3. Kapitel

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A L F I A


Ich stand mit Diego und Arian hinter der Schule und wartete auf mis cariños, Javier und Juan.

Letztens als die beiden bei mir waren hatten wir über diese eine Sache gesprochen, eher gesagt hatte ich erzählt, das Arian und ich das durchgezogen hatten als wir noch klein waren und das wollte dann Juan auch unbedingt tun. Ich hatte nichts dagegen schließlich waren sie für mich sehr wichtig. Juan, Javier und auch Mateo sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Juan war genau wie Diego mit ihm konnte man immer Spaß haben, er war immer gut drauf und überhaupt nicht ernst für ein 18 jährigen. Juan, Diego und ich unternahmen auch sehr oft nur zu dritt etwas, weil die anderen manchmal unser Humor nicht verstanden.

Javier jedoch war genau das Gegenteil von seinem Zwilling. Er war viel ernster und reifer mit ihm konnte ich mich immer stundenlang unterhalten und ein sehr guter Ratgeber war er auch noch. Dazu kam noch das er sehr beschützerisch ist, doch das waren sie alle. Und Mateo, Mateo wirkte immer kalt und distanziert, aber in Wirklichkeit ist er nicht so. Er hatte zwar einen schwierigen Charakter, doch ein sehr gutes Herz ... was er natürlich nicht auf anhieb zeigte. Dazu war Mateo für Alejandro, sowie Arian für mich war.

Alejandro ... Auch Alejandro lag mir sehr am Herzen, aber bei ihm war es was ganz anderes.

Damals wollte ich ihm aus dem Weg gehen, weil er mir sehr auf die Nerven ging, aber dieses Vorhaben setzte ich nie in die Tat um, eher gesagt habe ich es nicht geschafft. Ich weiß nicht warum und wie es dazu kam, aber er hatte es geschafft, das mein Herz nur allein für ihn schlug. Für viele ist er zwar ein Arrogantes, kaltes Arschloch und für mich teilweise auch, doch er hatte auch ganz andere Seiten an sich. Seiten die er nur mir allein zeigte. An manchen Tagen da lies er mich so besonders fühlen, doch an anderen Tagen behandelte er mich wie Stück dreck. Sein Verhalten und seine Taten, waren immer widersprüchlich zueinander, und trotzdem wurde mir seid neustem deutlich das ich Gefühle für ihn habe. Aber ich konnte und wollte es eine lange Zeit mir selbst nicht eingestehen.

„Ale mein Sonnenschein du siehst ja gut gelaunt aus", hörte ich Diego neben mir lachen, der mich auch aus Gedanken riss. Ich drehte mein Kopf nach rechts und sah direkt in Alejandros Augen, die mich wütend fixierten. Er ging nicht mal auf Diegos Spruch ein. „Bist du verrückt geworden? Wie kommst du nur auf so eine dumme Idee?!", wollte er von mir wissen, weshalb ich ihn irritiert ansah. „Warum soll das dumm sein? Außerdem ist das eine Sachen zwischen Juan, Javier und mir. Misch dich nicht ein!" zischte ich ihn an. „Jeder hier weiß wie gut ihr befreundet seid, also warum ist sowas nötig?"

Mit ihm zu diskutieren macht keinen Sinn, egal was ich sage, ich habe das Gefühl das ich gegen eine Wand rede. Als er mich dann auch nicht aussprechen lies, sondern weiter auf mich einredete ging ich einfach, weil ich keine Lust hatte mit ihm zu streiten. Ich weiß das er es hasst wenn ich einfach so gehe, aber er lässt mir keine andere Wahl! Jedes Mal das gleiche, ich habe echt keine Nerven mehr dafür. Genervt und mit schlechter Laune machte ich mich auf den Weg nachhause und hatte auch dank Alejandro keine Laune mehr auf das Essen mit Silas, aber er war nicht oft hier in New York und wir kannten uns schon sehr lange, jetzt abzusagen wäre nicht angebracht.

-

„Passt so", sagte ich dem Taxifahrer als ich aus dem Taxi ausstieg und mich dann in das große Luxus Restaurant begab. Als ich das Restaurant betrat kamen mir direkt Mitarbeiter entgegen, die mir meine Jacke abnahmen und mich zum Tisch begleiteten, was mir dabei auffiel war, das Silas das gesamte Restaurant schließen lassen hat. Für diese tat von ihm verdrehte ich innerlich die Augen. Ich wusste zwar wie er war, dennoch übertrieb er es sehr oft mit sein Gesten. „Alfia", hörte ich auch schon seine Stimme. „Silas", lächelte ich und ging auf ihn zu und gab ihm eine Umarmung. Irgendwie war es aber schön ihn wieder zu sehen.

Mi primer amor  [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt