Siegerlächeln und Bienen

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Ana verabschiedete sich von Christian und gab Taylor sein Handy zurück. Sie atmete tief durch. Doch bevor sie aus dem Auto ausstieg, hielt ihr Begleiter sie auf.

„Ana ich weiß, sie hassen diese Art der Kontrolle, aber mir wäre es lieb, wenn sie akzeptieren würden, dass Christian ihnen ein Handy schicken läßt. Dort ist ein GPS Sender integriert, dann wissen wir im Notfall wo sie sind."

„Ich akzeptiere alles, was uns irgendwie weiter bringt."

„Das ist eine gute Einstellung. Ich werde das gleich veranlassen und Sawyer wird das Handy mitbringen. Er wird sich morgen bei Ihnen melden und dann immer in ihrer Nähe sein. Unauffällig. Aber er wird da sein, wann immer sie ihn brauchen."

„Ich denke nicht, dass ich irgendwie in Gefahr bin, aber wenn Christian sich so besser fühlt, dann werde ich das akzeptieren. Aber ich möchte nicht, dass er in der Uni auftaucht."

„Nicht nur Christian wird es mit dieser Lösung besser gehen, auch mir Ana."

„Ich füge mich ja."

„Gut, dann lassen Sie uns nach oben gehen."

„Sie müssen mich nicht begleiten Taylor."

„Ich muss nicht, aber ich will. Sie soll merken, dass sie unter Christians Schutz stehen."

Ana zog scharf die Luft ein.„Gut, dann schauen wir mal, wie sie darauf reagiert."

Schon zum zweiten Mal an diesem Tag schloss Ana die Haustüre auf. Von Taylor gefolgt, ging sie die Treppe nach oben in den 3. Stock. Dort hatte sie noch nicht ganz den Schlüssel ins Schloss gesteckt, da wurde die Türe aufgerissen.

„Ana, da bist Du ja endlich." Kates Stimme war ziemlich theatralisch. Am liebsten hätte Ana die Augen verdreht. Als Kate Taylor entdeckte, hätte sie am liebsten sofort wieder losgewettert, aber sie nahm sich zurück. Ana überlegte kurz, ob sie was sagen sollte. Aber sie bliebt stumm.

„Danke Taylor. Fahren sie vorsichtig zurück. Ich werde mich gleich bei Christian melden, dass ich gut angekommen bin."

„Machen Sie das bitte, Miss Steele. Ich werde sie Freitag dann abholen." Er klang ehrlich besorgt.

„Ja. Danke." meinte Ana und schenkte Taylor ein Lächeln.

Stumm ging Ana an Kate vorbei in ihr Zimmer. Sie hatte keine Lust mit ihr zu sprechen und war sehr gespannt, wann ihre Mitbewohnerin auf sie zukommen würde. Lange musste sie nicht warten. Mit einem Glas Weißwein stand Kate in der Türe von Ana's Zimmer und klopfte vorsichtig an.

„Ana, können wir reden?"

„Was willst Du Kate? Ein weiterer Vorwurf?"

„Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe. Ana, entschuldige, aber irgendwie hab ich rot gesehen. Christian stand da und war so....so arrogant und dann kommst Du und verteidigst ihn auch noch."

„Ach und deswegen hast Du mich beleidigt? Weil Christian arrogant war?"

„Ana, bitte, es tut mir wirklich leid. Ich hab das nicht so gemeint."

„Doch Kate, das hast Du. Schön mal zu erfahren, wie Du über mich denkst. Mich, die vertrocknete alte Jungfer, die sich aufhebt für einen reichen Kerl um ihm dann das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wahrscheinlich glaubst Du auch noch, dass ich vorhabe sobald als möglich schwanger zu werden um ihn dann noch mehr ausnehmen zu können."

„Das denk ich doch gar nicht. Aber Du musst schon zugeben, erst läßt Du keinen an Dich ran und dann ist es ausgerechnet Christian Grey."

„Was ist an Christian so falsch?" fragte Ana. Sie war sichtlich aufgebracht. Warum gönnte Kate ihr nicht diese Liebe?

Teambuilding à la Grey Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt