12. Kapitel Eifersucht

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Samstag, 31. Oktober

Immer noch beim Training

Erzähler:

Das restliche Training verlief normal.
Tsuki hatte es geschafft ein paar der Aufschläge von Kuroo anzunehmen und seine Aufschläge waren auch nicht von schlechten Eltern.
Am Ende wurden sie in Teams eingeteilt und haben Volleyball gespielt.
Kei und Tetsurou waren nicht in einem Team, aber immer, wenn Kei spielte, spürte er deutlich den stechenden Blick Kuroos, in seinem Hinterkopf.
Auch Kei schaute öfters zu Kuroo, anders, als er es sich am Anfang des Trainings eigentlich vorgenommen hatte.
Er war schon genervt von sich selbst, wie sehr es ihn zu den Schwarzhaarigen zog.
Am Ende wurde es ihm dann wirklich zu viel, als Kuroo sein Starren bemerkt hatte und ihn dann verschmitzt anlächelte.
Er ging mit seiner Flasche vor die Halle und versuchte sich zu beruhigen.

Draußen war er jedoch nicht allein.
Das Freakduo war mal wieder am streiten.
Keiner von beiden bemerkte Tsukishima und so stritten sie sich einfach weiter.

„Warum bist du auf einmal so fies zu mir?", fragte Hinata.
„Das bin ich doch gar nicht. Nur weil ich dich auf dem Feld nicht abschlabber, bedeutet das nicht, dass ich gemein zu dir bin.", antwortete Kageyama genau so ruppig.
„Ach ja. Wenn man einem beileidigt und bloßstellt, ist dass also nicht gemein?", fragte Hinata.
„Ich behandle dich wie immer. Früher hattest du doch auch kein Problem damit!", jetzt wurde Kageyama etwas lauter.
„Früher waren wir ja auch noch nicht zusammen, Baka!", erwiderte Hinata genauso laut.

Kurz war es still zwischen den Beiden und auch Kei erlaubte sich nicht zu atmen, doch dann antwortete Kageyama ruhig: „Hör zu Shoyo, ich weiß, dass ich manchmal echt fies sein kann, aber dass liegt nur daran, dass ich den Umgang mit Menschen, die ich mag, nicht gewohnt bin, nicht, weil ich dir wehtun möchte.
Es tut mir wirklich leid, dass ich dich verletzt habe.
Du weißt, dass ich dich liebe.
Ich möchte nur noch nicht, dass das alle mit uns mitbekommen.
Erst möchte ich, dass wir es meinen Eltern sagen."
„Ich verstehe doch, dass du das mit uns noch geheim halten willst, aber das ist immer noch kein Grund mich scheiße zu behandeln.
Es reicht mir, wenn wir uns in der Öffentlichkeit wie Freunde benehmen, aber bitte nicht wie Erzfeinde oder Rivalen.
Ok?"
„Ok.", antwortete Kageyama.

Es war wieder kurz still und Kei hörte nur ein Rascheln.
Er sah um die Ecke und sah, dass Hinata und Kageyama sich umarmten.
Jetzt lösten sie sich und Kageyama zog Hinata zu sich, um ihn zu küssen.

Kei ging wieder zurück in die Halle.

Keis Sicht:

Was ist da denn gerade passiert?
Die beiden sind zusammen?
Wow.
Einfach wow.
Das hätte ich nicht gedacht.
Naja, dann bin ich wenigstens nicht der einzig schwule aus dem Team.
Wenn ich mich dann irgendwann mal outen sollte, wird es bestimmt leichter, wenn es noch andere Schwule gibt.

Ich ging wieder zurück zu meinem Team und schaute Kuroo wieder beim Spielen zu.
Ich muss zugeben, er ist wirklich gut.

Das Training wurde beendet und wir gingen alle in die Kabinen, um uns umzuziehen.

Ich versuchte die ganze Zeit, nicht zu Kuroo rüber zu schauen, aber das funktionierte eher semi gut.

Seine Präsenz war einfach zu viel für mich und ich konnte mich nicht richtig konzentrieren.

Echt scheiße!

Immer wieder blickte ich zu Kuroo rüber, um seine ausgeprägten Muskeln zu betrachten.

Kuroo x Tsukishima Roommates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt