52. Kapitel Beschützer-Instinkt

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Samstag, 31. Dezember

Früher Mittag

Kuroos Sicht:

Zirka eine Stunde später, wachte Kei wieder auf. Der Arme war so erschöpft, dass er direkt nach dem Sex wieder eingeschlafen war.
Ich jedoch, war schon hellwach und verbrachte meine Zeit damit, Keis wundervolles Gesicht zu betrachten und ihm durch die Haare zu streicheln.

Er öffnete seine Augen und schaute mich an. Diese wunderschönen, goldbraunen Augen.

Endlich hatte ich ihn wieder bei mir.
Wie ich das vermisst hatte.
Neben ihm aufzuwachen.
Ein Morgen, mit ihm in meinen Armen.
Sein verschlafenes Gesicht.
Seine müden Augen.
Seine verwuschelten Haare.
Es war einfach perfekt.
Er war perfekt.
Und er war bei mir.
Bei mir, hier und nur für mich.
Nur bei mir.
Nur meins.
Er war meins.
Endlich war er wieder vollkommen meins.

„Na, wieder auf der Erde angekommen?", fragte ich ihn.

Er schüttelte nur den Kopf und machte es sich wieder gemütlich, auf meiner Brust.

„Och Kei, so sehr ich es auch genieße mit dir zu Kuscheln, es ist schon halb 12. Wir haben Gestern nichts mehr gegessen. Ich sterbe fast vor Hunger.", versuchte ich es jetzt.

Wieder nur ein Grummeln von Kei.
Ich schmunzelte.
„Na gut. Dann bleib halt noch liegen."
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und erhob mich dann langsam aus dem Bett.

Ich ging zum Schrank, nahm mir eine Unterhose und ein Shirt und ging dann in die Küche.
Ich nahm mir alle Zutaten aus den Schränken und beschloss für mich und Kei Pancakes zu machen.

Einige Zeit später hörte ich leise Schritte im Flur.
Ich drehte mich zu Tür und sah Kei, welcher verschlafen in der Tür stand.

Alles was er trug, war eine Unterhose und eines von MEINEN Shirts.
Ich muss zugeben, er sah hervorragend in meinen Sachen aus. Nicht das er sonst nicht schon perfekt aussah, aber in meinen Klamotten wird mir immer wieder bestätigt, dass er MEINS ist. Und DAS, machte mich unglaublich glücklich.

„Ah, die schlafende Schönheit hat also beschlossen, mich mit ihrer Anwesenheit, zu beehren.", ärgerte ich ihn.

„Hmmh.", sagte er nur verschlafen.

„Oh Mann, habe ich dich echt so hart durchgenommen?", lachte ich.

Er guckte mich nur böse an.
Aber genug Energie, um mich zurück zu ärgern, hatte er wohl nicht.

15: 46 Uhr

Es verging einige Zeit.
Wir aßen Frühstück, schauten Netflix, aßen Mittag, gingen ins Café, spazierten und jetzt waren wir wieder in meinem Zimmer.

„Der Kaktus sieht ja sehr gut aus.", sagte Kei mit einem überraschten Ton und schaute sich den kleinen Kaktus an, welchen er mir geschenkt hatte.

Ich lachte. „Natürlich, ich bin vielleicht kein professioneller Gärtner, aber, einmal in der Woche, ein bisschen Wasser auf den Kaktus zu tröpfeln, schaffe sogar ich. Und schau mal, dort hat er schon eine Blüte, der kleine Kei."

„Der kleine Kei? Du hast ihn wirklich „kleiner Kei" genannt?", fragte er.
„Natürlich, er soll mich doch an dich erinnern, wenn du nicht da bist."
Er nickte verstehend und schaute ihn dann weiter an.

Es verging wieder etwas Zeit.

„Hey Kei, ich muss noch zu einem Bekannten von meiner Tante. Wir sollten ein Paket von ihm annehmen, als er im Urlaub war. Ist es ok, wenn wir es ihm kurz vorbei bringen?", fragte ich ihn.
„Klar, natürlich.", sagte er nur, nickte und zuckte mit dem Schultern.

Kuroo x Tsukishima Roommates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt