Liebe vergiss man nie, denn wenn du wirklich geliebt hast, dann ist das deine einzige und ewige Liebe. Diese Geschichte, welches über die erste Liebe handelt - über...