17. Kapitel Kätzchen

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01. November

Abends
(nach dem Abendessen)

Kuroos Sicht:

Den Film hatten wir zuende geschaut und hatten uns etwas zu essen gemacht.
Jetzt räumten wir auf.

Ich packte gerade die Teller in die Spülmaschine und Kei wusch die Töpfe ab.
Ich gähnte.
"Ist da etwa jemand müde?", lachte Kei.
"Ja schon, etwas. Der Tag war aber auch ziemlich anstrengend.", antwortete ich.
"Dann lass uns schlafen gehen. Wir haben
morgen ja auch wieder Training und du und Daichi sagtet ja, dass es ziemlich anstrengend wird. Wäre vielleicht auch besser wenn wir etwas früher schlafen gehen, dann haben wir genug Energie.", erklärte er.
"Sehr pragmatisches Denken.", machte ich mich etwas lustig.
"Tzja, wenn mir nicht irgendein schwarzhaariger Mittelblocker durch den Kopf rauscht, ist mein Denken eher rational.", sagte er eigentlich zu sich selbst, doch ich hörte es trotzdem.
Natürlich nutzte ich die Chance sofort, um ihn zu ärgern.
"Aww, habe ich meinem kleinen Kätzchen, das Leben sehr schwer gemacht?
Ich hoffe, du hast überhaupt noch Schlaf finden können, mit den Gedanken an mich. Ich meine, an deiner Stelle wären meine Gedanken auch nur bei meinem gutaussehenden Körper."

"Tzz, selbstgefälliges Arschloch.
Und ich bin nicht dein Kätzchen und schonmal gar kein kleines Kätzchen.", sagte er trotzig.
"Du bist mein kleines Kätzchen.", sagte ich und küsste ihn liebevoll.
"Bin ich nicht!"
"Hey, fahr mal lieber wieder deine Krallen ein, Kitten", neckte ich ihn weiter und grinste.
"Du bist nervig. Warum war ich nochmal so nett zu dir?", fragte er und blickte sauer zur Seite.
Ich zog ihn zu mir, legte meine Hand auf seine Hüfte und zog sein Kinn zu mir und zwang ihn somit, mich wieder anzusehen.
"Weil du mich liebst.", sagte ich und küsste ihn liebevoll auf den Mund.
Er legte jetzt seine Hände um meinen Nacken und ich zog ihn jetzt an der Taille wieder etwas zu mir.
Sachte schmiegte er seinen Körper an meinen.
Ich grinste

Wie ein Kätzchen.
Mein Kätzchen.

Mein Herz schlug wieder schneller und ich genoss das Gefühl, welches ich immer bekam, wenn Kei mich berührte.

Langsam lösten wir beide den Kuss und ich gab ihm noch einen abschließenden Kuss auf die Stirn.
"Keine Sorge, ich habe mir mindesten genauso oft Gedanken über dich gemacht, wie du dir über mich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele Tests oder Angriffe ich schon verkackt habe, weil mein Kopf nur bei meinem kleinen Kätzchen war.
Ich liebe dich."
Ein kleiner Rotschimmer war auf Keis Wangen zu sehen.
"Ich liebe dich auch.", sagte er.
"Und manchmal kannst du sogar echt süß sein.", fügte er noch hinzu.
Ich grinste wieder und gab ihm noch einen kurzen Kuss.
Ich nahm seine Hand und zog ihn hoch ins Schlafzimmer.
Wir machten uns beide fertig fürs Bett und standen jetzt im Bad, um uns die Zähne zu putzen.

Kei lehnte sich jetzt nach vorne, um seinen Mund auszuspülen.
Dabei bot er mir eine hervorragende Aussicht auf seinen knackigen Hintern.
Meine Gedanken wurden etwas schmutziger und ich spürte schon ein leichtes Ziehen in meiner süglichen Gegend.
Sofort versuchte ich, die auftretenden Gedanken und mein damit verbundenes Problem zu verdrängen, doch das funktionierte eher semi gut.

"Alles OK bei dir?", fragte Kei, der meinen angespannten Gesichtsausdruck bemerkt hatte.
"Ja klar, alles ok.", antwortete ich gezwungenermaßen.
Ich spülte jetzt meinen Mund aus und gemeinsam gingen wir in Keis Zimmer.
"Ehm Kuroo?", fragte Kei.

Ich sah zu ihm und er sah etwas verunsichert zum Boden.
"Ja? Was ist los?"
"Ehm also, schläfst du heute wieder mit mir im Bett?", fragte er schüchtern.
Ich musste grinsen.
Darum ging es also.
Er war wieder schüchtern.
"Also, wenn du das willst?", antwortete ich jetzt, mit der Absicht, ihm einen kleinen Rotschimmer auf den Wangen zu entlocken.
Und da war er.
Sehr zufrieden lächelte ich.
"Also ähm, ja, eigentlich schon. Immerhin sind wir jetzt zusammen.", sagte er.
"Na dann.", sagte ich und legte mich schonmal aufs Bett und machte es mir gemütlich.
Immer noch etwas verunsichert stand er in der Gegend rum.
"Komm schon her Kei.", sagte ich und deutete ihm, neben mir Platz zu nehmen.
Langsam kam er zu mir ins Bett gekrochen.
Weil das Bett schon etwas eng für zwei Personen ist, legte er sich nah zu mir.
Mich stört es jedoch kein bisschen. Ganz im Gegenteil, ich zog ihn noch näher zu mir in meine Arme.
Langsam zog ich die Decke über uns rüber und Kei schaltete, das Nachtlicht, auf dem Nachttisch aus, so dass der ganze Raum dunkel war.
Ich hörte noch, wie er etwas auf dem Nachttisch ablegte und ging davon aus, dass es eine Brille sein musste.
Er legte sich wieder richtig ins Bett und kuschelte sich etwas an mich.
Ich lag auf dem Rücken und er lag seitlich an mich gekuschelt und sein Kopf lag auf meiner Schulter.
Ich roch an seinen Haaren, die etwas an meinem Hals kitzelten und genoss das Gefühl.
Ich streichelte ein wenig seinen Rücken und auch er streichelte etwas meine Brust.
Ich liebe diese Gefühl.
Es ist so entspannend und wurde immer müder.
"Gute Nach, mein Kätzchen."
Kurz kniff er mich und ich lachte auf.

Es ist so einfach, ihn zu ärgern.

"Gute Nacht Testu."
Ich gab ihm noch einen Kuss auf seinen Kopf und sagte: "Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch.", antwortete er und küsste mich.
Der Kuss war erotisch und innig.
Er stützte sich über mir ab und ich zog ihn auf mich.
Er lag fast schon auf mir und ich spürte seine Wärme ganz deutlich auf meiner Haut.
Sein Bein lag in meinen Schritt und durch den Kuss bewegte sich dieses ein wenig.
Es war wirklich schwer, ihn jetzt nicht unter mich zu ziehen und ihm die Kleider vom Leib zu reißen, doch irgendwie schaffte ich es.
Er war wirklich sehr erregend.
Ich spürte, wie meine Erregung immer größer wurde und erkannte, dass ich schleunigst den Kuss beenden sollte, wenn ich nicht gleich mit einem großen Problem daliegen wollte.
Langsam löste ich den Kuss.
"Kei, du solltest lieber ganz schnell dein Bein aus der Gefahrenzone nehmen, wenn du nicht gleich unter mir liegen willst.", hauchte ich ihm zu.
"Tu- tut mir leid.", sagte er schüchtern und legte sich wieder hin.
Ich zog ihn wieder näher zu mir und er kuschelte sich an mich.
"Alles gut. Es ist nur schwer, sich bei dir zurück zu halten und du machst es mir auch nicht gerade leicht.
Schlaf gut.", sagte ich noch und schmunzelte etwas über Keis Verhalten.
"Du auch.", nuschelte er an meine Brust.
Langsam wurde ich wieder müde und wir schliefen beide ein.

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Hey!
Ich würde mich sehr, über Votes und Kommentare freuen und wenn ihr Ideen oder Wünsche habt, sind diese auch sehr willkommen.

LG.

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