Kuroo x Tsukishima Roommates

7. Kapitel Ehrlichkeit

Samstag, 31. Oktober

08:13 Uhr

Kuroos Sicht:

Ich wachte auf.
Ich habe ganz wundervoll geschlafen.
Die Hälfte meiner Träume handelten von Kei und die anderen von der Umarmung von gestern.

Ich war gestern so erschöpft, dass ich sofort einschlief und gar keine Zeit mehr hatte, um nachzudenken. Dabei gab es so vieles, an dass ich gerne gedacht hätte.

Da wäre zum Beispiel der Moment, als ich Tsuki wie so oft in Verlegenheit brachte und er rot wurde.

Ich habe noch nie einen so schönen Farbton gesehen.

Außerdem, als ich meine Hand auf seinen Oberschenkel hatte und meine ganze Hand gekribbelt hatte.
Als er gestern zu mir ins Bad gestürmt war und mich mit lüsternden Blicken angeschmachtet hatte.
Wie seine Augen glasig wurden und er vergeblich versucht hatte, sich zusammen zu reißen.
Es war echt heiß.
Aber am besten gefallen, hatte mir die Umarmung.
Ich hatte mich so wohl gefühlt und er offensichtlich auch.
Wie er geschnurrt hatte, als ich ihm durch die Haare gekrauelt hatte.

Es war so schön.

Und wie er dann am Abend, bevor ich duschen war, regungslos unter mir lag und nicht wusste, was er jetzt machen sollte.
Die Verwirrung in seinem Blick war so niedlich.

Er war so süß.

Und auch das gezocke mit ihm machte unglaublich viel Spaß.
Eigentlich machte alles mit ihm Spaß.

Ich nahm eine Bewegung leicht über mir war.
Es war Kei.
Er hatte sich in seinem Bett auf die andere Seite gedreht.
Jetzt lag er dort, mit dem Gesicht zu mir und sein Kopf lag gemütlich auf seinem Arm.
Er sah wirklich knuffig aus.
Seine Brust hob sich immer, wenn er einatmete und weil er eines seiner Beine zu seiner Brust angezogen hatte, konnte ich seiner wunderbaren Taille entlangschauen.
Mit Brille sah er ziemlich heiß aus, aber ohne kam der Rest seines Gesichtes besser zur Geltung.

Einfach hübsch.

Auch sein T-Shirt war ein wenig hochgerutscht, so dass ich einen Blick auf seine Bauchmuskeln werfen konnte.
Auch wenn so nicht so stark ausgeprägt waren, wie meine, waren sie doch beachtlich.
Sonst war er eher schlank, aber das störte mich nicht.
Er war meiner Meinung nach, trotzdem der hübscheste Junge der Welt.
Ich liebte seine leicht lockigen blonden Haare.
Und seine goldenen Augen.
Seine rosigen Lippen und generell seinen ganzen Körper.
Außerdem liebte ich seine schüchterne Art, die auftrat, wenn ich ihn neckte.
Seine provozierende Art gegenüber Hinata und Kageyama, mochte ich auch sehr gerne.

Ich hörte ein müdes Gähnen von Kei und sah dann, wie er sich langsam aufrichtete.
"Guten Morgen meine kleine Krähe.", ermunterte ich ihn.
"Morgen.", sagte er emotionslos.
"Du bist wohl nicht so ein Morgenmensch.", meinte ich neckend.
"Klappe."
Er stand jetzt auf und sagte: "Ich habe Hunger. Lass uns frühstücken."
"Oh gut. Ich habe auch schon Hunger.", stimmte ich zu.
Wir gingen beide runter.
"Worauf hättest du Lust?", fragte mich Kei.
"Ähm, was habt ihr denn da?", fragte ich.
"Also wir hätten Cornflakes, Müsli, Joghurt, Brötchen und ich könnte uns Waffeln machen."
"Waffeln klingen gut.",verkündete ich.
"Na dann eben Waffeln.", beschloss Kei.
Er holte ein Kochbuch aus einem der Regale und ging langsam durch die Küche, um alles zu holen, was wir für die Waffeln brauchen würden.
"Tetsurou kannst du bitte das Waffeleisen aus dem Regal holen. Es ist ganz oben links."
Natürlich machte ich das und stellte es dann, zu den anderen Materialien, auf die Arbeitsfläche.
Wir fingen an, alle Zutaten zu mischen und als der Teig fertig war, haben wir die ersten Waffeln gemacht.
"So. Die erste sollte jetzt fertig sein.", sagte Kei.
Ich öffnete also das Waffeleisen und holte die Waffel raus.
Sie war etwas verbrannt.
ETWAS.
"Oh. Die kannst gerne du haben. Immerhin bist du ja der Gast.", sagte er und grinste frech.
"Nein nein, soetwas kann ich doch nicht annehmen, immerhin hast du ja alles gemacht. Ich denke, der Koch sollte zuerst probieren."
Er sah mich etwas geschlagen an und dann probierte er sie.
"Bäh. Hoffen wir mal, die nächsten werden besser.", meinte er mit verzogenem Gesicht.
Ich schmunzelte.
Die nächsten wurden definitiv besser und ich wurde echt satt.