41. Kapitel

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A L F I A

Ich hatte sofort ein Taxi genommen um nachhause zu fahren, denn ich verstand von Alejandros anrufen und Nachrichten nichts. "Das passt so", sagte ich dem Taxifahrer als ich ihm das Geld überreichte. Mit schnellen Schritten wollte ich nachhause laufen bis ich Alejandro an der Mauer vor dem Anwesen auf dem Boden sah. "Ale!" Dios, was ist mit ihm? "Alfia", lächelte er als er mich erblickte. Ich ging zu ihm und ging in die Hocke und direkt verzog ich mein Gesicht wegen den Alkohol Gestanks. Er ist Sturz besoffen. Ale verträgt eigentlich viel, weshalb ich ihn bisher noch nie so Sturz besoffen erlebt habe. "Ale! Wie viel hast du getrunken?!", schimpfte ich mit ihm und betrachtete seine Kleidung die schon mit seiner kotze übersehen war. Alejandro zog mich plötzlich in seine Arme und umarmte mich so fest wie er konnte. So fest das es schon weh tat. "Du wurdest nur für mich erschaffen! Dich kriegt kein anderer! Du bist meins! Und jeder der es wagen sollte dich sogar länger als zwei Sekunden anzuschauen wird sterben!" Er drückte mich noch doller an sich, sodass ich fast keine Luft bekam. "Ja, tesoro ich bin nur deins, aber lass mich jetzt los! Ich kriege keine Luft!", beschwerte ich mich. "Meine Alfia", lächelte er wieder breit als er mich los lies. Dios, auf welchen Drogen ist er? "Ich liebe dich so sehr, du bist das einzig wichtige in dieser verdammten Welt, die das allerbeste verdient alle anderen sollen Sterben!" Er fing sein Satz mit voller Liebe an und beendete es mit einem finsteren Gesichtsausdruck. Ich war komplett überfordert, seine Stimmung ...

Ich atmete einmal aus bevor ich meine Hand zärtlich an seine Wange legte. "Tesoro, ich liebe dich auch. So sehr, dass dieser einfache Satz es nicht mal ansatzweise beschreiben kann. Darum erzähl mir bitte was los ist? Was ist passiert?", hakte ich vorsichtig nach, denn das ist nicht üblich das er die Kontrolle über sich selbst und seine Sinne verliert. Aus seinem Mund kam kein einziges Wort mehr. Das alles ist sehr komisch und suspekt ... Gerade als ich ansetze wollte, um erneut zu fragen was passiert ist, kam einer der Männer zu uns. "Was ist passiert?", wollte er wissen während er kurz zu Alejandro runter schielte und dann zu mir schaute, doch bevor ich etwas erwidern konnte zuckte Alejandro seine Waffe und knallte ihn ab. "Ale!", rief ich als ich sah wie einer seiner Männer sofort leblos umfiel. "Er hat dich länger als zwei Sekunden angeschaut! Nur ich darf dich betrachten und bewundern!", knurrte er. Dios, ayudar. Sofort kamen auch die anderen Männer angerannt als die den Knall hörten, aber bevor sie irgendetwas fragen konnten, befahl ich ihnen ihre Blicke zu senken. Die müssten bestimmt denken das ich verrückt geworden bin, aber ich wollte nicht das Alejandro noch mehr seiner Männer abknallt.

"Was ist hier los?", hallte jetzt Thiagos Stimme in der Dunkelheit, der auch nach draußen gekommen ist. "Mi hija?", sagte er auffordernd damit ich ihm die Situation erkläre, doch davor verlangte ich von ihm, dass er die Männer wegschickt was er auch sofort tat. "Er ist Sturz besoffen und nicht mehr bei Sinnen!" Thiago richtete diesmal sein strengen Blick zu Alejandro. "Du wirst in einem Monat die Mafia übernehmen, aber benimmst dich wie ein kleines Kind!", zischte er Alejandro an als er näher auf uns zukam. Alejandro jedoch lies das nicht auf sich beruhen. Ich weiß nicht woher er seine plötzliche Kraft erlangte, aber er stellte sich auf den Beinen trotz seines Zustandes. "Du spottest über mich Padre? Dabei bist du nicht mal fähig zu irgendetwas außer jeden von deinem hohen Rost Befehle zu erteilen! Armselig bist du Thiago!" Alejandros Worte brachten Thiagos Wut zum Vorschein, weshalb er seinen eigenen Sohn am Kragen packte. Bevor es jedoch eskalieren konnte stellte ich mich dazwischen. "Thiago, por favor er ist betrunken!", bat ich ihm, um seine Wut beiseite zu lassen. Er lies auf meine Bitte hin Alejandros Kragen los, aber Ale konnte sein Mund nicht halten. "Du hast deinen eigenen Vater in den Kopf geschossen, weil du der Meinung bist, dass du soviel besser bist als er, doch das bist du nicht! Selbst Alba die Frau, die nicht mal meine echte Mutter ist hat sich mehr um mich gekümmert als du es jemals getan hast, alles was mir passiert ist, war deine Schuld! Du bist an allem Schuld!", brüllte Alejandro plötzlich sein Vater so laut an, das es mir ein Schauer über den Rücken jagte. Alejandros Worte trafen Thiago hart, denn in seinen Augen blitzte Reue auf. Grauenhafte Reue, doch als ich zu Alejandro schaute konnte ich den Funken der Verletzlichkeit in seinen hellblauen Augen erkennen.

Mi primer amor  [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt