Kuroo x Tsukishima Roommates

32. Kapitel

Sonntag,11. November

21:33 Uhr

Hause Kuroos Sicht:

Mittlerweile bin ich schon zu Hause angekommen. Auf dem Weg habe ich mit Kenma geredet und am Ende haben wir noch Uno gespielt. Jetzt sitze ich in meinem Bett und versuchte meinen Freund zu erreichen.

'Ihr gewünschter Gesprächspartner ist zur Zeit leider nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal.'

Schon wieder diese nervtötende Computerstimme...
Wo bleibt Kei?
Wir haben doch abgemacht, dass wir heute noch mal telefonieren werden.

Ich beschloss es später noch einmal zu versuchen und ging erstmal duschen.

Meine Tante war noch nicht da.
Sie hatte heute eine Nachtschicht.
Ich würde sie also erst morgen wiedersehen.
Im Zug haben wir schon telefoniert.
Sie hat mir gesagt, dass ich die Suppe von ihr aufwärmen könnte.

Ich war mit der Dusche fertig und sobald ich mich wieder in mein Bett geschmissen habe, klingelte auch schon mein Handy.
Es war Kei.

Endlich.

"Hey.", sagte ich.

"Hey Kuroo. Tut mir leid, dass ich nicht erreichbar war.
Mein Bruder ist nach Hause gekommen und wir haben die Zeit vergessen."

"Ist schon gut Kei.
Jetzt hast du ja angerufen.
Und, hast du es deinem Bruder schon erzählt?", fragte ich ihn.

"Ja. Gleich nach dem Essen. Ich hatte irgendwie Schiss, aber Mum war da und hat mich unterstützt. Ich habe es einfach gerade raus gesagt. Er war am Anfang echt überrascht, hat es aber auch echt gut aufgenommen.
Er hat mich umarmt und wollte mich gar nicht mehr los lassen.
Er sagte soetwas wie: 'Ich bin ja so stolz auf mein Brüderchen. Ich will unbedingt den Jungen kennenlernen, der dich umgekrempelt hat.' Ich bin froh, dass er es so gut aufgenommen hat, aber den Rest des Abends hat er mich die ganze Zeit ausgequetsch. Über jede Kleinigkeit.
Alles, wirklich alles."

Ich lachte.

"Hey, lach mich nicht aus, das war wirklich peinlich.", sagte er stur.

"Haha, was hat er denn so peinliches gefragt?", fragte ich meinen kleinen.

"Naja, also es hat angefangen, wann wir uns das erste Mal geküsst haben und wie es war. Und dann wurde es immer persönlicher, bis wir dann zu Sex von uns kamen.", stotterte er und ich wusste, dass er in diesem Moment rot wurde.

"Och, mein armes kleines Kätzchen.
Und, hast du ihm alles erzählt? Ihm gesagt, wie gut ich war und wie sehr du es geliebt hast von mir durchgenommen zu werden?", ärgerte ich ihn etwas.

"Nein, habe ich nicht. Man muss auch Grenzen setzten.", sagte er bockig.

Ich schmunzelte und sagte: "Das beleidigt mich jetzt aber."

Auch er lachte jetzt.

Dieses warme liebevolle Lachen.
Oh man, ich vermisse ihn jetzt schon.

"Ich vermisse dich Kei. Dabei sind wir noch nicht mal 24 Stunden auseinander.", sprach ich meinen Gedanken laut aus.

"Ich vermisse dich auch Kuroo. Am liebsten würde ich jetzt hier mit dir in meinem Bett liegen und nicht alleine.", säufte er.

"Oh Gott. Ich freue mich schon, wenn du am Freitag her kommst."

"Ja ich mich auch. Um ehrlich zu sein, habe ich mir schon ein Ticket gebucht.", sagte er.

"Sehr gut. Morgen wenn meine Tante da ist, erzähle ich ihr von uns und am Freitag wirst du sie persönlich kennenlernen."

"Ich freue mich schon darauf."

"Ich wünsche dir eine gute Nacht, Kleiner.", sagte ich.

"Du sollst mich doch nicht 'Kleiner' nennen."

Ich schmunzelte.
"Das wirst du nie wieder los."

Auch er lachte.
"Vermutlich. Na ja, ich wünsche dir auch eine gute Nacht. Auch wenn es ohne mich ziemlich schwer werden wird."

"Das kannst du wohl laut sagen. Es ist schon schwer genug ohne dich den Tag zu verbringen. Die Nacht ist noch schlimmer."

"Aww, das ist süß und gleichzeitig irgendwie traurig. Aber um ehrlich zu sein geht es mir nicht anders. Ich wollte am liebsten mit in den Zug springen, also du los bist.", sagte er ehrlich.

"Das wollte ich auch. Ich liebe dich.

"Ich dich auch."

"Wir sehen uns ja am Freitag wieder. Schlaf gut."

"Du auch. Lass uns morgen telefonieren."

"Ja. Natürlich. Bis dann."

"Bis dann."

Ich legte auf und legte mich mit einem Lächeln in mein Bett.

Auch wenn Kei und ich jetzt erstmal etwas Abstand zwischen uns hatten, wusste ich, dass wir es schon irgendwie schaffen würden.
Ich liebe ihn einfach.

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So, dass war dann eher ein Übergangskapitel.
Wird demnächst wohl öfter so sein.
Ich habe noch ein paar Ideen für diese Story aber die können nicht alle nacheinander runtergerattert werden.
Deswegen diese etwas kürzeren Kapitel.
Naja, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
LG.