Ana und Christian waren gerade durch die Eingangstüre zum Penthouse gegangen, als Christians Handy Töne von sich gab.
„Da muss ich schnell ran gehen. Dauert nicht lange." entschuldigte er sich bei seiner Freundin. „Geh schon mal vor. Ich komme nach."
Ana verschwand in Richtung Schlafzimmer während Christian sein Gespräch annahm.
„Edward Lewis. Wie komme ich denn zu der Ehre?"
„Mein Sohn erwähnte, dass er Dich in der Stadt getroffen hat. Ich dachte, wir könnten uns treffen."
„Eigentlich habe ich Ana versprochen, dass das Wochenende ganz ihr gehört. Können wir das nicht am Telefon besprechen?"
„Mir wäre lieber, wir treffen uns. Was hältst Du von einem gemeinsamen Brunch? Hier bei uns. Viviane freut sich."
„Das müsste ich mit Anastasia besprechen. Worum geht es denn?"
„Um Falconetti und ein weiteres Geschäft, das ich Dir vorschlagen will."
„Woher weißt Du von Falconetti?"
„Die Tauben in Rom pfeifen es von den Dächern: Christian Grey hat Andrea Falconetti die längst überfällige Abreibung verpasst."
„Der Kerl hat meine Frau angefaßt." knurrte Christian.
„Lass uns darüber morgen sprechen. Außerdem möchte ich die Frau kennenlernen, die es offensichtlich geschafft hat, den Eisklotz Christian Grey zu knacken. Die Gerüchte Du seist schwul halten sich hartnäckig."
„Sie ist keine Alibifrau, falls Du das andeuten willst."
„Das hast Du gesagt. Also kommt Ihr?"
„Ich denke ja. Wenn nicht, dann schreib ich Dir eine Nachricht."
„Tu das. 10 Uhr bei uns also. Du kennst die Adresse."
„Sicher."
„Dann noch einen schönen Abend."
„Danke, Euch auch." dann legte Christian auf. Irgendwie war klar, dass Alex seinem Vater von dem kurzen Zusammentreffen erzählen würde. Allerdings wohl nicht von seiner Anmache. Mit Edward Lewis hatte er es schon ein paar Mal zu tun. Den ein oder anderen Deal hatte er ihm durchkreuzt und umgekehrt. Sie kannten sich seit Beginn von Christians Selbstständigkeit. Edward hatte ihm am Beginn viel Glück gewünscht und prophezeit er werde keine 2 Jahre durchhalten. Doch er hatte ihn eines besseren belehrt. Vor drei Jahren hatte Edward ihm gratuliert, als er das Glasfaserwerk übernommen hat. Inzwischen traf man sich häufiger und zollte sich gegenseitig Respekt. Edward konnte vom Alter her sein Vater sein.
Er ging in sein Schlafzimmer und sah sich nach Ana um. Offensichtlich war sie im Bad, also entledigte er sich auch seiner Kleider und folgte ihr. Sie stand am Waschtisch und putzte sich die Zähne als er sie erblickte. Ein Seidennegligée in schwarz umhüllte ihren Körper und gab ganz viel von ihren tollen Beinen frei.
„Das war Edward Lewis. Er lädt uns für morgen zum Brunch ein. Wäre das ok für Dich?" fragte Christian vorsichtig.
Ana beendete ihre Abendtoilette und antwortete ihm: „Wenn sich sein Sohn von mir fern hält hab ich kein Problem damit."
„Keine Ahnung ob die Kinder dabei sein werden. Ob Alice in der Stadt ist, weiß ich gar nicht. Ich denke Alex wird in der Anwesenheit seiner Eltern sich wohl benehmen. Edward hat von dem Vorfall in Rom gehört und will ein Geschäft mit mir besprechen."
„Willst Du dann nicht lieber alleine gehen?"
„Kommt gar nicht in Frage. Außerdem denke ich, dass Du Dich mit den Beiden gut verstehen wirst."
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Teambuilding à la Grey
FanfictionChristian trifft auf seine Ana. Doch obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlen, gibt es einige Hindernisse zu überwinden.