Klapperkiste und Sugar Baby

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Als Christian am Montag Morgen Grey House betrat, da lag ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht. Er fühlte sich so gut, wie noch nie. Das Wochenende mit Ana war wundervoll. Sie hatten viel geredet und sich miteinander beschäftigt. Christian wusste nun ganz genau, welche Stelle an Ana's Körper besonders empfindsam waren. Daraus konnte man so viel machen. Er freute sich bereits sehr auf das nächste Zusammentreffen.

„Guten Morgen, Mr. Grey." hörte Christian die Stimme von Erika am Empfang als er zum Aufzug ging.
„Guten Morgen, Erika. Wie geht es Ihnen?" Er war selbst überrascht, wie interessiert er klang.
„Danke, gut Sir." erwiderte die Frau, die Mitte 40 war und für ihr Alter sehr attraktiv wirkte. Ihre blonden Haare waren streng nach hinten gekämmt und zu einem Dutt gebunden. Ihr Gesicht war dezent geschminkt und das blaue Kostüm brachte ihre Figur gut zur Geltung.

„Kommen Sie gegen 10 Uhr mal hoch in mein Büro. Dann können wir mal sprechen."

Erika schaute ihn verdutzt an. So kannte sie ihren Chef gar nicht. „Ja, Sir, gerne." antwortete sie ihm.

Oben angekommen begrüßte Christian seine Assistentin: „Guten Morgen, Andrea. Tragen Sie bitte Erika für 10 Uhr ein. Eine halbe Stunde bitte. Dazu hätte ich gerne zwei Gläser Champagner." „Ja Sir, gibt es was zu feiern?"

„Erika ist die Mitarbeiterin, die am längsten in meinem Unternehmen arbeitet. Ich denke, es wird an der Zeit ihr mal zu danken. Bringen Sie mir bitte auch ihre Personalakte. Ach ja, und...." er war mittlerweile an seinem Schreibtisch angelangt: „sollte sich eine Anastasia, Ana Steele telefonisch melden, oder persönlich hier erscheinen, dann wird sie immer und unter allen Umständen zu mir durchgestellt oder reingelassen. Geben Sie das bitte an alle Mitarbeiter weiter."
Auf Andreas Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Ihr Chef und eine Frau, das war mal was ganz Neues. „Ich werde es weitergeben, Sir. Hier sind ihre Termine für heute." „Danke Andrea. Lassen Sie uns an die Arbeit gehen."

Andrea schaute verwundert. Irgendwie war ihr Chef heute anders.

Statt sich allerdings seiner Arbeit zu widmen, galt Christians nächste Aktion Ana. Er schickte ihr eine Nachricht.

<Guten Morgen, meine Kleine. Hoffe Du hast gut geschlafen.>

Auf Ana's Antwort musst er nicht lange warten. Sie war zu Fuß auf dem Weg in die Uni als ihr Handy vibrierte. Die Nachricht ließ ihr Herz höher schlagen. Und sie antwortete sofort:

<Guten Morgen, Großer. Leider war meine Nacht nicht sonderlich. Dein Bruder und Kate!!!!!>

Ana musste nochmal mit dem Kopf schütteln. Als Christian sie am Abend vor ihrer Wohnung abgesetzt hatte, da fand sie nur Elliot dort vor der Wohnungstüre.

Flashback
„Hat Kate Dich vor die Türe gesetzt?"

„Nein, ich war zufällig in Portland und dachte ich schau mal bei ihr vorbei. Aber offensichtlich ist sie nicht da. Ich hab jetzt auch genug gewartet. Dann geh ich halt ins Hotel."

„Musst Du nicht nach Seattle?"

„Nein, ich hab morgen einen Termin hier. Wir sollen eine Schule bauen."

„Komm erstmal mit rein. Kate kommt bestimmt später. Sie war eigentlich hier. Aber vielleicht auch nicht. Wir reden nicht mehr wirklich viel miteinander."

„Das hat sie mir schon erzählt. Ich weiß zwar nicht, ob sie vielleicht nur spielt, aber irgendwie schien sie wirklich traurig darüber zu sein."

„Ich bin auch traurig. Sie war meine beste Freundin. Weißt Du, ich hab nicht so viele Freunde, da ist es ziemlich schwierig, wenn man einen davon verliert."

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