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"Hmm interessant", grinste ich, während ich auf den kleinen Finger von Carlos starrte. "Padre! Carlos war dein Freund und noch wichtiger, ein Lieferant von uns!" Durchdrang die Stimme von Ernesto. "So etwas wie Freunde gibt es nicht. Vor allem nicht bei unseren Geschäften. Sie sind nichts weiter als meine Schachfiguren, um mein Ziel zu erreichen!" Ich habe jederzeit ein einziges Ziel vor den Augen und das ist die kleine Alfia. Jeder Bauernopfer dient nur für das bevorstehende. Mein gigantischer plan, welches der kleinen Alfia bevorsteht, kann niemand stoppen. Die Mühe, die sich Noel gegeben hat, um sie vor mir zu schützen ist keinerlei von Bedeutung. Seine ganzen Bemühungen haben nichts genützt. Denn ich bin Alfia so nah – so nah, dass sie sich das niemals vorstellen könnten.
"Aber was machen wir mit Alejandro? Wir müssen ihn aus dem Weg räumen!", sagte Ernesto, doch seine Worte wurde ihm in den Mund gestopft, als sie durch die Tür kam. "Niemand wird Alejandro auch nur ein Haar krümmen!" Ihre Stimme war streng und stark. "Du hast unser Deal doch nicht vergessen? Niemand. Niemand wird Alejandro ein Haar krümmen! Ihr könnt gerne mit dieser kleinen Missgeburt Alfia weiter spielen, aber Alejandro lässt ihr aus der Sache raus!", sagte sie, während sie mir eisern mit ihren blauen Augen entgegensah. Mit einem Nicken bestätigte ich ihre Aussage, doch sah sie dann amüsiert an. Sie ist am Platzen. Sie ist besessen davon, die kleine Alfia am Leiden zu sehen. Sie will sie zerstören, wegen Alejandro. Ihr Neid war mein Vorteil, denn es gab niemanden, der Alejandro besser kannte als sie und sie lieferte mir jedes Detail über ihn. Außerdem ist Alejandro die verwundbarste Stelle, die kleine Alfia besitzt.
Alcira hätte sich besser nicht für ihre Tochter opfern sollen, denn ihr Mann und ihr Vater sind nicht mal ansatzweise so schlau wie Alcira es mal war ... ihr Opfer war völlig umsonst, denn ich werde die größten Ängste der kleinen Alfia wahr werden lassen.
A L F I A
"Ale wir sind doch keine Touris, was machen wir am Times Square?!", fragte ich genervt, denn ich mochte diesen Ort nicht! Eher gesagt, die Menschen! Es ist hier immer überfüllt und ich hasse Menschenmengen. "Nein!", sagte ich bockig und blieb einfach so stehen, als wir auf eine große Menschenmenge zuliefen. "Alfia!", brummte er. "Nein! Ich hasse Menschenmengen und das weißt du! Du kriegst mich niemals dorthin!" "Entweder du bewegst dein Arsch oder ich werfe dich über die Schulter, entscheide dich." Für seine Auswahlmöglichkeiten zeigte ich ihm mein Mittelfinger. "Du mieses Arschloch! Vergiss es!", fauchte ich und wollte wieder zurück zum Auto, aber dann warf er mich wirklich über seine Schulter als wäre ich ein Sack Kartoffeln. "Ale! Sobald ich wieder auf meinen Füßen stehe, werde ich dich töten!", schrie ich ihn an, während er unbekümmert auf die Menschenmenge zu lief. Dieses Arschloch! Er weiß, ich hasse Menschenmengen und ich hasse es, wenn ich nicht auf eigenen Füßen stehe, somit habe ich keine Sicherheit.
"Wir werden nur an den Menschen kurz vorbeigehen und dann steigen wir auf das Dach von dem Gebäude dort vorne", ertönte seine Stimme. Er ist jetzt komplett verrückt geworden. "Ale bist du bescheuert?! Ich hasse hohe Gebäuden, ich hasse Menschenmengen und ich hasse es, wenn du mich über die Schulter wirfst! Was willst du mit den Sachen erreichen? Ich schwöre dir, wenn du nicht zurückkehrst, dann schmeiße ich dich vom Dach runter!", drohte ich ihm, aber dieses Arschloch fand das auch noch amüsant und fing an zu lachen. Grade als ich erneut mein Mund aufmachen wollte, traf ein kräftiger Schlag auf mein Hintern. Er ist jetzt komplett am Durchdrehen! "Ale! Wir sind unter Menschen! Du bist echt schamlos!", zischte ich und fühlte wie er mit seiner Hand dann plötzlich über die Stelle fuhr, wo er rauf geschlagen hat. Dieser Idiot, sein Schlag war echt hart.
"Mi amor egal wie oft ich deinen Mund stopfe, dein freches Mundwerk und deine scharfe Zunge kann man echt nicht zügeln." Alejandro ist der schamloseste Mensch! "Ich habe nicht vergessen, was mit David war oder mit Antonio, vertrau mir, du wirst diese Nacht so laut schreien, dass die ganze Stadt den Namen Alejandro aus deinem Mund kennen wird", brummte er bedrohlich. "Du kannst mich mal!", sagte ich beleidigt, während meine Wangen glühten. Denn die Menschen, die an uns vorbeigingen bekamen das Gespräch mit. "Kann dich gerne lecken." Schamlos! "Bevor du das kannst wirst du fliegen lernen Alejandro!" Als Antwort bekam ich nur ein kehliges Lachen von ihm. Dios! Ich wollte ehrlich ruhig bleiben, aber es ist nicht meine Schuld, dass er mich immer in den Wahnsinn treibt.
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Mi primer amor [+18]
Romance𝑀𝑖 𝑝𝑟𝑖𝑚𝑒𝑟 𝑎𝑚𝑜𝑟 | 𝑑𝑎𝑠 𝑒𝑤𝑖𝑔𝑒 𝐿𝑒𝑖𝑑 Die erste Liebe. Die erste Liebe vergiss man nie, denn wenn du wirklich geliebt hast, dann ist das deine einzige und ewige Liebe. Diese Geschichte, welches über die erste Liebe handelt - über...