Teambuilding à la Grey

Winterwonderland und Schneewittchen

Den Rest des Abends verbrachten Ana und Christian gemeinsam mit Ray. Diese Normalität genoss Christian. Er genoss das leckere Essen und hörte sich Anekdoten aus Ana's Leben an. Sie auf diese Art noch besser kennen zu lernen, das gefiel ihm sehr. Und Ray fand er sehr sympathisch, auch wenn ihm spätestens nach dem Schlag am Auto klar war, dass er um sein Leben fürchten musste, wenn er Ana jemals wieder Schmerzen zufügt.

Es war schon fast Mitternacht, als Ana schließlich hinter sich die Türe abschloss und zu Christian in ihr Bett stieg. Er hatte nur noch seine Short an und Ana eines ihrer geliebten Schlafshirts. Das Lächeln auf dem Gesicht ihres Freundes gefiel ihr. Er strahlte sie an und sein Blick sprach mehr als tausend Worte.

„Na, Minnie Mouse, magst Du ein bisschen kuscheln?"

„Mhh," war das Einzige, was Ana heraus bekam. Christian nahm sie in den Arm und zog sie ganz nah an seine Brust. Er atmete einmal tief ein: „Ich hab Dich so sehr vermisst, Kleines."

„Ich Dich auch. Er waren schreckliche Wochen."

„Es tut mir so wahnsinnig leid....Ich..." Ana hielt ihm den Mund zu.

„Nicht. Lass uns schlafen."

„Ich liebe Dich Anastasia."

„Und ich liebe Dich, Christian."

Am nächsten Morgen wurden die beiden von einem Klopfen geweckt. „Annie, Schatz. Aufstehen. Das Frühstück steht auf dem Tisch. Jason wird in einer Stunde hier sein."

Ana war ziemlich heiß. Aber auch kein Wunder: Christian hatte sich wie ein Schlingpflanze um sie gewickelt. Es war ihr unmöglich sich von ihm frei zu machen, ohne ihn zu wecken. Sein Protest kam auch sofort. „Baby, nein. Bleib."

„Ich würde ja gerne, aber Dad hat Frühstück gemacht und Taylor kommt in einer Stunde um uns abzuholen. Wir müssen uns fertig machen und ich muss noch packen."

„Ein Kuss, biiiiittteeee." bettelte Christian sie an. Ana lachte und zog sein Gesicht ganz nah zu sich. „Guten Morgen, mein Schatz."

„Mehr!" sagte Christian und wollte Ana gar nicht loslassen. „Ich verspreche Dir eine extra Portion Ana, wenn Du mich jetzt aufstehen läßt."

„Ich werde Dich daran erinnern, Miss Steele."

„Du kannst mich beim Wort nehmen, Mr. Grey."

Es verging eine weitere halbe Stunde, bis Ana und Christian endlich am Küchentisch saßen. Sie waren noch nicht ganz fertig, da ging die Klingel an der Haustüre und hinter Ray betrat Jason Taylor den Raum.

„Guten Morgen, Mr. Grey, Ana. Der Heli steht bereit und Stephan wartet schon am Flughafen auf sie. Eine kleine Änderung gibts allerdings: Gail und ich werden mitfahren, da die Familie Bentley an diesem Wochenende bei einer Familienfeier in Denver bei ihrer Tochter sind. Ich hoffe, das ist ok für Sie, Sir."

„Aber ich dachte, sie wollten das Wochenende mit Sophie verbringen?"

„Das ist der Grund, warum ich Gail gebeten habe mit zu kommen. Ich möchte sie ein wenig ablenken. Es gab einen unschönen Zusammenstoß zwischen Gail, meiner Ex und Sophie. Sie hat ihr vorgeworfen sie würde mich ihr wegnehmen."

„Das tut mir leid Jason." sagte Ana und ging auf ihn zu um ihn zu umarmen. „Aber schön, dass Gail mitkommt."

„Dann sollten wir wohl so langsam los." meinte dann Christian. In dem Moment klingelte es wieder an der Tür. Ana lief sofort aus der Küche und es dauerte einen kleinen Moment, bis auch Christian seiner Freundin folgte. Was er dann sah, ließ sein Blut wieder in Wallung kommen. Ein Mann, den er nicht kannte, hatte seine Ana fest im Griff und küsste sie. Das ging eindeutig zu weit.