Wir sind seid nun fast drei Stunden unterwegs. Daniel ist mitgekommen, er hat dem Rudel vorher bescheid gesagt und läuft jetzt neben mir her. Wir haben die ganze Zeit geschwiegen, denn seit dem Gespräch heute haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Es ist schon seltsam wir haben uns seit fast drei Jahren nicht mehr gesehen, hätten uns eigentlich eine menge zu erzählen und doch schweigen wir. Wir schweigen um die wette aber es ist kein angenehmes Schweigen, nein es ist so unangenehm das es sich anfühlt als ob mich jemand erwürgt. Doch irgendwann unterbrach jemand die stille, Anselm. Eigentlich bin ich glücklich das es nicht Daniel ist doch irgendwie hätte ich es gehofft das er etwas sagt.
Anselm: Ich möchte euch ja ungern in eurer nicht vorhandenen konversation stören, aber wir sind bald da!
Was?! Jetzt schon? Wir waren viel schneller als gedacht. Ich dachte wir kommen erst morgen an.
Luna: Ja gut. Daniel wir müssen klären wo du bleibst, weil du kannst ja schlecht mit ins Schloss.
Daniel: Ja ist gut. Ich bleibe dann im Wald der direkt an das Schloss grenst.
Luna: Aber du darfst dich nicht sehen lassen!
Daniel: Ja, ja!
Luna: Nichts da! Lass dich nicht von ihnen sehen!
Daniel: Ja verstanden!
Luna: Gut!
Das war es dann auch schon wieder mit unserer Unterhaltung. Zwar nicht gerade höflich aber ein Standard zwischen uns beiden.
Ich schaue zu Anselm der mich nur grinsend anschaut. Wie kann ein noch so kleiner Junger schon so viel wissen?! Das werde ich wohl nie herausfinden aber irgendwann erzählt er mir noch sein Geheimnis. Und wenn nicht, zwinge ich ihn dazu. Also schaue ich wieder geradeaus in die Ferne wo sich schon Häuser am Horizont zeigen. Also sind wir fast da. Unser Ziel liegt uns zu Füßen doch unser Plan muss erst noch ausgeführt werden. Wir reiten dann nun doch ein bisschen schneller da wir noch vor der Dunkelheit ankommen wollen.
Zwei Stunden später stehen wir vor dem hölzernen Schlosstor. Daniel ist schon lange im Wald verschwunden. Zwei Wachen in silberner Rüstung stehen mit Lanzen vor dem Tor. Sie starren uns an und der eine fragt.
Wache: Was treibt euch hier her?
Ich schaue zu Anselm und deute ihm das ich spreche.
Luna: Wir suchen Arbeit am Hofe. Mein Bruder ist ein hervorragender Stallbursche und ich suche die Stelle als persönlicher Diener des Königs.
Wache: Nun ihr habt Glück, in den Ställen können wir immer jemanden gebrauchen und des Königs letzter Diener hat er den Pranger geschenkt also seit ihr euch wirklich sicher das ihr euch diese Arbeit ersucht?
Luna: Ja ich bin mir sicher. Ich werde schon niemanden verraten oder hintergehen so das ich am Pranger ende. Wie der letzte unnütze Bursche.
Wache: Ja da bin ich mir sicher! Frauen sollen ja anscheinend klüger sein. Und ich meine zu glauben das der König großes Interesse an so jungen Frauen wie euch zeigt.
Innerlich verdrehe ich die Augen und könnte mich jetzt auf der Stelle übergeben.
Luna: Ja sicher doch. Dürfen wir nun eintreten?
Wache: Aber natürlich.
Die beiden Männer öffnen das Tor so das Anselm und ich eintreten können.
Der Hoff ist groß sehr groß sogar. In der mitte steht ein Brunnen und auf der rechten seite sind die Ställe ebenso wie ein Schmied und Bäcker. Auf der linken ist der Vorgarten mit vielen Blumen die aussehen als ob sie jeden Tag gepflegt werden. Geradeaus durch ist der prachtvolle Schlosseingang dessen Türen sich gerade öffnen, und ein Mann prachtvoll angezogen herauskommt.
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Mit ihren Wölfen zur Prinzessin
Fantasy!!!PAUSIERT!!! Was passiert, wenn ein 13 Jähriges Mädchen vor ihren Eltern fliehen muss, weil sie verkauft werden soll? Und dadurch in den Wald flüchtet, wo doch das gefährliche Wolfsrudel lebt, was von jedem in ihrem Dorf gefürchtet wird? Findet e...