2. Kapitel

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A L E J A N D R O
4 Jahre später

Meine Augen suchten wieder im ganzen Schulhof Sie, wo steckt sie nur wieder?

Ich sah Diego und Arian und wusste das sie gleich auch da sein müsste. Sie würde mich sicher, dann ignorieren wegen gestern. Dios, sie ist so stur! Außerdem fängt sie immer die Streitereien an und am Ende bin ich der, der nachgibt. Was dieses Mädchen nur in den letzten vier Jahren angerichtet hat ... Sie strapaziert zwar meine Nerven und reizt mich, aber dann hat sie auch noch eine Seite, die bei mir eine Seite hervorbringt die so nie existiert hat. Das schwierigste aber an der ganzen Sache ist, das ich die Finger von ihr lassen muss. Seit Anfang an versuche ich es und versage immer wieder dabei. Diese Versuchung ihr zu widerstehen ist einfach unmöglich. Dennoch musste ich das, auch wenn ich sie eigentlich zu meinem machen wollte ...

Ich stand etwas abseits zu den Jungs, weil ich eben noch telefoniert hatte, aber grade als ich auf die zu gehen wollte spürte ich von hinten arme die sich um mich schlangen und ich wusste direkt wer es war. Amara. „Wie oft habe ich dir gesagt das du das lassen sollst?!", zischte ich sie an als ich mich umdrehte und ihr ins Gesicht sah. „Baby übertreib nicht! Früher hat es dir doch noch gefallen und so vieles mehr was ich getan habe", sprach sie in einer starken Lautstärke. Ich bemerkte den Grund dafür als ich nach rechts sah, denn Alfia stand mit Ella dort. Diese schlampe hat das extra gemacht und Alfias Blick welches jetzt uns galt war verachtend.

„Warum schaust du denn so eifersüchtig Alfia? Vielleicht weil du niemals das haben wirst, aber kein Wunder du solltest mal mehr auf dich achten, niemand steht auf dicke Mädchen", ertönte die Stimme von Amara, die mit Alfia so herablassend sprach. Ich schaute Amara dafür warnend an, doch mischte mich nicht ein, denn ich kannte Alfia zu gut, sie macht Amara auf jeder Ebene fertig. „Ahja? da sagt aber dein Bruder was anderes. Er war noch gestern bei mir", sagte sie monoton und lies mit ihrer Antwort Amara rot werden. Dann ging sie auch mit Ella zu den Jungs.

Grade als Amara auch in die Richtung wollte packte ich sie am Arm und sie zischte schmerzhaft auf, doch mir war das egal. „Wie oft habe ich dir gesagt das du nicht respektlos ihr gegenüber sein sollst?", fragte ich mit dunkler Stimme und sie machte große Augen, ich hatte sie bereits schon mehrmals gewarnt. Sie kannte mich, sie kannte meine Familie und wusste zu was ich im Stande bin. „Und richte deinen Bruder aus, dass wenn ich erfahren sollte, das er Alfia sogar ansieht, geschweige denn sich ihr noch einmal nähert, das er dann nicht so einfach davon kommt wie beim letzten Mal, verstanden?", wollte ich wissen woraufhin sie hastig nickte und verschwand nachdem ich ihr Arm los lies.

Danach richtete ich mein Blick in Alfias Richtung wo sie mit Juan und Javier sprach. Dabei entging mit nicht das sie total angespannt war. Sowie ich es hasse Jungs in ihre Nähe zu sehen, so hasst sie ebenfalls wenn sich mir jemand nähert, aber zugeben würde sie das niemals. Und jetzt denkt sie auch noch das ich mal was mit Amara gehabt habe, die Wahrheit sieht aber ganz anders aus. Doch irgendwo ist es besser das sie das denkt. Wenn ich nicht Abstand halten kann, dann muss ich eben Abstand bringen. Denn das starke Verlangen, die Sehnsucht nach ihr, wollte ich so sehr stillen, aber durfte und konnte es nicht. Dazu wuchs es sich noch Tag zu Tag. Auch wenn ich mir äußerlich nichts anmerken lies, bin ich innerlich kurz darauf zu platzen und das Risiko einzugehen. Das Risiko sie in meine Welt zu ziehen. Ihr ein Leben aufzuzwingen was sie niemals wollen würde und niemals verdient hatte. Sie verdient ein angenehmes und ruhiges Leben, aber genau das kann ich ihr nicht geben.

Meine Alfia, ich könnte dir alles bieten, außer das Leben was du dir wünschst. Wenn ich dich kriege verlierst du deine Träume. Und das lass ich nicht zu, denn deine Bedürfnisse sind immer meine oberste Priorität. Du bist meine oberste Priorität, genauso wie dein Leben. Das du irgendwann zu Zielscheibe wegen mir wirst könnte ich ebenso nicht zulassen. Alles was ich will bist du, aber ich darf alles haben außer dich. Obwohl ich fest davon überzeugt bin, das du, mein Engel, nur für mich erschaffen wurdest. Nur für mich bestimmt bist. Dieses verdammte Lächeln, dass immer dein Grübchen auf der rechten Wange hervor bringt. Deine dunklen Augen, die so mächtig sind. Deine Gesichtszüge die so einzigartig wirken, so als hätte man bei deiner Erschaffung nur wert auf Einzigartigkeit und pure Schönheit gelegt. Deine Lippen, die den Ton von Flieder haben. Auf die du so oft beißt wenn du nervös bist. Deine leicht lockigen Haare, die du zu selten offen lässt, weil du sie nicht magst. Deine Figur von der du von vielen hörst sie sei nicht den idealen entsprechend, obwohl ich jede Nacht davon träume es berühren zu dürfen. Dazu noch deine Ausstrahlung mit der du jeden in den Bann ziehst. Deine eiskalte Haltung mit einem Hauch von Arroganz. Dein starker Charakter.

Das alles - alles von dir, liebe ich.

Ich bin verdammt nochmal verfallen in dieses Mädchen. Sie hatte ja keine Ahnung davon, das ich manchmal sogar den Gedanken habe, sie einfach ein zu sperren und vor jeden zu verstecken, sodass nur ich sie verehren darf.

Ich war so in Gedanken vertieft, das ich Juan neben mir gar nicht bemerkt hatte. „Ale!", gab er grinsend von sich. Ich hob auffordern die Augenbrauen hoch damit er mir erzählt was passiert ist und direkt fing er auch glücklich zu erzählen was Sache ist und was die später nach der Schule mit Alfia vor haben.

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- Versteht ihr seine Sicht?

- Was denkt ihr was die Vorhaben?

- Was hält ihr bisher von der Geschichte?

- Was hält ihr bisher von der Geschichte?

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