Kapitel 18

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Adara

Ich saß immer noch auf Nikolaj's Schoß. Wir beiden waren klitschnass geschwitzt und sein Zwillingsbruder hatte nichts besseres zu tun, als uns wie ein Spanner zu beobachten. 

Theoretisch konnte er nichts sehen, weil meine Brüste an Nikolaj gepresst waren und auch ansonsten der Großteil unserer Klamotten alles verbarg.

«Raus jetzt!» Wies diesmal ich ihn an und zu meinem Erstaunen folgte er meiner Anweisung. 

Obwohl ich noch euphorisch von meinem Sieg war, kam mir jetzt der Gedanke wie es weitergehen sollte.

Nikolaj hatte mir versprochen, dass ich mehr Freiheiten bekäme. Das hieß auch, ich könnte einfach wieder nach Hause gehen.

Nach Hause zu Antonio.

Aber wollte ich das wirklich noch? Antonio klang bei unserem Telefonat, als würde er ganz gut alleine zurecht kommen.

Ich sah den Mann vor mir an. Seine Stirn glänzte vom Schweiß. Seine Lippen waren leicht geöffnet, durch die er immer noch keuchend Luft einatmete. Nikolaj's große, strake Hände lagen immer noch an meinen Hüften und seine leuchtend, grünen Augen sahen mir praktisch bis in die Seele.

Auch er wusste nicht, wie es jetzt weitergehen würde. Es lag alles ganz allein bei mir und wie ich mich entscheiden würde.

Dann fasste ich einen Entschluss.

«Ich werde bleiben.» 

Erleichterung machte sich in Nikolaj's Gesicht breit und man hörte förmlich den Stein der ihm vom Herzen fiel. 

«Aber, solltest du mich jemals wieder hier einsperren oder mir auf andere Art und Weise die Freiheit nehmen, bin ich sofort weg.» Ich setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf, damit er verstand, dass ich keinen Spaß machte. 

«Ich verspreche, dass ich dir nie wieder deine Freiheit nehmen werde. Aber ich kann nicht versprechen, dass ich dich zum Beispiel nie mehr an mein Bett fesseln werde.» Versicherte er mir grinsend.

Als er das sagte, konnte ich spüren wie sein Penis in meinem Inneren zuckte. Obwohl ich gerade erst gekommen war, könnte ich auch schon wieder loslegen. 

Nikolaj würde sicher nichts dagegen haben. 

Aber jetzt wo wir angefangen hatten, wieder miteinander zu schlafen, musste man es trotzdem nicht ständig tun.

Immer noch mit zitternden Beinen, erhob ich mich und sofort merkte ich, wie ein Schwall Sperma, mir den Oberschenkel nach unten lief. 

Fluchend griff ich nach Toilettenpapier um mir die Sauerei wegzuwischen. Dadurch das ich die Pille nahm, würde das jetzt jedes Mal danach auf mich zukommen.

«Lass mich das machen.» 

Nikolaj hatte einen Waschlappen hervorgezaubert und wischte mir mit lauwarmen Wasser, unsere Säfte von meiner Haut. 

Kurz rieb er auch wieder über meine geschwollene Vagina, aber als ich dabei zusammenzuckte, nahm er sofort seine Hand dort weg. 

Ich war etwas wund und Nikolaj akzeptierte das.

«Danke!»

«Wofür?» Fragte er mich etwas verwirrt.

«Das du nicht einfach gehst, sondern dich um mich kümmerst.» 

Nikolaj zog die Augenbrauen zusammen und setzte sich etwas aufrechter hin.

«Das ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn ich mit dir Sex habe, kümmere ich mich danach um dich. Das habe ich einmal nicht getan und aus diesem Fehler habe ich gelernt.»

The one woman (Mafia) Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt