41. Kapitel der Sturm

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Hey, hier ein neues Kapitel. Also ich wollte nur sagen, ich weiß nicht genau, wie das mit Weihnachten in Japan ist, aber ich habe jetzt einfach mal alle Sitten und Bräuche von Deutschland übernommen.
Ich hoffe, das stört euch nicht.
LG.
Ps, sorry für das, was jetzt kommt.
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Mittwoch, 18. Dezember.

In der Schule

Kuroos Sicht:

Es war mal wieder Mittagspause, als ich mit Kenma, Naiko und Yaku am Tisch saß und wir über den neuesten Klatsch lästerten.
Naiko ist echt nett und hat Humor, ich mag sie und sie hat gestern schon zugestimmt, dass sie auf Dauer unsere Managerin werden will. Das freute mich natürlich sehr.
Wir aßen unser Essen, als ich mal wieder eine Nachricht bekam.
Sie war von der UoLH.
Anders gesagt, University of Lin Haigh.
Das ist eine der besten Universitäten in ganz Japan und man kann dort so gut wie alles studieren. Sie haben sehr gute Professoren und Angebote.
Ich wollte dort schon immer rauf.
Und als ich die Zustimmung sah, habe ich fast den ganzen Saal zusammengebrüllt.
Naja, genau genommen, war es keine Zusage sondern nur ein einzelner Schritt, weiter zur Zusage, aber es ging ums Prinzip.
Ich war eine Runde weiter.
Aber leider hieß das auch, dass ich am Wochenende dort hinfahren musste.
Es gab wieder einzelne Vorsprechen und so weiter, deswegen musste ich dort persönlich erscheinen.
Das zog meine Stimmung natürlich ungemein runter, denn so könnte ich Kei wieder nicht sehen.

Der Tag verging und ich kam zuhause an.
Ich schmiss meinen Rucksack in die Ecke und striff meine Schuhe ab.
Meine Jacke hing ich auf und ging erstmal in die Küche, um etwas zu essen.
Es war schon dunkel draußen und einzelne Schneeflocken vielen hinunter.
Es war ein leichter Schnee und so wurde ich wieder an die bevorstehende Weihnachtszeit erinnert.

Ich persönlich war ein absoluter Fan, von Weihnachten.
Ich wusste auch nicht, wie man es nicht mögen kann.
Ich meine, es gibt Geschenke, die Familie kommt zusammen, wenn man welche hat, es gibt leckeres Essen und angenehme Musik.
Auch wenn ich eigentlich immer nur mit meiner Tante gefeiert hatte, war es auch für mich, ein Familienfest.

Ich war so eingenommen von meinen Weihnachtsgefühlen, dass ich mir erstmal einen schokoladigen Kakao machte und ein paar Plätzchen aß, die ich am Wochenende gemacht hatte.
Ich machte den Fernseher an und schaute erstmal ein paar Folgen meiner Lieblingsserie.

Es war schon 19 Uhr, als ich mich daran erinnerte, dass ich Kei schreiben sollte, dass ich leider nicht kommen könnte.
Schweren Herzens nahm ich mein Handy hervor und wählte seine Nummer.

Tsukishimas Sicht:

Puh, endlich ist das Training vorbei. Ich bin echt müde und will nur noch nach Hause.
Yamaguchi war heute leider nicht da und unser all bekanntes Freakduo war noch lauter als sonst.
Allem Anschein nach, freuten sich die beiden wohl sehr auf die Ferien.

Am Montag haben Kageyama und Hinata sich geoutet und haben ihre Beziehung zugegeben.
Die Reaktionen sind fast alle gleich ausgefallen. Nämlich gar nicht.
Mittlerweile war es nämlich schon so offensichtlich, dass alle annahmen, es wäre sowieso geklärt.
In der Schule waren sie schon bald das Schulpärchen und sie konnten es nicht lassen und mussten ihre Chancen völlig nutzen, um jeden Moment zusammen zu verbringen. Also noch mehr als sonst.
Naja, ich gönne es ihnen. Sie sind schon ganz nett zusammen.
Aber das würde ich ihnen ganz bestimmt nicht sagen.

Es war schon dunkel draußen.

Kein Wunder es ist ja auch Winter.

Schnee lag an den Seiten der Straßen und der Boden knirscht unter meinen Füßen, da ich die ganze Zeit auf diese Kieselsteinchen tretete, die auf dem Gehweg lagen.
Die Laternen erhellten die sperrlich beleuchteten Straßen und schufen eine recht angenehme und ruhige Atmosphäre.
Ich holte meine Kopfhörer raus und ließ langsame Töne in meine Ohren fließen.
Das Lied war nichtmal zur Hälfte um, da wurde ich angerufen.
Und zwar von niemanden anderen, als Kuroo.

Kuroo x Tsukishima Roommates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt