14. Kapitel

6K 156 86
                                    



A L E J A N D R O

Als ich zuhause ankam suchte ich direkt Mateo, weil ich wissen wollte was es so dringend war, das er mich mit Alfia störte.

Aber als ich ihn seelenruhig im Wohnbereich sitzen sah, kochte mein Blut vor Wut.

„Was gibt es, das es so wichtig ist, das du mich stören muss?", brüllte ich durch den ganzen Wohnbereich und sah ihn wutentbrannt an.

Während alle Anwesenden mich ansahen. „Dachte du hast dich irgendwo voll gesoffen, darum."

„Du meinst das ernst?" fassungslos starrte ich ihn an und ging auf ihn zu mit schweren Schritten und baute mich gefährlich vor ihm auf.

„Also du hast mich wirklich nachhause gerufen, weil du dachtest ich hätte gesoffen, obwohl du sie am Telefon gehört hast?", hakte ich nach, weil es kein Sinn ergab was er sagte.

Er log definitiv.

Meine Stimme war noch ruhig, als ich ihm die Frage stellte, aber ihm war bewusst das er ein fatalen Fehler begangen hat.

„Ale!", hörte ich die Zwillinge, die mich beruhigen wollten. Doch mit ein Handzeichen brachte ich die zum schweigen.

„Du weißt das ich jede Sekunde die ich mit ihr bin genieße und du wagst es wirklich unsere Zweisamkeit zu stören?"

„Hijo ich wollte das du nachhause kommst, Mateo hat keine Schuld", hörte ich meine Mutter hinter mir rufen.

Perplex drehte ich mich um und sah zu meiner Mutter, augenblicklich verblasste die Wut. Doch ich drehte mich nochmal zu Mateo und sah ihn ernst an. „Bist du lebensmüde? Du weißt nicht was ich mit dir angestellt hätte, wenn meine Mutter das nicht gebeichtet hätte!" fuhr ich Mateo an, der aber grinste.

„Hermano du würdest niemals mit 100% zuschlagen, darum könnte ich es noch aushalten, wenn du zugeschlagen hättest."

Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zu meiner Mutter die mich wie immer besorgt musterte. Ich ging auf sie zu und legte ein Arm um sie und gab ihr ein Kuss auf ihr braunes Haar.

„Tut mir leid hijo ich wusste nicht das du bei ihr bist, sonst hätte ich nicht drauf bestanden das du unbedingt nachhause kommst. Aber seid dem du zurück bist, hast du dich direkt in die Arbeit gestürzt und warst kaum zuhause."

„Madre es lag an anderen Sachen, hättest du mir geschrieben wäre ich doch sofort gekommen und hätte ich gewusst das du dahinter steckst hätte ich Alfia mit genommen", erklärte ich ehrlich.

Ich hatte mich zwar in die Arbeit gestürzt, weil ich mich ablenken wollte, aber auch weil mein handeln in Spanien die Konsequenz hatte, das wir mit den Hernández eine Auseinandersetzung hatten. Aber sie sollten gelernt haben, das sie nie wieder wagen sollten meine Entscheidungen in Frage zu stellen.

„Du hättest sie mitgenommen?", fragte meine Mutter strahlend. Was ich schmunzelnd bejahte.

Erstaunend wie sehr sie sich freut, wenn ich jedesmal Alfia erwähne und schon fing sie an mich wieder mit 100 fragen zu überschütten.

Eigentlich erzählte ich so wenig wie möglich, was meine Mutter nie zufrieden stellte aber diesmal, wies ich sie an Platz zu nehmen und fing an über sie zu erzählen. Auch die Jungs fingen an viele Geschichten die wir alle zusammen mit ihr erlebt hatten zu erzählen.

„Wie es scheint ist sie euch allen sehr ans Herz gewachsen", gab meine Mutter schmunzelnd von sich.

-

Wir waren schon am Schiessstand angekommen und warteten auf die anderen.

„Jetzt Erzähl warum du über beide Ohren strahlst", fragte Juan neugierig.

Mi primer amor  [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt