Orgasmus und die Domina

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ANA POV
Mit seiner rechten Hand legt Christian einen Finger unter mein Kinn und zwingt mich so, in seine Augen zu schauen. Seine grauen Augen glühen wie immer, wenn wir im Bett sind. Wieder kommen diese weichen Lippen auf mich zu und ich halte die Luft an. Die Berührung war erst ganz zart, doch nach und nach wurden sie fordernder. Meine Hände fahren langsam an seinem Körper hoch und runter. Ich versuche vorsichtig zu sein. Doch Christian scheint es zu genießen. Dieser Mann, in den ich mich heillos verliebt habe, will definitiv viel mehr. Seine Hände gleiten wieder unter sein Shirt, das ich mir aus seinem Schrank ausgeliehen habe. Er packt es am Saum und zieht es mir ganz langsam über den Kopf. Dafür löst er seine Lippen von mir und geht auf die Knie.

Christians Blick gleitet über meine nackte Haut. Ich liege nur noch in meinem hellblauen Spitzenhöschen vor ihm. Ich fühle mich im ersten Moment ein wenig unwohl. Kurz kommen mir Zweifel. Am liebsten würde ich meinem Drang nachkommen und meine Hände vor meiner Brust verschränken. Noch nie, wirklich noch nie, hat mich jemand so angesehen. Irgendwas ist heute anders. Will ich das hier wirklich? Will ich mich diesem Mann hingeben? Ihn in mir spüren? JA, ich will. Und wie. Mein Herz macht einen Purzelbaum nach dem anderen. JA, genau das hier will ich und das nur mit ihm.

Christian zieht mich zu sich hoch, so daß auch ich auf die Knie gehen muss. Er sagt kein Wort. Sein Blick bleibt auf meine Augen gerichtet. Eine Hand gräbt sich in mein Haar. Dann seine zweite. Ich liebe es und schließe meine Augen.

Ein harter, stürmischer Kuss folgt. Er läßt meinen Körper in Flammen aufgehen. Ich werde nun so richtig feucht. Wie sehr ich es doch liebe, wenn dieser Mann mich küsst. Sein Mund wandert nun über meinen Hals, zu meiner Brust. Er zieht mich zur Bettkante mit sich und schaut mich dann wieder an. Sein Blick ist so intensiv, dass ich eine Gänsehaut bekomme. „Darf ich was ausprobieren?" Ich nicke. „Versprich mir, dass Du mich aufhältst, wenn es Dir unangenehm wird." „Ich bin bereit für den nächsten Schritt." Seine Augen leuchten noch doller. Das ist der Tag, auf den er so lange hingearbeitet hat. Er hat so viel Geduld mit mir bewiesen. Es wird Zeit, dass ich ihm zeige, wie sehr ich ihm vertraue.

Christian gleitet aus dem Bett. Ich habe keine Ahnung, was auf mich zukommt. Das hier ist vollkommen neu für mich. Ich schließe die Augen und versuche mich darauf einzulassen. Meine Unerfahrenheit schlägt erbarmungslos zu. Ich versuche sie wegzuschieben. Versuche mich auf Christian zu konzentrieren. Ich weiß, er würde mir nie weh tun. Niemals. Mit aller Kraft gehe ich gegen meine Angst an. Ich fühle nur noch und versuche es zu genießen. Er zieht mir langsam mein Höschen aus und legt eins meiner Beine über seine Schulter. Seine kräftigen Händen legt er an meine Hüfte, um mir Halt zu geben. Sein Blick gleitet nach oben zu meinen Augen. „Ana." Ich erkenne, er will eine Bestätigung, dass alles in Ordnung ist. Diese kleine Aufmerksamkeit läßt mich dahin schmelzen. Er nimmt sich nicht einfach, was er will, sondern sichert sich ab, dass es auch meine Wille ist. Mein Herz schlägt schneller. Ich bringe gerade so ein kleines Nicken zu Stande.

Zärtlich küsst er sich an der Innenseite meines Oberschenkels in Richtung meiner Mitte. Ich schließe wieder meine Augen und versuche mich zu entspannen. Ich ahne, was er vor hat. Plötzlich spüre ich es. Im ersten Moment erschrecke ich etwas. Will ich das wirklich? Doch wieder ist die Antwort: JA.

Seine Zunge gleitet ganz langsam über meine Schamlippen. Immer wieder führt er nur sachte Bewegungen aus. Dringt in meine Öffnung ein und fährt vorsichtig über deren Rand. Diese Bewegung macht mich schier wahnsinnig. Ich spüre etwas, was ich noch nie gespürt habe. Wenn er so weiter macht, dann werde ich gleich meinen ersten Orgasmus erleben.

„Christian, das ist so gut.", kommt nur noch keuchend über meine Lippen.

Er läßt von mir ab und sieht mich grinsend an, spricht aber kein Wort. Vorsichtig setzt er sanfte Küsse auf meinen Bauch, umkreist meinen Bauchnabel und gleitet weiter nach oben. Er legt sich aufs Bett und zieht mich zu sich.

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