Adara
Ich wäre nicht ich, wenn ich mir Nikolaj's Verhalten einfach so gefallen lassen würde.
Zu akzeptieren war das Eine. Nicht dagegen zu rebellieren das Andere.
Er wollte mich quälen und demütigen?
Okay!
Aber er musste auch damit leben, dass ich meine ganz eigenen Regeln dazu aufstellen würde.
Und dazu gehörte nun mal auch meine Kleidung.
Die Dessous hatte mir Nikolaj indirekt am aller ersten Tag gekauft. Catherine hatte mich damals davon überzeugt, sie zu nehmen.
Schon da fand ich, dass es eine schlechte Idee sei.
Wenn ich mir etwas von Nikolaj's Geld kaufte, bedeutete das, er hatte Macht über mich.
Hätte ich damals mal gewusst, wie sehr sich das noch steigern würde.
Höchstwahrscheinlich hätte ich die Beine in die Hand genommen und wäre schreiend weggerannt.
Nun allerdings fand ich, war die Unterwäsche, die perfekte Möglichkeit um ihn zu reizen.
Für das Umziehen hatte ich mit Absicht das erste zehn-Minuten-Fenster genutzt. Beinahe hätte ich es nicht geschafft, weil es sich als höchstschwierig herausstellte, sich selbst mit Lippenstift Worte auf den Hintern zu malen.
Als ich zufrieden mit meinem Ergebnis war, suchte ich mir schnell etwas zum Überziehen.
Nikolaj hatte im ganzen Haus Kameras installiert. Wenn er mich so in meinem Aufzug vorher schon entdecken würde, käme ich erst gar nicht bis zur Küche.
In der Küche angekommen, starrte ich auf die Uhr.
Die zehn Minuten waren jetzt vorbei.
Das hieß Showtime.
Schnell ließ ich meinen Mantel zu Boden fallen. Ich suchte die Kamera die beste Aussicht auf mich bot.
Dann drehte ich mich um und präsentierte mein halbnacktes Hinterteil.
Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht überlegt, wie es dann weitergehen würde.
Vielleicht sah mir Nikolaj gar nicht zu und ich machte mich hier komplett lächerlich. Aber diese Bedenken lösten sich einigen Augenblicke später in Luft auf.
Nur hatte ich eigentlich erwartet, dass Nikolaj alleine kommen würde. Nicht aber, dass auch Sascha mit von der Partie wäre.
Wäre ich ängstlich und würde nicht zu meinen Handlungen stehen, hätte ich mich schnell versteckt.
So aber streckte ich mit Absicht die Brüste weiter heraus und machte mit meinen Hüfte eine leichte Kurve.
«Das ging ja schnell. Und du hast Sascha sogar mitgebracht.» Flirtete ich extra offensiv mit den beiden Männern.
Ich fand es irgendwie lustig so mit ihnen zu spielen.
Andere hätten mich einfach als lebensmüde beschrieben.
Und so wie Nikolaj mich ansah, würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr lange leben. Sascha hingegen grinste mich anzüglich an.
Ausnahmsweise konnte ich es ihm auch nicht verübeln. Schließlich stand ich halbnackt hier vor ihm und selbst das was ich anhatte, war komplett durchsichtig.
«Du willst dich also hier vor Allen präsentieren. Hier? Wo jederzeit meine Wachen oder meine Bruder reinkommen könnte?» Begann Nikolaj mich zu fragen.
DU LIEST GERADE
The one woman (Mafia) Teil 2
RomantikDarkromance Abgeschlossen "The one woman" ist die Fortsetzung von "The other woman". Adara war auf einmal nicht mehr die andere Frau, sie was DIE Frau. Sie hat ihm alles erzählt und ihm ihr Herz anvertraut. Doch wie wird Nikolaj damit umgehen? Werde...