23. Kapitel

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A L F I A

Als ich meine Augen öffnete merkte ich sofort das er nicht mehr da war. Natürlich war er nicht da! Dieser Idiot! Ich habe mein stolz zu Seite gelegt und habe ihm ausdrücklich gebeten, um nicht zu gehen. Ich wollte ernsthaft das wir beide Klarheit bekommen, aber mein Wunsch, interessierte ihm wieder einmal nicht. Und was erwartet er eigentlich von mir? Das er immer gehen und kommen kann wie er will, und wann er will? Mierda, nein! Niemals! Ich habe ihm schon oft genug Chancen gegeben, obwohl es widersprüchlich gegenüber mir selbst war. Aber weiter sinken würde ich nicht, diesmal kann er es vergessen. Soll er lieber in Mexiko bleiben und nicht zurückkehren!

Als ich meine Decke aufschlug, zog ich sie wieder blitzschnell an meine Brust. Dios, ich bin immer noch nackt! Mit fluchen gegenüber Alejandro und dann über mich selbst, griff ich nach meinem Handy. Ich wusste selbst das ich die nächsten Tage unausstehlich sein werde, aber es gibt eine Person die das verhindern kann und genau darum wählte ich seine Nummer.

„Hermana?"

„Diego...", nuschelte ich noch etwas verschlafen, aber räusperte mich dann um meine Stimme wiederzukriegen.

„Ruf Ethan an und sag ihm er soll den Flieger bereit machen, aber mein Vater soll nichts erfahren", sagte ich und könnte sein Grinsen förmlich sehen, weil er es genauso wie ich liebte, zu verreisen. Und dann auch noch mit mir.

„Wohin fliegen wir?"

„Nach Vegas. Nur wir beide."

„Heute Abend also ..."

„Sí, hermano mach dich bereit."

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Wir waren mittlerweile im Caesars Palace in Vegas. Diego war grade dabei sich im Bad fertig zu machen, während ich kritisch mein Outfit, im Spiegel betrachtete. Ich hatte ein echt kurzes schwarzes samt Kleid an, was trägerlos ist und einen Herzausschnitt hat. Dios, so konnte ich nicht raus gehen. Dieses Kleid stand mir nicht und dazu hatte ich nicht die geeignete Figur, um das zu tragen. Ohne weiter großartig nachzudenken führte ich meine Hände nach hinten an mein Reißverschluss, doch hielt inne als Diego aus dem Bad kam. „Soll ich dir helfen das Kleid zuzumachen?", fragte er ganz lässig. „Nein. Ich wollte mich umziehen." Nach meinem Satz wollte er wissen warum. „Es steht mir nicht Diego", murmelte ich weshalb er mich irritiert ansah. Er kam auf mich zu, nahm meine Hand um mich dann anschließend, einmal um meine eigene Achse zu drehen. Danach betrachtete er ganz Präzise jeden Winkel meines Körpers und sah mir dann wieder ins Gesicht. „Hermana!", fing er an. „Das Kleid steht dir ausgezeichnet und ist wie für dich gemacht. Es stimmt zwar schon das es Kleider gibt die jemanden unvorteilhaft sehen lassen, aber hier ist das nicht der Fall! Ganz im Gegenteil, das Kleid passt perfekt, weil es deinen Proportionen entspricht. Es schmeichelt dein Körper." Ich, jedoch war trotz seiner Aussage immer noch kritisch, obwohl ich wusste das er es nicht sagen würde, wenn es nicht der Wahrheit entsprechen würde. Bei sowas war er immer ehrlich, und es gibt niemanden der soviel Ahnung hat, wie er von Mode. Er ist jemand der auf Kleidung echt viel wert legt.

„Wenn du mir nicht glaubst, fragen wir die anderen", warf er jetzt ein. Er nahm sein Handy, nachdem er mich an Taille zu sich zog. Da wir beide jetzt genau, perfekt vor den Spiegel standen, nutzte er die Gelegenheit und machte ein Bild, was er anschließend in die Gruppe sendete. „Warum lachst du?", wollte ich von ihm wissen als er auflachte und seinen Bildschirm ansah. „Lies dir den Chat durch", grinste er und als ich den Chat öffnete musste ich plötzlich auch grinsen.

Alice: Verdammt, Kochanie! Wie geil du bist und wie geil du mich jetzt gemacht hast!

Ella: Sind am auslaufen ...

Mi primer amor  [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt