Ana verkrampfte sich wie immer beim Start der Maschine. Zärtlich nahm Christian, der neben ihr saß ihre Hand und streichelte sie zärtlich. Aber Ana spürte seine Wut. Sie war noch immer da und um ehrlich zu sein, machte sie Ana Angst. Es schlich sich ein Gedanke ein, der ihr gar nicht gefiel: Wie würde er reagieren, wenn sie ihm Anlass zu Wut gab? Bilder waren plötzlich wieder in ihrem Kopf, die sie eigentlich nicht haben wollte.
„Alles ok Anastasia?"
„Ja, ich bin nur müde." wich sie ihm aus.
„Komm, wir legen uns ein bisschen hin. Der Flug wird zwar nicht lange dauern, aber ich würde Dich gerne ganz nah spüren."„Ich würde lieber alleine sein." sagte Ana leise.
„Bitte Ana, tu das nicht."
„Christian, ich brauch ein bisschen Zeit für mich." beharrte Ana.Abrupt zog Christian seine Hand weg. „Taylor weckt Dich, wenn wir landen."
„Christian...." versuchte Ana Christian zu beschwichtigen
„Schon ok."„Nein, komm bitte mit. Ich will nicht, dass diese Sache irgendwas zwischen uns kaputt macht."
„Du hast gesagt, Du brauchst Zeit. Ich arbeite ein bisschen. Wir reden in Cornwall." Christian hauchte Ana einen Kuss auf die Lippen.„Schließ mich bitte nicht aus, Kleines."
„Nein. Das würde ich nie. Du weißt, wieviel Du mir bedeutest."
„Und Du bedeutest mir alles. Nichts ist mir wichtiger als Du, Ana."Ana zog sich mit einem schlechtem Gewissen in die Schlafkabine des Jets zurück. Auch wenn es ihr leid tat, aber sie brauchte wirklich einen Moment für sich. Ihre Gefühle für Christian, die Angst vor seiner Wut. Es gingen ihr jede Menge Dinge durch den Kopf. Doch je länger sie nachdachte, desto mehr wurde ihr klar, dass sie mit Christian über ihre Ängste sprechen musste.
Als Taylor an die Türe klopfte um Ana wegen der bevorstehenden Landung wieder nach vorne zu bitten, hatte Ana keine Minute die Augen zu getan. Zuviel war ihr durch den Kopf gegangen.
Christian schaute sie mit einem Blick an, als sie sich neben ihn setzte, der Ana zeigte, wie nervös er war. Als sie sich hingesetzt hatte, beugte sie sich zu ihm, gab ihm einen Kuss und sagte: „Ich liebe Dich, Christian Grey, daran wird sich niemals etwas ändern."
„Ich liebe Dich so sehr Ana." Christian gab ihr noch einen Kuss und nahm dann ihre Hand.
„Wie lange bleiben wir in London?"
„Wir landen nicht in London. Wir werden in Bath bleiben."
„Jane Austen." flüsterte Ana.
„Jepp."
„Sie sind ein richtiger Romantiker Mr. Grey."„Ich geb mir Mühe."
„Und Du kannst Dir einfach frei nehmen?"„Ich werde ein bisschen arbeiten müssen aber da hier Nacht ist, wenn in Seattle alle im Büro sind, gehören die Tage Dir, mein Engel."
„Nur die Tage?"
„Irgendwann muss ich auch Geld verdienen, Ana."
„Du wirst schon nicht am Hungertuch nagen, wenn Du mal ein paar Tage entspannst."
„Das wohl nicht. Aber es liegen wichtige Entscheidungen an. Die kann nur ich treffen."„Also gut Mr. Grey. Der Tag hat 24 Stunden, 18 davon gehören mir."
„Du gönnst mir nur 6 Stunden für Arbeit und Schlaf?"
„6 Stunden für die Arbeit. Schlafen tun wir ja zusammen. Hoffe ich."„Deal, Miss Steele. Sie sind eine gute Verhandlungspartnerin."
„Ich nehme mal an, ich könnte noch viel von Dir lernen."
„Das käme auf einen Versuch an. Du hast ein Naturtalent, was das angeht."Nachdem sie gelandet waren, packten Taylor und Sawyer den bereitgestellten SUV und zusammen fuhren sie nach Bath.
Ihr Hotel entpuppte sich als ein altes hochherrschaftliches Anwesen aus dem 18. Jahrhundert. In einem wunderschön gelegenen Park machte es ganz schön was her. Taylor hatte die größte Suite gebucht und zwei Einzelzimmer für sich und Luke.
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Teambuilding à la Grey
FanficChristian trifft auf seine Ana. Doch obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlen, gibt es einige Hindernisse zu überwinden.