20. Kapitel

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01. November

Nach dem Training

Kageyamas Sicht:

Das Training heute war echt anstrengend.
Ich werde heute Abend bestimmt Muskelkater haben.
Aber es hat auch echt Spaß gemacht.
Dank der Nekoma, konnte ich mir ein paar Tricks abschauen.
In den 2 Wochen, die Sie hier sind, kann ich mir bestimmt eine Menge weitere Techniken abschauen.
Aber für heute reicht es mir erstmal.
Am liebsten würde ich jetzt mit Shoyo zu mir nach Hause gehen und dann den Rest des Tages mit ihm kuscheln und fernsehen.
Schade, dass Kenma bei ihm und bei mir Yamamoto, wohnt.
Wir können sie ja nicht einfach alleine lassen.
Vielleicht könnten wir ja beide zufällig am selben Tag krank sein und uns dann treffen.
Ich vermisse es, neben ihm einzuschlafen.
Weil meine Eltern auf Geschäftsreise sind, konnte er die ganze Zeit bei mir sein.
Naja, 2 Wochen werde ich es schon noch aushalten.
Hoffen wir es mal.

Ich war jetzt fertig mit umziehen und packte meine Sportsachen ein.

"Ich gehe schonmal raus zu den Anderen.", sagte Yamamoto.

"Alles klar.", antwortete ich.

Ich war jetzt allein in der Umkleide.

Ich wollte gerade auch rausgehen, doch ich wurde von jemanden zurückgehalten.

Tsukishima

"Hey Kageyama, könntest du noch kurz bleiben?", bat er mich.

Huh?
Seit wann ist er denn so höflich?

"Ehm OK.", antwortete ich etwas verwirrt.

"Also, es geht um den kleinen Vorfall vorhin.", meine Tsukishima.

Achso, deswegen ist er so aufgeregt.

"Wenn du hier bist, um mir zu sagen, dass ich es niemanden weitersagen soll, hättest du das nicht tun müssen.
Es geht mich nichts an, was zwischen dir und Kuroo läuft.
Aber versuch gar nicht erst, es zu verneinen. Ich weiß, was ich gesehen habe.", sagte ich.

"Ich hatte nicht vor, es zu leugnen, ich wollte wirklich nur sicher gehen, dass das unter uns bleibt.
Kuroo und ich sind zusammen und wir haben vor, es irgendwann öffentlich zu machen, aber ebend noch nicht jetzt. Und auch nicht durch ein Gerücht."

Das erinnert mich an irgendetwas.
Ach ja!
Zwischen mir und Shoyo ist es ja genau so.

"Keine Sorge, ich werde es niemanden erzählen.", sagte ich.

"Außer Hinata, richtig?", fragte Tsukishima und ich meine, ein wissendes Grinsen gesehen zu haben.

"Ähm, wie kommst du darauf?
So nahe stehen Shoy- äh Hinata und ich uns jetzt auch nicht.", wollte ich es abstreiten.

"Bist du dir da sicher. Als ihr euch letztens vor der Halle geküsst habt, sah das aber noch ganz anders aus.", meinte er grinsend.

Typisch, ich wusste, irgendwo ist noch diese fiese Art in ihm.

"Du du hast uns gesehenen? War noch jemand da?", fragte ich sofort.

"Nein keine Sorge, ich war allein.
Du kannst dir aber sicher denken, dass ich Kuroo schon davon erzählt habe. Er war nämlich ziemlich in Panik, als du uns vorhin erwischt hast, da habe ich ihn so, etwas beruhigen können.
Ich habe gesagt, dass du so ein Geheimnis bestimmt nicht weitererzählst, aber ich wollte nochmal auf Nummer sicher gehen.
Er wird auch keinem davon erzählen.", erklärte er mir.

Puh, nochmal Glück gehabt.

"Danke."

"So, ich muss dann jetzt los. Sorry, dass ich dich gestört habe, aber du kannst es sicherlich nachvollziehen.
Ich werde mich jetzt jedenfalls verziehen.
War ja ganz nett, aber es reicht dann jetzt auch mit Smalltlalk.
Wir beide haben das Geheimnis des jeweils Anderen, aber glaube nicht, dass ich jetzt aufeinmal aufhörte so zu dir zu sein, wie ich immer bin.
Für mich wirst du immer der egoistische König bleiben."

"Und du wirst für mich immer der irgnorante, auf alles scheißende Tsukishima sein.
Ich werde sicherlich nicht netter zu dir sein, nur weil du weißt, dass ich auf Shoyo stehe.
Wir machen einen Packt.
Wir behandeln uns wie immer und wir reden nie mehr darüber, was in den letzten Tagen passiert ist.
Alles klar? ", schlug ich vor.

"Alles klar.", antwortete er.

So gingen wir auseinander.

Ich ging nach draußen zu Shoyo und er vermutlich zu Kuroo.

Wir sprachen nie wieder darüber und es änderte sich nichts.
Wie im Packt beschlossen, wir taten so, als wäre nichts passiert.
So musste er sich keine Sorgen machen und auch mir viel eine Last von den Schultern.
Wir waren beide angreifbar und so, hielten wir uns an den Plan.

Es würde erst wieder zum Thema werden, wenn sich einer von uns outen würde, denn dann wäre ja nur noch der Andere angreifbar, doch auch dann, hielten wir uns beide aus den Angelegenheiten des anderen raus.

Shoyo erzählte ich damals nicht, dass Tsukishima und Kuroo von uns wussten, denn er hätte sich nur unnötig Sorgen gemacht.
Wir beide sind glücklich zusammen und das ist das, was zählt.
Ich liebe Shoyo und werde alles tun, um weiterhin mit ihm glücklich zu sein.
Selbst wenn das bedeutet, einen Packt mit dem blöden Tsukishima zu schließen und dass ist schon wirklich eine ganz andere Liga.

Vielleicht ist er privat ja ganz anders?
Immerhin muss Kuroo ja irgendwas an ihm finden.
Yamaguchi ist ja auch mit ihm befreundet.
Na ja, bin ja auch anders zu Tsukishima, als zu Shoyo.
Ich schätze, wir beide sind uns einfach nur auf dem falschen Fuß begegnet.
Egal.
Er hat sein Leben und ich habe meins.
Ich werde jetzt erstmal zu Shoyo und Yamamoto gehen.

Ich ging raus zu den Beiden und wir redeten und machten Pläne.

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Das war ein kleiner Einblick in die Gedanken von Kageyama.
Ich hoffe, ihr wart am Anfang nicht zu verwirrt.
Ich würde mich wie immer sehr über Votes freuen.
LG.

Kuroo x Tsukishima Roommates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt